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Mercedes F-CELL Roadster: Traditionsdesign trifft Zukunftsantrieb
Das Thema Brennstoffzelle wird bei Daimler nach wie vor verfolgt. Jetzt hat der Konzern sein neuestes Fahrzeug mit dieser Technik vorgestellt: Der F-CELL Roadster schlägt die Brücke zwischen Traditionsdesign und Zukunftsantrieb. Ein Gefährt der anderen Art, gebaut von Mercedes-Azubis.
Nein, dieser Mercedes ist nicht schnell, nicht sportlich, nicht komfortabel - und er muss auch nicht mit dem merkwürdigen Namenszusatz "BlueEfficiency" leben, obwohl er antriebtechnisch weit in die Zukunft blickt.
Vielleicht ist es gerade das ungewöhnliche Konzept, dass den "F-CELL Roadster" so sympathisch wirken lässt: Dach oder auch nur Scheiben sucht man vergebens, und als Türen dienen lediglich Bügel, die nach oben öffnen. Dazu haben die Macher eine Front im Stil der Mercedes-Formel-1-Boliden aus Glasfaser kombiniert sowie zwei Sitze mit lederbezogenen Carbonschalen. Der wirkliche Hingucker sind aber die ungleich großen und schmalen Speichenräder mit Vollgummi-Reifen, die bewusst die Brücke schlagen zum "Benz-Patent Motorwagen", mit dem im Jahr 1886 die automobile Motorisierung mit Verbrennungsmotoren begann.
Gesteuert wird das 3,60 Meter kurze Fahrzeug mittels Drive-by-wire-Technologie, das herkömmliche Lenkrad wird dabei durch einen Joystick ersetzt. Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor mit einer Leistung von 1,2 kW (1,6 PS), den Strom hierfür liefert das (lokal) emissionsfreie Brennstoffzellensystem im Heck. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 25 km/h, die Reichweite beträgt bis zu 350 km.
Rund ein Jahr lang arbeiteten mehr als 150 Auszubildende und "Dual Studierende" an der Konzeption, Entwicklung, Montage und Fertigstellung des ungewöhnlichen Mobils. Dabei waren Nachwuchskräfte aus den Bereichen Kraftfahrzeugmechatronik, Modellbau, Elektronik, Beschichtungstechnik und Fertigungsmechanik sowie Produktdesign und Fahrzeuginnenausstattung beteiligt. Vorrangiges Ziel des Projektes war es, das Thema alternative Antriebe praxisnah in die Ausbildung zu integrieren.
Quelle: Autokiste
Nicht alltagstauglich, dass ist klar. Aber eine schöne Sache die man in der Ausbildung mal bauen kann.
Gruß
Wo kann man das Teil an jetzt besichtigen?
da_baitsnatcha
Schöne Arbeit. Gefällt mir schon! Schade, dass man keinen Blick auf die Instrumente/Innendesign bekommt...
Die Bilder standen anfänglich nicht zur Verfügung. Im Original-Artikel sind sie nun zu sehen.
Auch wenn ich eigentlich kein Benz-Fan bin muss ich zugeben das des ne coole Idee ist ;-)
Antrieb raus, Pedale rein, Gewicht maximal abspecken...und wir haben das coolste Velomobil am Markt.
Für ein reines Azubi-Projekt sehr beeindruckend.
Eine gute Retrostudie in sachen Design. ;-)
Jetzt noch eine Kapuze und Wetterschutz vorne und man könnte es schon als relativ Alltagstauglich bezeichnen.
MFG, ein Sindar
Das Postkutschenzeitalter kommt anscheinend nochmal 😆
Sehr gute Leistung!!
Hier gibt es eingige Bilder ( leider nur als Vorschau )
http://www.cardesignnews.com/.../
was verteilen die denn beim daimler an minderjaehrige... gibt´s das zeug in der kantine? 😆
schurz beiseite, als azubiprojekt n knaller
Hallo,
endlich mal ein Moped mit vier Reifen und nen schicken Design ...
Ist ein geiles Teil, für Azubis sehr beeindruckend.
MFg MArcell
WOW... Ich WILL es fahren!!! Wo muss ich hin? Wann geht es in Serie? Was soll es kosten? Ich steh' drauf, echt!
Schön wenn euch das Fahrzeug gefällt. War eine Menge Arbeit. Und unsere Azubis haben sich mächtig ins Zeug gelegt !!
Hab selbst nur ein kleines bißchen mitgeholfen beim anpassen der Brennstoffzelle. Zur Zeit steht das Teil in Sindelfingen100 ....... gut verpackt in einer Holzkiste.
Fragen?
Gruß mamkn
Hallo,
was für ein Motor + Leistungselektronik ist verbaut und wie Regelt ihr das ganze?
MFg MArcell