Umfrage: Ist Carsharing eine Alternative zum eigenen Auto?
Mehrheit bevorzugt eigenes Fahrzeug gegenüber Carsharing
Carsharing hat sich in Großstädten bewährt. Bundesweit muss die Akzeptanz noch steigen. Laut einer Umfrage fährt die Mehrheit der Befragten lieber mit dem eigenen Pkw.
Köln - Die Zahl der Menschen, die Carsharing-Angebote nutzen, stieg in den vergangenen Jahren stetig. Für die Mehrheit der Autofahrer ist das geteilte Auto jedoch keine Alternative zum eigenen Auto, wie sich aus einer Forsa-Umfrage ergibt.
Demnach stimmen fast drei Viertel der Befragten (74 Prozent) der Aussage zu, dass Carsharing nichts für sie ist und sie lieber ihr eigenes Auto fahren möchten. Zudem sind 75 Prozent der Auffassung, Carsharing sei primär für Großstadtbewohner geeignet.
Das Marktforschungsinstitut Forsa hat zwischen dem 17. Juni und 1. Juli 2015 im Rahmen einer repräsentativen Studie im Auftrag der Axa Versicherung 1.000 Autofahrer in Deutschland nach ihren Einstellungen und Verhaltensweisen befragt.
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Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Wobei auf dem Land CarSharing in der Tat wenig bis gar keinen Sinn ergibt.
Nun es ist wohl auch schwierig mal eben nachts vom einen Dorf ins nächste zu fahren.
Ja, auf dem Land wird es echt problematisch.
Ich würde es aber auch sonst nicht nutzen wollen. Einfach weil ich kein Auto von der Stange fahre, sondern mein Hifisystem (hat nicht umsonst über 3 k€ gekostet) mir unterwegs schon wichtig ist.
Ich möchte nicht auf den Luxus eines eigenen Pkw verzichten. Hier in einer Kleinstadt habe ich aber auch nicht die Probleme wie die armen Autobesitzer in B, HH oder M.
Ist auch eine Frage der Bequemlichkeit. Das Carsharing-Mobil habe ich eben nicht in der TG oder vor der Haustür, sondern muss erstmal zum Stellplatz.
Und ich kann auch nicht von einer auf die nächste Sekunde entscheiden, dass ich mal schnell irgendwo hin fahre.
das ist schon im rhein-main-gebiet kaum zweckmäßig, da muß man nicht erst raus in den taunus oder odenwald.
Ich schlepp doch nicht dauernd USB-Stick, Handyhalterung, Ladekabel und meine Bonbonschachtel von Auto zu Auto 😆
zu letzterem, nun ja, bei METRO mal ein großes Gebinde angeschafft, dann kannst du es bei überschaubarer flotte in jedem zurücklassen. und hast jede menge freunde hinzugewonnen 😆
Eine größeren Akzeptanz steht ja schon die arg begrenzte Modellvielfalt der meisten Anbieter entgegen.
ja ? selbst hätte man doch auch nur 1-2 autos zuhause.
insofern wäre mir das kleinste für das nötiges, von A-nach-B, zumeist ausreichend.
Es gibt aber auch Situationen, wo man ein größeres Fahrzeug benötigt.
klar, da hat man privat aber auch immer einen kompromiss und dann muß es freund/familie oder mietwagen richten.
Ob Carsharing mehr Akzeptanz finden würde, wenn lauter 5 Meter Kombis am Hauptbahnhof zu leasen wären, die du nie wieder in eine Parklücke reinbekommst?
Kann, muss aber nicht. In Städten sicherlich sinvoll, denn der Verkehrs- und Parkraum ist begrenzt, mancherorts auch am Limit. Im jeden Fall ist Car-Sharing ein Teil der Mobilität der Zukunft.
Jedoch ist Car-Sharing nicht für alle passend.
Mit dem eigenen Auto würde ich andere mitnehmen, sofern sie nicht im Auto rauchen und essen (deadline).
Fahren lassen würde ich andere nicht. Mit fremden Eigentum gehen viele andere nicht ordnungsgemäß um. Außerdem möchte ich die volle Kontrolle über das Fahrzeug haben.