Bericht: Dobrindt plant Förderprogramm für Radschnellwege
Mehr Schnellwege für Radfahrer
Der Verkehrsminister unterstützt den Bau von Radschnellwegen. Hierfür legt er laut einem Zeitungsbericht ein Förderprogramm über 25 Millionen Euro auf.
Berlin - Der Bau von Radschnellwegen soll stärker gefördert werden. Laut einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" plant Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hierfür ein Förderprogramm. "Diese Entwicklung wollen wir mitgestalten und dafür sorgen, dass das Rad weiter an Attraktivität gewinnt", sagte Dobrindt der Zeitung.
Laut Bericht soll das Förderprogramm voraussichtlich 25 Millionen Euro umfassen. Damit der Bund die Zuschüsse für den Bau der Radschnellwege direkt leisten könne, solle das Bundesfernstraßengesetz geändert werden. Das Ministerium wolle die Detailregelungen "schnellstmöglich" abschließen. Radschnellwege sind breiter als die herkömmlichen Radwege, verlaufen getrennt vom übrigen Verkehr und weitgehend ampelfrei. So soll das Radfahren angenehmer und sicherer werden. Ein Grund für das Förderprogramm ist demnach auch der Trend zu immer mehr Elektrorädern.
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Quelle: dpa
Unser lieber Ankündigungsminister, was wären wir nur ohne ihn. Wann startet eigentlich die Maut?
mehr micromobilität statt tonnenschwere SUV-festungen im schritttempo durch die städte zu schieben.
thumbs up!
Wie wäre es erstmal mit normalen Radwegen? Selbst das schaft man nicht und pinselt nur Striche (Schutzstreifen) auf die Fahrbahn von bestehenden Straßen. Der Autofahrer hat dabei das Nachsehen, weil man diese im Normalfall nicht überfahren darf. Solcher Schwachsinn zieht sich bei uns durch die ganze Stadt. Auch Hauptverkehrsstraßen, wo gerade so zwei LKW aneinander vorbeikommen und den Streifen schon mitbenutzen müssen, wurden damit markiert.
yep. nicht alles was gut gemeint ist macht auch in den augen der normalen verkehrsteilnehmer sinn.
das ist halt der unterschied zwischen schreibtischtheorie und verkehrspraxis.😆
natürlich darfst du "gestrichelte" Linien überfahren, nur duchgezogene Linien nicht!!!
... und natürlich auch macht eine Situation wie auf deinem Foto Sinn, es erhöht auf jeden Fall schonmal die Aufmerksamkeit,
und egal auch, ob diese Linien nun vorhanden sind oder auch nicht, wenn da ein Radfahrer unterwegs ist, musst du so oder so den nötigen Sicherheitsabstand einhalten!!!
und wenn das grad wegen Gegenverkahr nicht möglich ist, so musst du halt dahinter "warten" ...
25 Millionen? Wieviel Kilometer sollen damit gebaut werden? Eine Brücke und die Kohle ist weg. Herr Dobrindt, wenn Sie was für den Radverkehr machen wollen, dann sollten Sie diese Summe erhöhen, um 2 oder dre Nullen.
Wenn Radschnellwege gebaut sollen werden, dann sollte man das im großen Stil machen.
Ginge auch einfach, wenn auch auf Kosten des Autoverkehrs: Bei vierspurigen Straßen die jeweils äußeren Fahrspuren dem Radverkehr zuteilen.
25 Millionen sind nicht mal ein Witz, das ist gar nichts.
Eine sinnvolle Investition, allerdings etwas wenig Budget. In Großstädten kommt man mit dem Rad auf jeden Fall schneller von A nach B, als mit dem Auto oder Öffis.
Wo werden Brücken extra für Radwege gebaut? 😕
na z.B. hier:
http://www.zdf.de/.../Hammer-Dortmund-baut-sinnlose-Radbruecke?...
... mit der Kohle hätte ein Grossteil des "Ruhr-Schnell-Wegs" finanziert werden können ...
Im Kreis Viersen gibt es so viele grottenschlechte Radwege, die von Wurzeln gesprengt sind, da kann ich über eine solche Idee nur müde lächeln. Fahrräder sind erstmal ein Mittel der Kurzstreckenmobilität und nur wenige könnten diese Schnellwege nutzen. Erstmal die innerstädtischen bzw zwischendörflichen/städtischen Wege überhaupt mal REPARIEREN, bevor ein neues tolles Projekt geplant wird, was dann mangels Wartung in 10a genauso schlecht aussieht.
der RS1 soll doch ganz gut sein oder?
Das endet vermutl. so, dass sich die Radfahrer gegenseitig umnieten weil (z. B. Spurwechsel/Abbiegen ohne Handzeichen oder zumindest mal kucken oder weil 2 unbeleuchtete Radfahrer miteinander kollidieren) oder den Weg eh nicht benutzen, weil sie sich mit ihrem Kumpel nebendran über die Idioten aufregen, die vor ihnen nebeneinander fahren und sie deswegen selbst nicht nebeneinanderfahrend an denen vorbeikommen. Blöd wenn man das dann nicht auf die Kfz-Fahrer schieben kann 🙄
(basierend auf meinen Beobachtungen von Radfahren, die an sich nicht wirklich überspitzt sind)
notting
Da sieht man mal wieder, dass die Politiker in ihrem eigenen Kosmos leben. Unsere Autobahnen kommen langsam an die Grenze ihrer Kapazitäten aber für Radschnellwege wird Geld ausgegeben. Dem Dobrindt wünsch ich, dass er auch mal täglich im Stau steht. Vielleicht fängt dann das Gehirn zum Arbeiten an.
du selber scheinst aber auch nicht über deinen "Tellerrand" bzw. deinen Stau hinauszuschauen ...
also mache ich dir den Vorschlag, ich lasse dir und anderen "Stauwilligen" deinen Stau,
und du lässt mir und anderen Radlern die staufreien Radwege !!!
im Übrigen sind natürlich solche "öffentlichkeitswrksamen" Projekte absoluter Quatsch, solange nicht allgemein in die Infrastruktur investiert wird (und da gehören sowohl bestehende Radwege wie auch die Erweiterung des Radwegenetzes dazu!!)