VW T-Prime Concept GTE: Touareg-Studie in Peking
Mehr Prius im Touareg
Diese SUV-Studie transformiert sich bald in den neuen Touareg: VW zeigt in Peking das T-Prime Concept GTE mit Bedienlogik ohne Tasten und Plug-in-Hybrid.
Peking – T-Prime, das klingt wie ein Zwitter aus Riesen-Steak und Roboter-Auto. Hinter dem Namen versteckt VW die Studie der dritten Touareg-Generation. Das neue, große VW-SUV wird so oder zumindest so ähnlich aussehen. Auf den Markt kommt er im Frühjahr 2017.
T-Prime Concept GTE: Ausblick auf den VW Touareg 3
Bis dahin spricht der Hersteller vom T-Prime Concept GTE. Eine Studie für Asien. Größer als ein Audi Q7 (und damit deutlich massiger als der Touareg 2), voll vernetzt und mit Plug-In-Benziner statt Diesel.Sein 2,0-Liter-Vierzylinder sitzt längs im Chassis und leistet 250 PS sowie 370 Nm Drehmoment. Die Achtgang-Automatik gehört standesgemäß dazu, in die Getriebeglocke setzt VW einen 100 Kilowatt starken Elektromotor (350 Nm). Zusammen ergibt das 381 PS und 700 Nm Systemleistung.
14,1 Kilowattstunden Akkukapazität reichen für 50 vollelektrische Kilometer. Laut Normzyklus schluckt die Studie nur 2,7 Liter Sprit pro 100 Kilometer. Mit leeren Batterien steigt der Verbrauch des T-Prime auf moderate acht Liter. Trotzdem beschleunigt und fährt das große SUV flink: in 6,0 Sekunden auf Tempo 100, 224 km/h Spitze.
Keine Schalter, dafür Displays mit Rückmeldung
Beim T-Prime setzt VW zum ersten Mal auf die Plug-in-Technik im Längsbaukasten. Audi und Porsche bieten vergleichbare Autos bereits an. Stolz zeigt VW den Innenraum. Warum? Darum (Zitat VW):„... entsteht ein neues Human-Machine-Interface (HMI), mit dem die intuitive Bedienung via Curved Interaction Area in eine Präzise „Fun-to-use“-Bedienästhetik transferiert wird.“
Übersetzt bedeutet das: Es gibt im T-Prime keine Schalter mehr. Ein gebogenes 12-Zoll-Display ersetzt den Tacho, ein 15-Zoll-Touchscreen übernimmt die meisten anderen Funktionen. Berührungsempfindliche Flächen auf dem Lenkrad geben haptische Rückmeldung. Zudem lasse sich vieles über Gesten und Spracheingabe bedienen. Immerhin das Lenkrad ist noch da.
VW: Touchscreens und SUVs
VW sieht seine Displaylandschaft schon bald in Serie, zunächst „im Topsegment“. Große Displays ziehen bald in die Kompaktklasse ein. Darauf deuteten bereits die beiden „Touch“-Studien.
2017 startet die Serienversion des T-Prime mit Touareg-Namensschild. Später will VW SUVs auf Polo- und Golf-Basis vorstellen. Passende Studien gibt es bereits, sie heißen T-Cross Breeze und T-Roc. In den USA und China folgt zudem ein Midsize-SUV zwischen Tiguan und Touareg, basierend auf dem Crossblue Concept.
Warum muss auf einmal alles mit Touchscreen sein?
Hatte mal irgend so ne Citroën Minivan Sch***schüssel als Leihwagen, und da waren auch Klima, Sitzheizung, Radio, Navi, alles in Touchscreen gehalten.
Da kann man nicht einfach mal blind, ohne von der Straße wegzusehen die Temperatur anpassen, oder die Sitzheizung ausschalten.
Die Funktionalität hat hierbei nur ein Wort verdient: "Beschissen"
Dass alles über ein Touchscreen gesteuert werden muss, sehe ich eher skeptisch. Es gibt doch genügend Studien, wie lange man im Blindflug unterwegs ist, wenn man erst schauen muss, was man betätigt. Statt blind und Zielsicher einzelne Knöpfe zu erreichen, solange das Cockpit nicht von Knöpfen übersät ist.
naja vorher alles einstellen und es so nehmen wie es kommt oder einfach ältere autos mit knöpfen kaufen. in moment ist es noch blöd aber sobald die autopiloten freigegebn sind kann man doch hingucken und alles auch während der fahrt einstellen, sptetsens dann meckert nimend mehr über touch.
Hut ab vor VW.
Fast 20 Monate nachdem VOLVO mit dem XC90 T8 einen entsprechenden PIH auf dem Markt gebracht ebenfalls mit Touch und weitgehender Sprachsteuerung, revolutioniert VW nun den Markt der grossen SUV mit PIH.
Gibt es schon Termine, ab wann bestellt werden kann und erste Liefertermine? Preise?
Als wenn Plug-In der Weg des Prius wäre. Ich halte den Hybrid von Toyota konzeptionell für überlegen.
Müssen diese Fronten eigentlich immer noch bösartiger überzeichnet werden? Gerade bei einigen deutschen Marken fällt das extrem auf.
Klopft diesen Antrieb in Passat und Tiguan! Dann habt ihr da gleich die neuen, futuristischen R-Hybrid-Modelle geschaffen...
Das Auto schaut aber für eine Studie ziemlich seriennah aus. Und schick finde ich ihn auch. Meiner Meinung nach fast so schick wie der Volvo XC90 und deutlich gelungener als Audi Q7, MB GLE und BMW X5.
Ob das Bedienkonzept gut ist, wird sich zeigen. Die Touch-Bedienung im XC90 funktioniert nach einer gewissen Eingewöhnungsphase sehr gut, wobei VW hier einen noch deutlich konsequenteren Weg geht.
Warten wir's ab 😊
Das Karosseriedesign gefällt mir, das Interieur allerdings so gar nicht.
Da bevorzuge ich, wie man es beim Golf 2, Golf 3 hatte, einen Schalter für eine Funktion! Blind bedienen statt blind fahren!
Von außen der typische optische Einheitsbrei aus hochgebocktenPassatXXLTiguan-Design. Wie schon beim Alten kann man nicht erkennen, ob einem ein Tiguan oder Touareg entgegenkommt.
Hinsichtlich den Motorisierungen scheint man wohl direkt Volvo ins Visier zu nehmen: (nur) noch Vierzylinder wahlweise mit E-Unterstützung. Wenn's hoch kommt, kommt ggf. noch der gutmütige V6-Konzerndiesel zum Einsatz.
Das Cockpit finde ich Designtechnisch gelungen, allerdings wird die Serienverson wohl nicht Knopf- und Schalterlos bleiben.
Bravo, und jetzt einfach in Normalmaßen bauen, oder warum muss das SUV noch größer wie ein Q7 werden?
Dann kann man auch 30 kWh+ reinpacken.
Ansonsten bin ich voll dafür, aber dann muss man auch das wirklich bauen VW...
Das ist dazu um seinen Standesgemäßen HERRSCHAFTSANSPRUCH auf der Linken Spur der Autobahn zu gewähren. Zur not nötigt man die Schläfmütze halt weg die einen beim DRANG nach FREIHEIT aufhält.
Der Moment wenn ein VW besser als ein Audi (Q7) aussieht
Ist zwar mal wieder (zum tausendsten mal) eine Studie aber die Richtung sieht schonmal gut aus
Wer revolutioniert hier was?
Ich sehe da weder bei Volvo was, noch bei VW und im Artikel wird auch nichts dergleichen dargestellt.
Im Touareg wirds es mit Sicherheit mehrere V6-Antriebe geben, da die Basis im Prinzip dem Q7 entspricht, daher Längsmotor, 8-Gang ZF usw. Für Asien wollte man halt mit dem Plug-In "glänzen", wobei das - wie z.B. Jürgen schon bemerkt hat - ja bei Volvo bereits ~1 Jahr fertig ist und dann noch mit E-Motor an der Hinterachse (hier im Getriebe). Bei den Asiaten - Outlander etc. - gibts Ähnliches schon sei Jahren.
Sei's drum, der Touareg wird dafür eben diverse 6-Ender-Optionen bieten die der Volvo nicht hat und auch nur schwer kann, da Quermotor. In Europa wird der 3l Audi V6 TDI wohl die Masse der Toureg bewegen.
Zum Touareg selbst: Optisch von aussen sehr gelungen, nah am XC90II. Da dürfte sich auch nicht viel ändern. Den Innenraum kann man mit Sicherheit vergessen, der wird völlig anders aussehen. Ich sehe den Trend zur Touch-Bedienung im Auto allerdings auch gemischt, ein System wie i-drive in Kombination mit festen Tasten macht im Auto (!) mehr Sinn.
Abwarten, ansonsten eine sehr interessante Alternative, wenn er gängig eingepreist wird.