Unfallstatistik für Oktober
Mehr Tote und Verletzte auf deutschen Straßen
Im Oktober stieg die Zahl der Unfalltoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an. Es wurden auch mehr Verkehrsteilnehmer verletzt. Die Unfallzahlen gingen dagegen leicht zurück.
Wiesbaden - Bei Verkehrsunfällen sind in den ersten zehn Monaten dieses Jahres mehr Menschen ums Leben gekommen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 2.815 Verkehrsteilnehmer starben von Januar bis Ende Oktober auf deutschen Straßen, das waren 31 mehr als im gleichen Zeitraum 2013, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.
Es wurden auch mehr Menschen verletzt: Rund 327.200 Fußgänger, Zweiradfahrer und Autoinsassen erlitten Blessuren oder kamen ins Krankenhaus. Das waren etwa 12.290 - oder 3,9 Prozent - mehr als vor Jahresfrist. Die Zahl der aufgenommenen Unfälle ging dagegen leicht zurück, um 0,9 Prozent auf rund 1,98 Millionen.
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Das wundert mich aber, bei den vielen "angeblich" Sicherheitsrelvanten Assis.
Oder ist es nur das blinde verlassen der Nutzer auf diese Assis ?
Die Assistenten sollen Unfälle verhindern, die Statistik spricht also für ihre Wirksamkeit.
Zunehmendere Relevanz hat die Nutzung von Handys beim Fahren. Da wird getippt wie blöd und dann Strecke im Blindflug zurückgelegt, bis es scheppert. Die Unfallzahlen werden meiner Ansicht nach trotz immer mehr Assistenzsystemen steigen, denn die Systeme können Ignoranz und Leichtsinn nicht kompensieren.
Das kann man schon in den Fußgängerzonen sehen, wenn die Spielkonsolengenaration gegen Laternen oder so etwas anderes laufen 😆.
Typische Fälle für unangemessene Geschwindigkeit.
Man sollte dringend ein Tempolimit in FuZos für Zufußgehende einführen.
Nicht, dass da noch was passiert. 😆
Die Autos werden im leiser und schneller, sodass die Fahrer ihre mörderischen Geschwindigkeiten nicht mehr mitbekommen. Ein Fabia 1.2 TSI mit 86 PS zieht doch heute besser als früher Mittelklasselimousinen mit Motoren um die 2 Liter Hubraum, trotzdem werden noch stärkere Autos gekauft, weil die neuen Modelle doch so "schlapp" sind. Alles nur Einbildung, weil man das Tempo nicht mehr mitbekommt. Ich hasse es, als Beifahrer in schnellen Autos mitzufahren. 170-190 km/h auf der Landstraße gehört doch für manche zur Normalität, da ist man aus 120 km/h schon nach wenigen Sekunden angekommen, wenn man einen "Schleicher" überholt, der nur Tacho 110 fährt.
Nur niedrigere Geschwindigkeiten könnten Menschenleben retten und mehr Konzentration auf den Verkehr.
Auf welchen Landstraßen bist du unterwegs..? Und wenige Sekunden sind bei etwa 150 km/h auch schon ein halber Kilometer. Diese Landstraße, die das hinsichtlich Übersichtlichkeit, Straßenbelag und Verkehr hergibt, möchte ich sehen.
Was schleicht der auch mit 110 über die Landstraße? Bei uns auf der B174 fahren auf der neuen Umgehungsstraße sogar die LKW's schon 120 Km/h. Zumindest hat das die Bürgerinitiative für mehr Lärmschutz behauptet... ??
😆😆🙄
http://www.freiepresse.de/.../...B-174-ohne-Wirkung-artikel8962447.php
In meinen Augen eine riesige Steuerverschwendung.
So ist es. Deshalb wird da teilweise derartig heftig gerast, daß die ganzen Assistenzsysteme die Situation auch nicht mehr geradebiegen können, wenn dann mal eine richtig kritische Fahrsituation eintritt. Ab diesem Zeitpunkt hilft dann nur noch Glück, um halbwegs heil und lebend aus der Sache herauszukommen.
Schlimmer finde ich die Ablenkung, die meist selbst verschuldet ist. Wie oft sehe ich Leute auf der Autobahn, in der Stadt und auf Landstraßen, die scheinbar total wichtige SMS schreiben, Chats lesen oder E-Mails bearbeiten müssen...
Leider ermöglichen Systeme wie Spurhalteassi so ein Verhalten. Sonst wären viele von denen bereits einem Baum zum Opfer gefallen... ZU RECHT!
Leider sind die Strafen für derartige Delikte noch nicht abschreckend genug. 🙁
Ja. Und in Zukunft benötigt man für solche Ablenkungen nichtmal mehr das geliebte Smartphone, sondern bekommt es bereits ins Auto integriert...