Jaguar F-Type: Mit dem Facelift eine neue Leistungsstufe
Mehr Leistung für den V6 im Jaguar F-Type
Jaguar gönnt dem F-Type eine erste Modellpflege. Die Front wird in Details überarbeitet, das Infotainment wird modernisiert. Und es gibt eine weiter Motorvariante.
Schwalbach - Nach knapp vier Jahren Bauzeit gönnt Jaguar dem F-Type ein kleines Facelift. Optisch tut sich wenig, beim Infotainmentsystem etwas mehr - und Freunde des V6-Benziners dürfen sich über eine weitere Leistungsstufe freuen. Allerdings soll das Sondermodell "400 Sport" die Palette nur während des Modelljahres 2018 ergänzen.
Wie der Name nahelegt, wird der 400 Sport von einer auf 400 PS erstarkten Variante des 3,0-Liter-V6 angetrieben. Der Sport 400 kann wahlweise mit Hinterrad- oder Allradantrieb kombiniert werden, die Kraftübertragung leistet in beiden Fällen eine Achtgangautomatik.
Optisch ist das Sondermodell an gelben Bremssätteln, Leder-Sportsitzen und einigen Plaketten im Innenraum zu erkennen. Die Preisliste startet bei 99.350 Euro für das Coupé und 106.350 Euro für das Cabrio. Gegenüber dem Standardmodell mit 380 PS entspricht das einem Aufschlag von knapp 12.000 Euro.
In der kompletten F-Type-Baureihe kommt jetzt serienmäßig das Infotainmentsystem InControl Touch Pro zum Einsatz. Außerdem bietet Jaguar eine neue Ausstattungslinie namens „R-Dynamic“ an. Der günstigste F-Type kostet mindestens 66.200 Euro.
Quelle: sp-x
Weitere Infos und Bilder gibt es hier:
http://www.carscoops.com/.../updated-2018-jaguar-f-type-revealed.html
Die statischen LED-Scheinwerfer fallen sofort ins Auge. Xenon bleibt in der Basis Serie.
Der F-Type bleibt eines der gelungensten Fahrzeuge.
Hat innen so ein bisschen was vom neuen Cevrolet Camaro.
Ob man bei einem 100.000 Euro Auto Muscle-Car Stye möchte?
Nicht hässlich aber wirkt "günstig".
Die heutigen Jaguar und Land Rover Motoren aus dem neuen Motorenwerk in Wolwerhampton brauchen keinen Vergleich zu scheuen.
Bisher werden in Wolwerhampton nur die 4-Zylinder Diesel aus der Ingenium-Baureihe produziert. Also nichts, was im F-Type montiert ist. In Kürze müssten die 4-Zylinder Benziner vorgestellt werden und zu einem späteren Zeitpunkt dürften die R6 Motoren dort entstehen.
Man hatte ja diverses spekuliert. Zum Beispiel, dass der F-Type mit einem 4-Zylinder kommen würde, vermutlich als Ingenium Baureihe. Man tippte auch auf die neuen R6. Es waren auch Erlkönigbilder mit einem komischen Auspuff zu sehen. Anscheinend kam doch alles anders.
Gruss, Mauro
Danke für den Link. "Fargrin" hat es schon formuliert: Ich hatte einen F-Type für ein paar Tage geliehen, ernsthaft über die Anschaffung nachgedacht - Exterieur sehr schick, passende Motorisierung etc. Die Qualität des Innenraum war allerdings ein absolutes No Go, - mindestens für die Premium Kategorie. Ich war regelrecht schockiert. Angefangen beim Lenkrad -oder die Armaturen etc.. Da sieht selbst der Kunststoff bei einem VW Golf wertiger aus....
Ist ja ganz nett, aber für den Preis dann lieber ein GTR der mit 570ps auch mehr im Kessel hat..
Alle Ingenium-Motoren haben einen Zylinderhubraum von 500 Kubikzentimeter. Das ist genauso bei den neuen BMW und Mercedes Motoren. Benziner oder Diesel, das ist egal. 6 mal 500 Kubikzentimeter ergibt einen Dreilitermotor, und der ist im Jaguar F-Type verbaut. Warum soll irgendein Hersteller für ein Motoren-Baukasten-Modell zwei Fertigungsstandorte haben.
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wir fahren u. a. auch einen 2015er 435i Cabrio und ich konnte anlässlich eines Rennstreckentrainings mit diversen F-Type auf der GP-Strecke des Nürburgrings im vergangenen Sommer keine signifikanten Qualitätsunterschiede feststellen. Für mich überraschend war, dass mit den 6-Zylindern angesichts des Gewichtsvorteils die Leistungsnachteile gegenüber den 8-Zylindern vollständig kompensiert und identische Rundenzeiten ermöglicht werden. Der F-Type ist ein Fahrzeug, das mich in Bezug auf Leistungsentfaltung und Optik rundum begeistert.
Ja, alle Ingenium Motoren, sprich die 2L Diesel, haben den selben Hubraum, resp. das selbe Verhältnis von Bohrung und Hub. Aber im Moment sind nur diese 2L Diesel erhältlich. Guck da
Der 2L Benziner, wie auch die 3L V6 Motoren und der V8 sind vom Ursprung her noch Ford-Motoren, respektive ältere Eigenentwicklungen. Das sind keine Ingeniums und werden in Bridgend gefertigt. Guck hier
JLR ist in einer Übergangsphase. Man hat extra für die neuen Motorengeneration eine neue Fabrik gebaut, sprich Wolwerhampton. Dort hat man mit dem besagten Dieselmotor begonnen und wird nach und nach weitere Neuentwicklungen auch dort produzieren. Alle nicht-Ingeniums werden in den nächsten Jahren durch Ingeniums ersetzt, welche in Wolwerhampton produziert werden.
Hier auch von offizieller Seite, dass nur die Diesel Ingenium sind und der Nächste der 2L Benziner im 2017 sein wird.
Gruss, Mauro
Nicht immer ist Wikipedia auf dem neuesten Stand.
Das Werk in Wolverhampton hat 600 Millionen Euro gekostet. Die Flexibilität ist groß.
Theoretisch können dort Drei- Vier- Sechs- Acht- und sogar Zwölfzylindermotoren gebaut werden. Zurzeit sind es nur die Vier- und die Sechszylinder.
Korrekt!
Korrekt!
Falsch. Zurzeit sind es nur die Vierzylinder.
Der 6-Zylinder ist eine Ableitung des V8 und wird im gleichen Werk produziert wie der V8, was durchaus Sinn macht. Schau hier wo folgendes geschrieben wird: "The AJ126 V6 is basically an AJ133 V8 engine that has 2 fewer cylinders and is made on the same production line as the AJ133."
Der Nachfolger R6 wird als Ingenium in Wolwerhampton produziert werden. Das dürfte aber noch 1-2 Jahre dauern bis er da ist.
Vlt. darf ich noch ergänzen, dass JLR plant, den AJ-V8 durch einen 4,0l-V8 aus dem Hause BMW zu ersetzen. Definitiv ist aber noch nichts.
KLICK
Hallo Knolfi
Klar, könnte auch Sinn machen. Die neuen 6-Zylinder werden Reihenmotoren sein und werden dementsprechend auf der gleichen Produktionsstrasse wie die 4-Zylinder produziert. Und sie werden ein Leistungsspektrum von 300-500 PS abdecken. Trotzdem dürfte ein Bedarf für einen V8 da sein. Ein eigener V8 kann aber nicht ohne weiteres auf der selben Produktionsstrasse wie Reihenmotoren produziert werden. Das erhöht die Kosten. Ob das bei so geringen Produktionszahlen Sinn macht wage ich zu bezweifeln. Aston Martin wird zudem auf den V8 von Mercedes wechseln.
Für mich ergeben sich für den V8 vier mögliche Szenarien:
1. Man verzichtet künftig auf den V8
2. Man versucht den jetzigen V8 solange über Wasser zu halten, bis Abgasnormen ihn töten werden
3. Man kauft woanders ein, eben zB. BMW
4. Man entwickelt ein neuer, eigener Ingenium V8. 4-Zylinder-Blöcke hätten sie ja schon 😉
Gruss, Mauro