VW T6 Multivan im Test: 2.0 TDI Comfortline
Mein Bus ist meine Burg
Weil Männer nicht erwachsen, sondern nur ihre Spielzeuge größer werden, wollen sie irgendwann einen VW Bus. Wir haben getestet, ob der T6 im Alltag ein Traumauto ist.
- VW T6 Multivan: ab 29.999 Euro
- Der Kleinbus schlechthin
- Basiert auf dem T5: Fahrwerk und Motoren sind aber neu
- Der 204-PS-Diesel leistet und trinkt viel
Berlin – Wer sagt, Kleinbusse würden heute so bequem wie Pkw fahren, erzählt Quatsch. Nehmen wir den VW T6: Volkswagen hat viel für den Fahrkomfort getan. Stabilisatoren, Federn und Dämpfer des T5-Fahrwerks wurden für den Neuen intensiv überarbeitet. Dazu gibt es auf Wunsch sogar ein adaptives Fahrwerk mit Sport-Modus. Trotzdem poltert der Bulli ganz gerne mal.
Außerdem sollen Assistenzsysteme und ein Infotainment-Programm wie im Pkw den Fahrer vergessen lassen, dass er in einem Auto von VW Nutzfahrzeuge aus Hannover und nicht in einem Golf aus Wolfsburg sitzt. In unserem Test beantworten wir die Frage, ob das klappt. Gefragt haben wir uns aber vor allem, ob wir das überhaupt wollen?
Schließlich will man spüren, dass man in einem besonderen Fahrzeug sitzt. Klar, im Alltag streiten auf der Rückbank wahrscheinlich Deine drei Kinder. Aber wenn Du willst, dann ersetzt Du sie am Wochenende durch drei Kumpels und zwei Kisten Bier. Statt zur Schule geht es an den Strand, oder zum 24-Stunden-Rennen. Hotel braucht kein Mensch, Anhänger auch nicht, einfach einladen und los. Bulli fahren bedeutet potentielle Freiheit.
Karosserie/Platzangebot: Big is beautiful
Hinter den zwei drehbaren Einzelsitzen (Serie) und der Dreier-Rückbank gibt es je nach Position der Rückbank 535 bis 1.390 Liter Stauraum. Das klingt nicht berauschend für einen Bus, doch hier verschwinden nur die großen Dinge: Zelte, Campingstühle, Grill. Kleinkram passt in drei herausziehbare Fächer unter der Sitzbank, Fächer an den Sitzen, die vorderen Türen und überall auf den Boden. Die Grundfläche in unserem Multivan beträgt insgesamt 4,3 Quadratmeter – ein kleiner Abstellraum. Auf allen Sitzen haben Beine, Knie, Ellenbogen und Schultern genug Platz.
Eine zweite Schiebetür auf der linken Seite kostet 684 Euro extra, zeigte sich aber als äußerst praktisch. Wenn sie da ist, wird sie beim Ein- und Aussteigen oder Beladen häufig genutzt. Ebenfalls sinnvoll: die elektrische Heckklappe für 714 Euro, die unser Testwagen nicht hatte. Beim ständigen Be- und Entladen nervt die schwere Klappe schnell. Leider müssen zusätzlich mindestens die Parkpiepser vorn und hinten geordert werden (690 Euro). VW könnte außerdem über eine Lösung mit separat öffnender Heckscheibe nachdenken.
Ebenfalls wünschenswert wären für T6-Fahrer amerikanische Straßenverhältnisse – aus den 70ern circa. Ja, man kann den 5-Meter-Kasten auch im Alltag in der Stadt bewegen. Es sollte nur mehr Zeit für die Parkplatzsuche eingeplant werden. Selbst auf großen Plätzen muss man mit dem T6 einfach mehr kurbeln, suchen, aufpassen.
Interieur: Bulli statt Zelt
Dafür entschädigt das Bus-Gefühl. Die hohe Sitzposition, die Stellung des Lenkrads, der Platz im Innenraum - das entschleunigt (der Antrieb auch, aber dazu später mehr). Der Fahrer thront über den Dingen, seine Arme auf den am Sitz angebrachten Lehnen. Viel mehr braucht das heimliche Trucker-Herz nicht.
Lenkrad, Klimaregelung, Infotainment-Touchscreen, Schalter und Knöpfe, all das darf gern aus Golf, Passat und Co. stammen. Verarbeitung und Materialien stimmen auch hier, Lenkrad, und DSG-Hebel liegen gut in der Hand. Einzig die Armlehnen könnte VW etwas breiter ausführen, besser polstern und schicker vernähen.
Sitze, Tisch und die zugehörigen Schienen im hinteren Bereich sind ebenfalls robust verarbeitet. Das Gestühl lässt sich gut verschieben – sofern man drauf sitzt. Wenn man gerade daneben kniet und seine Zahnbürste sucht, wird es fummelig. Die hintere Sitzbank wird schnell und einfach zur Liegefläche für zwei Personen (Serie, zu dritt unbequem) umgeklappt, leider müssen dazu die Kopfstützen entfernt werden und liegen dann lose im Auto herum. Einzig die kleinen Abdeckungen und Plastikwannen unter der Sitzbank machen einen wabbeligen Eindruck und lassen sich zum Teil schlecht wieder einsetzen.Infotainment: Zu klein, zu fummelig
Fummelig wird es beim Infotainment. In unserem T6 steckt das Navigationssystem "Discover Media Plus" für 1.802 Euro. Während der Fahrt sollte man darin aber lieber nichts „entdecken“. Der 6,33-Zoll-Touchscreen ist zu klein und zu weit vom Fahrer entfernt. Zur Bedienung muss der Fahrer genau hinschauen – und vertippt sich trotzdem. Enthalten sind digitaler Radioempfang, zwei USB-Anschlüsse, sechs Lautsprecher und: eine gut funktionierende Sprachsteuerung. Die kann allerdings nicht alles lösen. Und wer ungern mit seinem Auto spricht, hat Pech.
Das Koppeln des Smartphones klappt dafür schnell und unkompliziert. Musik-Streaming und das Telefonieren funktionieren tadellos. Apple-Nutzern wird außerdem CarPlay direkt angeboten. In der Natur des kleinen Bildschirms liegt, dass auch Kamerabilder der Rückfahrkamera zu klein dargestellt werden.
Assistenzsysteme: Kaum vorhanden
Wie weit Kleinbusse trotz allem noch von Pkw entfernt sind, merkt man bei den Assistenzsystemen. Viel ist es nicht, was VW im T6 anbietet. Das Wichtigste bleibt ein Abstandstempomat mit Notbremsfunktion, der je nach Ausstattungsvariante bis 160 oder 210 km/h funktioniert. Das System kostet in unserem Testwagen 654 Euro extra und macht seine Sache gut.
Der Rest ist überschaubar und teuer: es gibt einen Fernlichtassistenten (362 Euro), Parkpiepser mit Heckkamera für satte 969 Euro, eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung (464 Euro) und einen Spurwechselassistenten (ab 416 Euro, elektrische Außenspiegel für 168 Euro notwendig). Der Bergabfahrassistent kostet zwar nur 96 Euro, ist aber nur bei Allrad-Modellen verfügbar.
Antrieb: Ausreichend aber durstig
Viele Multivan-Kunden fahren gerne flott, sagte uns Volkswagen-Nutzfahrzeug-Vorstand Eckhard Scholz bei der Fahrveranstaltung zum T6. Das scheint zu stimmen. Bei Spritmonitor liegt der Durchschnittsverbrauch für den 2,0-Liter-BiTurbodiesel mit DSG bei zehn Litern. Wir ließen es anscheinend ruhiger angehen. Mit Blue Motion Paket (tiefergelegtes Fahrwerk und rollwiderstandoptimierte Reifen für 90 Euro, nur in Kombination mit adaptivem Fahrwerk für 1.356 Euro) waren wir mit ca. 8,5 Litern auf 100 Kilometern unterwegs.
Mit 204 PS bietet der Motor zwar viel Leistung, so richtig rasen will man damit aber nicht. Beim Anfahren spürt man das typische DSG-Loch. Soll es schnell gehen, passiert zuerst nix und dann scharren die Vorderräder. Bis ca. 160 km/h hält der Bulli auf der Autobahn gut mit. Wer schneller als 190 km/h fahren will, muss den Dicken kräftig treten. Uns hat er dabei leid getan. Schön: Der Motor bleibt zu jeder Zeit leise und ist kaum zu hören - wie gesagt, wir fuhren gerne ruhig.
Fahrwerk/Lenkung: Adaptive Dämpfer im Bulli
Ein Sport-Fahrwerk im Kleinbus braucht man nicht. Kann man aber haben. Volkswagen bietet für den T6 ein Dynamik-Fahrwerk mit 20-Millimeter-Tieferlegung für 303 Euro an. Außerdem gibt es eine verstärkte Variante (Federung und Dämpfung) für 208 Euro. In unserem Testwagen arbeitete das Standardfahrwerk – mit adaptiven Dämpfern für 1.356 Euro. Klar: Einen Sportwagen macht es aus dem T6 nicht, doch die Vielseitigkeit gefiel uns.
Im Comfort-Modus arbeitet das Fahrwerk extrem entspannt – für unseren Geschmack etwas zu schwammig. Am besten passte der normale Modus. Auch hier poltert der Bulli kaum und fährt sehr komfortabel, bietet aber ein direkteres Gefühl für die Straße. Den Sport-Modus wählt man, wenn es auf der Autobahn mal schneller gehen soll. Der T6 schaukelt dann bei hoher Geschwindigkeit in langgezogenen Kurven weniger und fühlt sich sicherer an. Andererseits: bei schlechtem Untergrund erinnert der sportliche Modus ein wenig an die poltrigen Tage im T5.
Ausstattung/Preis: Der hat sich gewaschen
Ab ca. 30.000 Euro bietet VW den T6 Multivan an. Das klingt eigentlich fair – dürfte aber kaum so auf der Straße existieren. Der kleinste Diesel leistet nur 84 PS und 220 Newtonmeter Drehmoment. Der 150-PS-Diesel mit 340 Newtonmetern sollte eine ausgeglichene Wahl sein, kostet aber schon 40.000 Euro. Unser 204-PS-Diesel mit Comfortline-Austattung bringt es auf 54.632 Euro. Und das ist noch nicht alles: Mit Sonderausstattung kostet der Wohlfühl-Bus happige 72.288 Euro.
Das liegt daran, dass VW, wie häufig, Sonderausstattungen aneinander koppelt. So steigt der Preis rasant in die Höhe. Ein Beispiel: Wer den großen Diesel kauft, muss auch Nappa-Leder-Sitze (3.575 Euro) nehmen. Dazu gehören wiederum das Discover-Navi (1.800 Euro) und das umfangreiche Original-Paket (3-Zonen-Klimaanlage, Parkpiepser, Nebelscheinwerfer usw.) für satte 3.575 Euro. Da muss VW nicht viele Assistenzsysteme (siehe oben) verkaufen.
Wir empfehlen nur noch die Alarmanlage mit Innenraumüberwachung und Abschleppschutz für 351 Euro. VW-Busse sind bei Autodieben beliebt.
Fazit
Ja, Männer dürfen weiter vom Bulli träumen. Vor allem, wenn sie auf dem Land wohnen und immer einen Parkplatz vor dem Haus haben.
Das eigentliche Problem am Traumauto VW-Bus ist altbekannt: Meistens bleibt es beim Traum. Der T6 ist einfach zu teuer. Und das gilt auch für gute gebrauchte Exemplare. Von Preisen unter ca. 30.000 Euro kann man auch hier nur träumen.
Technische Daten – VW T6 Multivan Comfortline 2.0 TDI
- Motor: 2,0-Liter-BiTurbodiesel
- Leistung: 204 PS; 150 kW (4.000 U/min)
- Drehmoment: 450 Nm (1.400 – 2.400 U/min)
- Getriebe: Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe
- 0-100 km/h: 9,9 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 203 km/h
- Verbrauch: 6,3 l/100 km
- CO2: 164 g/km
- Testverbrauch: 8,5 bis 10,0 l/100 km
- Länge: 5.006 mm
- Breite: 1.904 mm (Mit Außenspiegeln: 2.297 mm)
- Höhe: 1.970 mm
- Radstand: 3.000 mm
- Leergewicht (EU-Norm): 2.093 kg
- Zul. Gesamtgewicht: 3.080 kg
- Kofferraum: 535 bis 1.390 l
- Basispreis: 54.632,90 Euro (diese Ausstattung/Motorisierung), Multivan ab 29.999,90 Euro
- Preis Testwagen: 72.288,93 Euro
Mit dem 3.0-V6 aus dem Amarok wäre er wohl deutlich besser bedient.
Bei den aufgerufenen Preisen macht der 3.0-er dann den Kohl auch nicht mehr fett.
Ich sehe hier in Wolfsburg häufig die Rot/Weiße Variante rumfahren, ich bin mir nicht sicher ob das eine bestimmte Edition oder so ist. Aber optisch auf jedenfall mein Geschmack, ein schöner Bus. Leisten kann ich ihn mir wohl nie aber ankucken ist ja auch ganz nett. Bin dann im Alltag auch mehr der sportlichere Fahrer
Schade das sich unter der Haube nicht der Platz für den 3.0 V6 aus dem neuen Amarok findet, der wäre sicher auch ein guter Antrieb für die "Burg".
Ob man die ganzen Assistenssysteme braucht bezweifel ich aber auch bei der Größe immer noch. Ich fuhr und fahre während der Arbeit schon diverse T4 und T5, lang und kurz und bisher gabs nicht eine Schramme. So unübersichtlich sind die Busse nun auch nicht.
Schade leider wie auch hier, willste n bischen mehr Leistung zahlt man gleich dies und das Paket extra dazu. Wenn ich z.b. den großen Diesel will, aber nicht auf Leder sitzen möchte....tja, Pech gehabt. Das gefällt mir nicht
Eigentlich lese ich gerne auf Motor-Talk.
Nur langsam nervt mich echt, dass gefühlt 90% der Themen sich um die VAG Gruppe und deren Derivate drehen.
Man könnte den Eindruck erhalten, dass hier sehr viele Gelder fliessen, nur um eine Dauerwerbung hier zu sehen....
Es gibt doch genügend andere Marken, in und ausländisch, deren Modelle hier mal vorgestellt oder diskutiert werden sollten.
Qualität kostet nun mal. Wer zu am ist, kann gerne bei den Randmarken einkaufen gehen.
Ganz schön happiger Preis von 54000€ für einen Haufen Eisenschrott mit Betrügersoftware onboard 😊.
Und jetzt 1 ... 2 ... 3 .... die VW Fanboys an die Reihe.
P.S. In der Stadt nahezu nutzlos, aufgrund der Abmessungen. So ein Ding (T5) steht hier regelmäßig vor der Hütte mit abgefahrenem Spiegel .... Woran das wohl liegt 😆?
Spartanisch, zweckmäßig, gar nicht schlecht. Solange man keine Preise nennt.
Die sind ja wie üblich auf absolutem Premium-Arroganz-Niveau. Da fällt es selbst MB schwer, mitzuhalten.
teuer ist relativ.
wer seinen bus mit 204ps und diversen extras vollstopft muß sich halt nicht über den preis wundern.
als eu import in der basisversion mit 84ps, klima, tempomat und fünf sitzen kostet der vw t6 multivan 27675€
behandelt man ihn als zweitwagen und macht damit 10tkm im jahr kann man den 10 jahre später für 16t€ verkaufen (1. hand, 100tkm, scheckheftgepflegt, hoffentlich noch unfallfrei).
->schaut man mal bei mobile.de gibt es kaum t5 multivan startline (das war anfangs die nackte hütte die der einstiegsmultivan jetzt auch darstellt) so findet man kaum welche (die ersten paar angebote kannst du meist streichen. dellen. ex-unfallschäden, hund oder raucherfahrzeuge usw)
das macht dann einen wertverlust von 1200€ jährlich. ein passat steht da nicht viel besser da. selbst golf kostet nicht viel weniger (kostet nackt ab 13000€. nach 10 jahren und 100tkm bekommst du vielleicht noch 5000€ dafür)
Das Ding warum der T6 so teuer ist, ist einfach dass die Leute sich das Ding mit extras vollhauen. So nach dem Motto mit 84ps kann man nicht fahren. Ja der ist sicherlich in der Beschleunigung lahm bei diesem Gewicht aber der Motor hält es aus der hat genauso 2 Liter Hubraum wie die 204ps Version. Auf der Bahn mit 130 dahingleiten ist auch kein Thema (146km/h schafft die 84ps variante laut schein)
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Ist einem der nackte Multivan zu teuer kann man ihn entweder mit Extras und kräftigerem Motor bestücken was ihn halt teurer macht (und den restwert auch nur marginal habt) oder man schaut sich mal den California an (sofern mit mit 4 sitzplätzen leben kann)
Als California Coast bringt der neben einer kompletten Campingaustattung und dem Hubdach auch jede Menge Extras mit die du beim Multivan extra bezahlen darfst(drehbare sitzte, das flexboard um hinten zu schlafen, blechkleid rundum in wagenfarbe also auch die spiegel usw, und hat bereits die 102ps Maschine (157km/h schnell das heißt mit 140 reisen ist notfalls machbar. mit so einem Bus muss man nicht schneller das stresst nur und geht auf den verschleiß. 17.9 von 0 auf 100 sind immerhin besser als 22.2 aber hey, man sitzt in einem Bus und früher ging es doch auch mit dieser beschleunigung auf die Autobahn aufzufahren)
Nunmal den California schöngerechnet:
Als EU Neuwagen, wenn man Mobile.de glaubt ab 36000€ zu haben
->10 Jahre später mit 100tkm auf der Uhr als erste Hand Fahrzeug sollte es ein leichtes sein dafür noch 26t€ zu bekommen, evtl gar 28t€. Man schaue sich mal an was VW T5 California Comfortline (trendline gibt es kaum aber der coast entsprech fast dem comfortline) noch so kosten. Die gibt es kaum unter 30t€ und selbst für Modelle mit 200tkm auf dem Zähler finden sich keine unter 20t€ (fahrzeuge die als eu import auch damals deutlich unter 40t€ zu haben waren. klar die meisten haben extras drin aber braucht man die alle wirklich??)
Man fährt da also mit 1000€ wertverlust jährlich - wenn man die Karre als zweit und urlaubsauto hat.
Klar es ist viel Kapital gebunden und nicht jeder hat 40t€ auf der hohen kannte.
Aber das T6 fahren teuer ist stimmt so eben nicht. Teuer wird es erst, wenn man an den Bus die gleichen Ansprüche stellt wie an einen PKW (in bezug auf beschleunigung, austattung).
Selbst wer mehr fährt also 20tkm im Jahr kommt bei so einem California Coast durchaus mit 1500-2000€ wertverlust hin. Eben wenn er die 'nackte Hütte' kauft die ja doch gar nicht so nackt ist.
Und zwischem dem Multivan und dem California Coast gibt es ja noch den Multivan Beach.
Geht wenn man mobile.de glaubt bei 32500€ los. also ca 5000€ mehr als der Multivan. hat in der Basis auch nur 84ps. hat 5 Sitzplätze(und bei bedarf auch 7), eine etwas bessere Basisaustattung als der Multivan, bringt das Aufstelldach mit und bringt im Restwert später dann auch ganz eindeutig mehr Geld als ein Multivan (vermutlich mindestens diese 5000€. eben weil er als gebrauchtwagen gerne als campingfahrzeug benutzt wird. das dach ist einfach ein gewisser mehrwert)
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Und wenn man jetzt nach diesen Beispielen feststellt das Multivan, California Beach, Coast, Ocean ja doch ein sehr bezahlbares Auto ist hat vieleicht gar noch Geld für das eine oder andere Extra. Da schließt sich der Kreis und das erklärt auch warum es Leute gibt die für so ein Auto 60t€ und mehr ausgeben (viel mehr dann aber auch nicht. wer sich einen mit 75t€ listenpreis konfiguriert kauft den mit rabatt wohl auch für unter 60t€).
Ich hoffe das war ironisch gemeint, denn dieses Kommentar kann man einfach nicht ernst nehmen...
Hmm, der gleitet sicherlich mit Beladung mit 130 die Berge auf der Autobahn hoch 😉 , also ist der kleine Motor leistungstechnisch nur was für Kurzstrecken. Und der hat doch sicher einen DPF, die sind demnach auch schrott. Bleibt nicht mehr viel als Zielgruppe 😆
Jein. Der enorme Preis ist so sicher nicht nötig. Dennoch sind die Preise echt happig.
Schauen wir mal nach einer "normalen" Ausstattung die man für eine Familie auch in einem normalen PKW fordern würde. Da fällt die Variante Conceptline weg - das ist eindeutig ein Transporter.
Selbst als Trendline ist die Serienausstattung mager. Ein absolut einfaches Radio und Stahlfelgen. Mit weniger als 150PS kommt man in einem so schweren Auto nicht weit. Metallic drauf, Airbags hinten, Tempomat, PDC, Multifunktionslenkrad, Licht&Sicht, Composition Colour, Sitzheizung -> macht 44547€ und da fehlt immer noch sowas wie Navi, Alufelgen oder eine zweite Schiebetür. Echten Luxus habe ich da noch an keiner Stelle drin.
Die Konkurrenz ist günstiger.
Allerdings darf man sich auch fragen wofür man das braucht. Viel Platz ist ja schön und gut. Wer aber nicht gerade 5 Kinder hat braucht diesen mutmaßlich nicht unbedingt.
Fairerweise muss man darauf hinweisen, dass VW als kleinere Alternative auch den Caddy Maxi im Programm hat. Der kostet mit gleichem Motor und mindetsen gleicher Ausstattung knapp 34.000€. Da ist dann sogar eine deutliche bessere Ausstattung drin (Alufelgen, zweite Schiebetür,...). Man spart also mal eben 10.000€ wenn man sich auch mit einem Caddy Maxi zufrieden geben kann.
Was?!
Welcher Mann will denn bitte so einen Schuhkarton?
Einen Ferrari, einen Aston Martin oder vielleicht sogar einen US Van mit dickem V8 – aber 'nen VW Bus?!
Ich denke, den meint der User ernst.
Er schreibt öfter so - oder aber (wahrscheinlicher) er ist einer der typischen Internet-Trolle.
6,3 l Verbrauch, aber das gemütlich zuckelnde MT-Team verbrät 8,5 l/100 km...
Entweder haben wir es hier mit verrückten MT-Rasern zu tun, die so tun, als wären sie gemütlich, oder bei VW wird weiter betrogen.
Warum tendiere ich zum Zweiteren....?
Und was müsste man mit diesem Eumel an Fahrzeug tun, um an die 6,3 l/100 km heranzukommen? Alle Sitze raus, Luftdruck auf 12 Bar erhöhen, Tank leer lassen, Lüftungsschlitze am Motor zukleben, als Fahrer eine Frau mit Anorexie finden (max 25 kg).... Und was noch?
als Alternative würd ich den Caddy Maxi jetzt nicht bezeichen wollen.
ja es paßt auch viel rein aber es ist und bleibt ein lieferwagen auf pkw basis.
schonmal im caddy maxi übernachtet? schonmal buscamping mit dem caddy maxi mit dem t5/t6 verglichen? schonmal zu fünft in den skiurlaub mit dem caddy maxi? schonmal auf dem mittelplatz des caddy maxi ein kind angeschnallt? usw
was den gesamten werterhalt des T6 angeht steht der deutlich besser da als ein caddy maxi (auch wenn der lange gebraucht recht gefragt ist). wenn du da also 10t€ meinst zu sparen bekommst in 5 oder 10 jahren auch einiges an Geld weniger. hast das unpraktischere auto gehabt.
klar der caddy ist sparsamer und kostet etwas weniger steuer. verschleißmäßig dürfte sich nicht viel nehmen (ich gehe davon aus dass ne bremsscheibe am t6 genauso lange macht wie am caddy denn sie wird einfach größer dimensioniert sein. das wird für alle teile gelten. und so nackte t5/t6 fahren auch recht sorgenfrei. die mängel kommen in der regel von dicker ausstattung oder großer ausgereizter motorisierung oder dem anspruch des kunden ihn wie einen pkw bewegen zu müssen...wer meint damit 160+x fahren zu müssen, muss sich nicht wundern wenn der 204ps biturbomtor öl säuft oder die alten 2.5er tdi krümmerprobleme kriegen)
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"Hmm, der gleitet sicherlich mit Beladung mit 130 die Berge auf der Autobahn hoch 😉 "
Der Kunde sollte nicht den Anspruch haben dass der Transporter (auch der Multivan) PKW ähnliche Fahrleistungen bietet. Klar kann ich ihn mir 204ps kaufen und der hat durchaus gut Zug - aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Starke Diesel im VW Transporter immer irgendwie Probleme machte (t4 vielleicht mal ausgenommen. der t5 2.5 174ps hatte die krümmerprobleme, dpf probleme, pumpe düse probleme, im facelift der 2.5 biturbo dann ölsäufer keine ahnung obs beim t6 jetzt besser ist, der t3 mit 69ps turbodiesel hät in der regel nur halb solang wie in den deutlich leichteren pkw usw)
->Sprich mit einem T6 muß ich einfach nicht jede Autobahnsteigung mit 130 Hoch. Ich habe so oder so ein 'eher lahmes Auto' , da helfen selbst 204ps nicht (weil ein pkw mit 150ps diesel mir schon locker davonfährt)
"also ist der kleine Motor leistungstechnisch nur was für Kurzstrecken"
Auf langstrecken brauchst keine Vollgasfahrten. ob du auf der Bahn mit 130 dahingleitet (und das geht schon nicht überall) oder als hitzkopf mit 160-220 unterwegs bist (letzteres geht eh nicht im T6) spart selbst bei einer 800km Strecke Berlin Bodensee keine Stunde ein (und wenn man mal den mehrverbrauch, mehrverschleiß am gesamtem Fahrzeug betrachtet) braucht man schon ein gutes Gehalt um diese gesparte Stunde in Nettoarbeitslohn wieder rauszuhaben. und die Stunde ist nicht gespart denn das erhöhte Stresslevel verlangt eher nach entsprechend mehr Ruhe im nachhinein
". Und der hat doch sicher einen DPF, die sind demnach auch schrott."
Die Diesel haben doch inzwischen alle Partikelfilter. Der T5 Vorfacelift mit 2.5tdi hatte Filterprobleme. schon mit dem 2.0er TDI im Facelift hört man davon glaub nichts mehr und mit dem T6 auch nicht.
Wer reinen kurzstreckenbetrieb plant kann ja einen TSI nehmen auch wenn der verbrauch ggf wehtut
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Klar ist auch:
Die typische 3 Kind Familie siehst du nicht im VW T6 für 75t€. Ggf im gebrauchten T5, wenn etwas Geld da ist und die größe des Autos ggf auch anderweitig irgendwie gebraucht wird.
Du siehst damit Handwerker, Selbständige und auch Leute mit Hang zu trendsportarten (surfen, ski fahren, wandern, klettern, radfahren, überhaupt leute mit gesunder ausprägter freizeitnutzung, campen usw)