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Mercedes C 63 AMG Coupé: Die schwarze Serie
In der E-Klasse gerade abgeschafft, verpflanzt AMG den dicken 6,3 Liter V8 jetzt in die C-Klasse. Am Wochenende hatte das C 63 AMG Coupé Black Series Premiere.
Dicker Sauger für die Rennstrecke
Damit steckt unter der Haube nicht der stärkste M156 Sauger aller Zeiten, den gab es z.B. im letzten E 63 mit 525 PS. Aber für die C-Klasse wurde der Motor trotzdem speziell angepasst, u.a. mit Schmiedekolben, Pleueln und der Leichtbau-Kurbelwelle aus dem SLS AMG. Neben der reinen Leistung und dem satten Durchzug verspricht AMG auch optimalen Sound mittels einer typischen AMG Sport-Abgasanlage. Geschaltet wird mit dem AMG Speedshift MCT Siebengang-Getriebe. Vier Fahrprogramme, die Zwischengasfunktion sowie Race Start laden zusätzlich zum Spielen ein. Ausdrücklich wünscht sich AMG das C 63 AMG Coupé auch auf die Rennstrecke.
Da darf natürlich auch ein ordentliches Gewinde-Sportfahrwerk nicht fehlen, genauso wenig wie ein Hinterachs-Sperrdifferenzial. Um die Leistung auf die Straße zu bekommen, war allerdings auch eine Neuabstimmung des ABS Systems nötig, auch eine vergrößerte Bremsanlage mit Sechs-Kolben-Festsätteln vorn und Vier-Kolben-Festsätteln hinten kommt zum Einsatz. Das ESP kann dreistufig gefahren werden, wobei es neben An und Aus mit dem „Sport Handling Mode “ noch eine „ein bisschen An“ Stellung gibt. Kurz und gut, auf der Landstraße dürfte diesem Auto schnell langweilig werden. Mercedes sagt es durch die Blume: „Der C 63 AMG Coupé Black Series ist wie geschaffen für ambitionierte Runden auf einer abgesperrten Rennstrecke.“
Design: Breite Backen
Optisch soll das C 63 AMG Coupé Black Series Erinnerungen an den Kundensportwagen SLS AMG GT3 wecken. Breite Schürzen und Schweller sowie ausgestellte Radhäuser (nebst breiterer Spur) und eine speziell designte Aluminium-Motorhaube mit zwei Lufteinlässen lassen denn auch wenig Zweifel an sportlichen Charakter des Fahrzeugs. 6.3 Logos dürfen auch nicht fehlen, dieser AMG will zeigen, was er hat. Selbstbewusst auch die Bereifung: Das C-Klasse Coupé steht auf 255/35 R 19 und 285/30 R 19.
Im Innenraum geht es schlicht und funktional zu. Es dominieren die Farben schwarz/grau mit roten Akzenten. Der Blick in den Fond offenbart gähnende Leere: Als Viersitzer wird das C 63 AMG Coupé Black Series nur auf Wunsch geliefert, Gewichtsoptimierung ist eben alles. Vorn sorgen zwei Sportschalensitze für den richtigen Seitenhalt.
Das Armaturenbrett fällt auf den ersten Blick nicht groß aus dem (Serien-) Rahmen, ein Back Series Logo sowie Schaltpaddel aus Aluminium und Fußpedale aus Edelstahl, gebürstet zeigen aber, was Sache ist. Serienmäßig integriert ist ein dreidimensionales TFT-Farbdisplay. Die Sicherheitsausstattung bietet u.a. Fahrlicht-Assistent, Reifendruckverlust-Warnung und Tempomat.
Auslieferung ab 2012
Mit zwei Paketen kann der Kunde die Renntauglichkeit des C 63 Coupés noch steigern: Ein AMG „Track Package“ bietet speziell angepasste Sportreifen von Dunlop mit laut Mercedes deutlich mehr Grip sowie eine aktive Hinterachsgetriebekühlung. Daneben bietet AMG noch ein Aerodynamik-Paket an. Ausgeliefert wird das Mercedes C 63 AMG Coupé Black Series ab Januar 2012 zu einem Preis ab 115.430 Euro.
(bs)
Quelle: MOTOR-TALK
Da kann die Konkurrenz gucken wo sie bleibt. geile Karre😆
44000 € Aufpreis im Vergleich zum C 63 AMG sind auch nicht schlecht. Offenbar lohnen sich solche Sondermodelle, wie sie auch BMW und Audi anbieten.
Bei den technischen Daten des C 63 AMG bin ich gerade über ein Detail gestolpert, das ich mal richtig sinnvoll finde... haben alle Mercedes mit 7-Gang Automatik einen 2. Rückwärtsgang?
ick denke, das auto hat keine konkurrenz. das ist genau ist sein vorteil.
es ist eine extreme fahrmaschine im luxustuner-auftritt. aber eben nicht vom tuner, sondern vom werk. sicher wirkt das c-klasse coupe an sich mit seinen b-säulen eher wie eine sparversion. aber es wiegt auch weniger als die e-klasse coupe genannte edelversion und bildet somit eine sinnvolle basis für einen echten sportwagen. zudem hat es als amg-version die länge des e-klasse coupes, was der optik zugute kommt.
problematisch ist immer, wenn ein topmodell preislich so weit von der basis entfernt ist, ob und wie viele leute demnächst ihren jahreswagen c180 für 25t€ in eine black series umbauen. das risiko scheint mir bei den bekannt exorbitanten mercedes-preisen für anbauteile von sondermodellen aber überschaubar.
p.s.: alle mercedes mit automat haben zwei rückwärtsgänge.
Sorry mehrzehdes, aber deinen letzten Satz solltest du nochmal überdenken! 😉😆
Wow tolles Auto. Hat zwar einen optischen brutalo Auftritt, der passt aber zu dem Motor ! Den SL Black Series fand ich damals auch total super !
Gruss Stephan
was für ein geiles teil
Ich freue mich über die nicht-rahmenlosen Türen – eine Abwechslung bei den Coupés, und sie ermöglichen nette Gewichtseinsparungen wegen der zusätzlichen Derbheit der B-Säulen.
Daumen hoch.
Der geilste und schönste Benz überhaupt.
Die meisten Getriebe von MB haben zwei Rückwärtsgänge, nicht alle. Nämlich erst seit dem elektronischem 5-Gang-Getriebe Mitte der 90er.
Da isser ... mein Traumwagen aus Deutschland. Das normale C63 Coupé durft ich schon fahren. BS wird wohl ein ewiger Traum bleiben, da hats bis jetzt "nur" zum SLK 55 BS gereicht - ach ich habe meine alte Arbeit geliebt 😆
Nääää echt???? Wieso denn meiner nicht? Sag bloß nicht, das könnte man über Star Diagnose zuschalten:-)
Wie auch immer, der Black Series ist der absolute Oberhammer. Geiles Teil einer tollen Automarke....
Gruß sunglas77
witzbold. alle meint natürlich, alle aktuellen mercedes mit wandlerautomatik. daß der mercedes 300c von 1955 keine zwei rückwärtsgänge im automat hat, dürfte klar sein.
sunglas77, dein ml hat zwei rückwärtsgänge.
Bei den 4-Gang-Automaten von 1990 gab es nur einen Rückwärtsgang, würde ich meinen.
115.000 Euro, unfassbar.