Griechische Steuerbehörden ermitteln gegen deutsche Autobauer
Mercedes, BMW und Opel im griechischen Visier
Die griechische Behörde zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität ermittelt wegen zu geringer Verrechnungspreise gegen die deutschen Hersteller Mercedes, BMW und Opel.
Athen/Berlin - Deutsche Autobauer sind in Griechenland ins Visier der Steuerbehörden geraten. Die Steuerfahnder ermitteln wegen möglichen Steuerbetrugs gegen Daimler-Tochter Mercedes-Benz, BMW und Opel. Der Chef der griechischen Behörde zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität, Theodoros Floratos, bestätigte am Freitag einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel". Anlass für die Untersuchungen seien extrem niedrige Verrechnungspreise, zu denen die deutschen Unternehmen ihre Fahrzeuge an die Vertriebsgesellschaften in Griechenland abgeben. "Wir ermitteln und die Untersuchungen laufen weiter", sagte Floratos der dpa.
Die Preise sind die Grundlage für eine Reihe von Steuern. Je niedriger sie ausfallen, desto geringer sind die Einnahmen des griechischen Staats, von der Mehrwertsteuer über die Registrierungsabgabe bis zur Luxussteuer. In Griechenland ist der Absatz von Neuwagen seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise eingebrochen.
Die spinnen ... die Griechen (frei nach Obelix)!
Haben sie noch nicht genug Milliarden von den deutschen bekommen? Jetzt versuchen sie noch mit fadenscheinigen Gründen die Autohersteller abzuzocken....😤
Mfg
Andi
Nein, ich finde, wir deutsche Autokäufer sollten den griechischen Behörden für diese Aktion dankbar sein, denn es ist doch seit Jahren so, dass unsere Autos im Ausland grundsätzlich sehr viel billigere Preise "vor Steuern" haben, als wir hier dafür bezahlen müssen, mit anderen Worten: Wir (deutsche Autokäufer) subventionieren fast alle andere Autofahrer auf der Welt!
Wir bezahlen also viel zu viel für unsere Autos, die Preise könnten sehr viel niedriger sein bei uns ...... wenn die Ausländer gleiche Preise bezahlen müssten.
Darum lohnen sich ja überhaupt die sogenannten Re-Importe, doch nur, weil die Firmen-Abgabepreise im Ausland sehr viel geringer sind, als bei uns. Das ist eine Schweinerei hoch drei, wie wir von unseren Autofirmen abgezockt werden, und zwar seit Jahren, seit Jahrzehnten schon!
Wäre toll, wenn die Griechen diesem Treiben mal ein Ende machen würden.
Grüße
Udo
P.S.: Ich hätte nichts gegen billigere Autopreise bei uns, ihr etwa?
Warum muss man so einen Artikel jetzt überhaupt veröffentlichen? Reine Hetze.
Und sowieso ohne nennenswerte Informationen. Hätte man sich sparen können.
Gegen deutsche Autobauer zu ermitteln ist ja auch viel einfacher, als gegen Landsleute mit Schweizer (Schwarzgeld-) Konten zu ermitteln, bei den deutschen Autobauern sind die belastenden Unterlagen bestimmt noch vorhanden und "verschwinden" nicht bei den Ermittlungen...😉
Wo ist da jetzt die Hetze? Die Griechen versuchen Aktivitäten in Steuersachen vorzutäuschen und trauen sich nicht an die eigenen Millionäre und Milliardäre. Das ist traurige EUROpäische Realität und weit entfernt von Hetze.
Brauchen die Griechen schon wieder Geld? 🙄
Nö, die Autokäufer werden damit abgezockt...😉
Der Artikel zeigt vor allem eines, und zwar eher wohin die "geistige" Reise in Deutschland im Moment geht.
Das sieht man auch schön in den Kommentaren.
Da es in Griechenland keinen Menschen gibt der mehr als 100000 Euro im Jahr verdient muß man natürlich die Preise für Autos anpassen 😉 .
Hört auf! Es gibt Kräfte, die genau das erreichen wollen, was hier gerade passiert!
Hat hier jemand was von die griechischen Bilanzfälschern, Steuerhinterziehern und korrupten Politikern gesagt.
Wenn Merkel und Gabriel nur ein bisschen Mumm hätten, wären die Griechen schon längst aus dem Euro-Raum rausgeflogen.
Ja sorry, aber was soll das sein "extrem niedrige Verrechnungspreise". Das ist eine völlig unscharfe Aussage. Dummes Gewäsch!
Dann soll man gefälligst echte Nachrichten bringen mit harten Fakten oder es gleich sein lassen. Das ist kein Journalismus, weil es keine verwertbare Information enthält.
22.135 Euro Ankaufspreis für eine fabrikneue S-Klasse: http://www.t-online.de/.../...pel-griechische-behoerden-ermitteln.html
Auch wenn noch nichts feststeht, wirkt die Begründung des eingebrochenen Automarktes hanebüchen.
Naja...sachlich kann man erstmal rein gar nichts zu dieser Meldung sagen, ohne die Hintergründe wirklich zu kennen und steuerlich bewandert zu sein.
Die Hintergründe zu kennen kann niemand hier für sich behaupten. Allerdings sind Verrechnungspreise immer ein wichtiger Prüfungspunkt, der zu mannigfaltigen steuerlichen Gestaltungen (sowohl legal oder illegal) immer wieder Anlaß gibt. Dementsprechend müssen die Verrechnungspreise geprüft und ggfs. korrigiert werden-die deutsche Finanzverwaltung tut nichts anderes.
Das hat nichts mit "Hetze" o. ä. zu tun, sondern ist einfach eine Notwendigkeit. Genausowenig wie es "Hetze" ist, diese Meldung hier zu bringen.
Sachlich ist das ganz einfach: Sind die Verrechnungspreise falsch, müssen sie korrigiert werden! Weil sie so wie unter fremden Dritten vereinbart sein müssen. Und nicht aus steuerlichen oder sonstigen Gründen in eine bestimmte Richtung gestaltet-heisst zu gering oder zu hoch-sein dürfen.
Man sollte das nicht argumentativ mit evtl. Subventionen o.ä. vermischen, die Griechenland heute bekommt, und sagen "die bekommen eh schon soviel Geld, und jetzt bestrafen sie auch noch unsere Autobauer...". Das ist einfach nur unsachlich und qualifiziert den Autor einer solchen Meinung höchstens für bierselige Zusammenkünfte in Kneipen, aber nicht zur Preisgabe einer qualifizierten Meinung hier.