Ford Mustang Performance Paket für Vierzylinder
Mehr Power für das Vierzylinder-Pony
Die Ford-Mustang-Verkäufe schwächeln. Vielleicht kann eine kleine Leistungsspritze helfen: Für 699 Dollar bekommt der Vierzylinder fast so viel Drehmoment wie der V8.
Dearborn – Mit der aktuellen Generation hat Ford den Mustang zum Weltauto gemacht. Erstmals wird er offiziell als Rechtslenker gebaut, in mehr als 100 Märkten wird er angeboten. Gebaut wird er nur in einem einzigen Werk: in Flat Rock, Michigan. Und genau dort ruht jetzt für eine Woche die Produktion. Das Weltauto verkauft sich auf dem Heimatmarkt schlecht.
Wie die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ berichtet, brachen die Mustang-Verkäufe im vergangenen September um 32 Prozent ein. Erstmals seit 23 Monaten verkaufte sich damit der Erzrivale Chevrolet Camaro besser. Im laufenden Jahr konnte Ford 87.258 Mustang in den USA verkaufen – 9,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Ford reagiert und passt die Produktion an. Die 3.702 Werker arbeiten erst ab 17. Oktober weiter, werden aber bezahlt.Performance Package für den Mustang
Einen Grund für den Wechsel zwischen Camaro und Mustang nennt Bloomberg ebenfalls. Beim Camaro seien die Rabatte laut einer Studie von J.D. Power im September auf durchschnittlich 3.409 Dollar verdreifacht worden. Beim Mustang gab es nur 2.602 Dollar Rabatt.
Ford hat unterdessen ganz offiziell neue „Performance Power Packages“ für das Pony angekündigt – erstmals auch für den Vierzylinder. Der 2,3-Liter-Turbomotor des amerikanischen Modells leistet damit umgerechnet fast 340 statt der bisherigen 314 PS. Das Drehmoment steigt um 95 Newtonmeter auf 529 Nm - 95 Newtonmeter reichen beim VW Up für ein ganzes Auto. Das Paket kostet 699 Dollar, umgerechnet rund 630 Euro. Klingt eher nicht so interessant?
Drehmoment (fast) wie der V8
Doch, denn damit hat der Vierzylinder nur 13 Newtonmeter weniger als der V8 (542 Nm).
Dazu verbessern sich Drehmoment- und Leistungskurve: Bei 6.000 Umdrehungen soll der Vierzylinder rund 100 PS mehr leisten. Durchschnittlich gibt der Motor zwischen 2.500 und 5.000 Umdrehungen ca. 40 PS und 80 Newtonmeter mehr Drehmoment ab.
Nicht schlecht. Und vielleicht ja Ansporn für einige US-Käufer, sich doch einen Vierzylinder-Mustang statt eines Camaro zu kaufen. Für die V8 bietet Ford übrigens drei verschiedene „Performance Power Packages“ an. Das größte erhöht die Leistung des 5,0-Liter-V8 um 37 PS und die Maximaldrehzahl auf 7.500 Umdrehungen. Bei manuellen Getrieben gehört außerdem ein „no-lift-shift feature“ zum Umfang der Packages. Fahrer können damit schalten, ohne den Fuß vom Gas nehmen zu müssen.
Für Deutschland sind die Leistungspakete nicht geplant. Das teilte uns Ford Deutschland auf Nachfrage mit.
Aber man hat immer noch nur vier Zylinder und den Sound und die Laufruhe von 4 Zylindern mit Luftpumpe. Ist für ein Pony Car doch unwürdig, ich wollte den Mustang nicht mal mit V6 😆.
Jetzt kommen gleich wieder die "ein Pony Car nur mit V8" Rufer, die aber aus finanziellen oder sonstigen Gründen einen gebrauchten Golf IV fahren. :-)))
Ich sage nur: Warum nicht? Die Zeit der Hubraummonster ist vorbei, weil der Kraftstoffverbrauch damit kaum mehr zu senken ist. Die Zukunft gehört den alternativen Antrieben also bleiben für die Gegenwart nur optimierte kleinvolumige Motoren mit Aufladung. Muss man nicht mögen, kann man sich aber dran gewöhnen.
Heute ist ein Mustang V8 an mir vorbei geblubbert. Mir ist fast das Eis aus der Hand gefallen. Ja, der Vierzylinder ist technisch bestimmt toll, die Vorderachse leichter, schöner, besser, weiter, was auch immer - das Klangerlebnis eines V8 ist unerreicht.
wie gut das die kleinen luftpumpen genauso viel verbrauchen, wie ein von der leistung vergleichbarer sauger. die schneiden nur im nefz-zyklus besser ab... in der realität sieht es dann ganz anders aus 😉
downsizing ist verarsche im ganz großen stil
Bin den V8 schon mehrmals gefahren.
Es gibt einfach ein großes Problem bei dem Auto.
Auch wenn es vergleichsweise günstig ist, sind 50.000 für den GT schon viel Geld, für die Kunden, die einen Mustang kaufen möchten.
Wer genug Geld hat, kauft was anderes.
Das Problem, wobei ich hinaus möchte. Die Qualität.
Optisch noch ok. Aber einfach alles fühlt sich wirklich SEHR billig an.
Jeder Polo ist hier mehr Premium.
Großes Problem meiner Meinung nach. Würde ich so nicht kaufen.
Ford sollte lieber :
- die Lieferzeit verkürzen (aktuell min. 12-Monate)
- die Software der Automaten endlich fixen (über 180 km/h im 5'ten od. 6*ten
Gang, kann mann nicht runterschalten)
- die Verarbeitung wenigstens ein bissel auf Europäisches Niveu anheben
(sehr viele Neuwagen sind schlecht Lackiert od. "NAchlackiert" zudem, die
Spaltmaßen ähneln denen bei alfa aus den 80zigern Jahren
- Unterbodenschutz / Konservierung verbesser
(imo muss so ziemlich jeder 2te Stang vom "freundlichen" nachkonserviert
werden)
- die Sensoren für den Fußgängeraufprallschutz neu kalibireireen, damit die
Hauben nicht beim Fahrsicherheitstrining "explodfieren".
-- und dann noch min. 4-Wochen warten darf, bis eine Entscheidung
zum kostenlosen reparieren, seitens FORD kommt.
-- selbstredend geht mann in dieser Zeit zu Fuß 🙁
und einige anderer Kleinigkeiten..
Daher, kein Wunder, dass die Verkäufe um 32% gesunken sind, würde sagen,
die werden noch weiter sinken.
Bin ja schon vieles von meinem Alfa's gewöhnt, eigentlich nur die Verarbeitung/
Spalmaße, aber, so schlecht wie beim Stang. der ist irgendwo in den 80zigern
"hängen" geblieben.
Dazu die vielen, "Mängel" die ein neuer Stang immer noch hat, sind mir pers.
einfach ein paar zuviele.. sodass dann doch lieber ein V8 von einem anderen
Hersteller gekauft wird.
Grüße
50 k€?
Den GT gibt's beim FFH schon knapp unter 40 k€.
Was gibt es zu diesem Kurs besseres? Ich bin gespannt.
Ein Polo mehr Premium? Na klar.....dann kostet die Kiste auch knapp 30 k€ und es fehlt ihr immer noch die Leistung, der Hinterradantrieb, der V8, die Wandlerautomatik.....
Mag sein das du damit Recht hast, aber musst du dafür die deutsche Sprache dermaßen vergewaltigen?
Ich finde den Mustang schon echt gut. Könnte mein nächstes Auto werden (bzw auch der Camaro SS). Aber der Punkt mit der Verarbeitung ist schon berechtigt. Allein während eines kurzen Probesitzens konnte ich diverse kleinere Mängel feststellen, die ich nicht mal von meinem Fiat Fiorino so kenne.
Die Türverkleidungen sind ziemlich waberig und haben beim Türzuschlagen ein schepperndes Geräusch von sich gegeben. Die beiden A-Säulenblenden waren sowas von locker, das ich problemlos die Finger dazwischen schieben konnte und die Schalter auf der Mittelkonsole haben sich wacklig angefühlt.
Aber trotzdem gefällt mir einfach das Preis/Leistungsverhätnis gerade beim V8 GT.
Andererseits hat Ford den Focus RS made in Germany mit deutlich besserer Verarbeitung und toller Performance für nen guten Kurs im Sortiment. Hat dann aber keinen V8.
Irgendwas ist halt immer😆
Worauf beziehen sich die Verkaufszahlen? Der Mustang liegt YTD in den USA weiterhin deutlich vor dem Camaro.
An einem entscheidenden Punkt hat sich auch zum MY2017 nichts geändert: Der Tank bleibt deutlich kleiner als beim Camaro. Selbst der Shelby muss mit 60 l auskommen.
Bitte nicht immer so tun als seien Sauger sparsamer. Wer Saugmotoren bevorzugt, darf gerne subjektive Gründe anführen. Auch außerhalb des NEFZ ist ein Turbo sparsamer. Aus der ADAC-Datenbank den 911 Carrera als Cabrio herausgepickt (Stadt/ Land /BAB):
13,2>11,7/ 8,5>7,5/ 10,5>9,4 l
Der Neue hat sogar 20 PS Mehrleistung und entsprechend deutlich bessere Fahrleistungen. Der Zwischenspurt 60-100 km/h dauert jetzt 2,6 statt 3,4 s.
Fehlt nur noch, dass wieder jemand behauptet mit dem WLTC kommen die Sauger zurück 😆.
Warum hat mein alter 2007er, der von der Innenraumqualität nicht an den aktuellen herran reicht, eigentlich keinen der genannten Qualitätsmängel? 😕
....340PS? Aber ist und bleibt trotzdem ein lahme Kiste. Leistung und Verarbeitung können die Europäer schlichtweg besser. Im Focus RS ist der Motor besser aufgehoben. Optisch ein tolles Auto.
… und brachte die zweithöchsten Verkaufszahlen seit 2010.
Ford musste zwar einen Vk-Rückgang beim Mustang von 9,32% verbuchen, der Wagen verkauft sich aber immer noch hervorragend.
Auch im Vergleich zum Camaro galoppiert der Gaul aus Flat Rock davon: Ford verkauft YTD 32.723 (37,5%) Mustangs mehr als General Motors vom halb so alten Konkurrenten.
Insgesamt ist für Ford und den Mustang also alles im grünen Bereich. 😉
Du musst nur entsprechende altdeutsche Stammtische besuchen, dann findest Du die Mängel auch und wirst Deinen Mustang gegen einen Golf mit Clean Diesel eintauschen und Dich wundern, wie Du es so lange mit dem Mängelmonster ausgehalten hast.
… andererseits: Lass die Leute doch glauben, dass die Kisten qualitativ weit hinter deutschem Pseudo-Premium zurück stehen. So kommst Du dann niemals in die Lage der Golf-Fahrer, die auf dem Supermarkt-Parkplatz ihr Auto nicht unter den hundert gleich aussehenden wieder finden.