Mercedes veranstaltet Hackathon
Mercedes lädt zum Hackathon ins Silicon Valley
Autokäufer legen zunehmend Wert auf Vernetzung und Digitalisierung. Mercedes sucht dafür neue Ideen und lädt zu einem Hackathon ein.
Sunnyvale/USA – Der Autohersteller Mercedes treibt die Digitalisierung und Vernetzung seiner Fahrzeuge seit Jahren voran. Jetzt suchen die Schwaben nach dem nächsten großen Ding, nach etwas, das die Autowelt verändert. Dafür forschen sie allerdings nicht auf den Festplatten ihrer Ingenieure, sondern bei Startups und jungen Entwicklern aus dem Silicon Valley.
Die Stuttgarter veranstalten an diesem Wochenende in ihrer Entwicklungs-Depandance in Kalifornien einen Hackathon. Bei der Wortschöpfung, die aus den Begriffen “Hack“ und “Marathon“ gebildet wurde, handelt es sich um eine Veranstaltung für Software- und Hardware-Entwickler. Sie soll neuartige Konzepte und innovative Ideen ins Auto bringen.
Rund 70 Teilnehmer battlen um die beste Idee
Rund 70 Studenten, Designer und junge Programmierer aus dem Silicon Valley haben sich für den Hackathon angemeldet. Am Samstag stellen sie ihre Ideen vor, bilden kleine Arbeitsgruppen und programmieren um die Wette. Dafür werden den Teilnehmern Fahrzeugdaten, ein Fahrsimulator, ein Command-Display, ein Command Controler und ein Touchpad zur Verfügung gestellt.
Am Sonntag stellen die Gruppen ihre Ideen den Preisrichtern vor, die anschließend drei Finalisten küren. Sie werden für den letzten Schliff ihrer Idee von einem erfahrenen Mercedes-Ingenieur unterstützt. Ihre Entwürfe sollen dann verfeinert und an einem Fahrzeug getestet werden. Der Sieger des Hackathons wird am 7. Juli von den Daimler-Vorständen gekürt.
Quelle: Mercedes
"Autokäufer legen zunehmend Wert auf Vernetzung und Digitalisierung."
Soso, das bildet sich das Management wohl irgendwie ein - denn alle Stimmen die man in der Realität dazu hört, sagen eigentlich immer, dass den Leuten dieser Trend total egal ist oder sogar zuwider. Nach wie vor sind Motor, Fahrwerk, Lenkung, Preis, Nutzwert und Design die wichtigsten Kaufkriterien eines Autos.
Man ist doch heutzutage sowieso immer online - wenn ich ins Auto steige will ich von diesem Blödsinn wenigstens einmal am Tag kurz verschont bleiben. Ich muss nicht twittern wo ich gerade tanke, oder facebooken, wenn ich an der roten Ampel stehe.
Für intelligente Assistenzsysteme sieht es natürlich wieder anders aus, zum Beispiel Ampelassistenten oder Gefahrenwarner durch Car2X-Kommunikation.
Richtig!!!
Was soll denn das sein? Ist das für Leute die an der roten Ampel ins Handy vertieft sind und der Assistent piept dann laut, wenn es grün wird? Denke das können einige gut gebrauchen 😆
hoffe mal die hacker stürzen sich erstmal auf sicherheitslücken 😉 dann dürfte dieser wettbewerb der letzte seiner Art zusammen mit Mercedes sein 😉
Ähh... ich dachte eher an ein System, das einem zeigt, wann die nächste Ampel vor einem grün bzw. rot wird, somit kann man entsprechend entspannter darauf reagieren. 😆
Das ist ja eigentlich auch Sinn der Sache, daß man Hacker bittet Sicherheitslücken zu finden...
Achso... halte ich aber für ne blöde Idee.
Wenn vor mir einer in der Stadt 20 km/h fährt, weil der weiß wann die Ampel grün wird, dann würde ich leicht einen an den Nerven kriegen 😆
Eigentlich funktioniert die grüne Welle an vielen Stellen gut: Wenn die eine Ampel grün wird, beschleunigt man normal und kurz vor der nächsten Ampel wird diese dann auch grün. Aber es gibt ja Leute, die bei grün sofort wie wahnsinnig los sprinten, an der nächsten roten Ampel ne Vollbremsung hinlegen und in dem Moment springt die Ampel auch schon wieder auf grün 😆
Ne, ich seh da keinen Sinn drin...
Ich pers. interessiere mich ganz und gar nicht für Vernetzung (außer bei Stauwarnern u.ä.).
Ich interessiere mich dafür, dass das Auto so fährt, wie ein Auto nun mal fahren muss.
Ob ich während der Fahrt mal schnell die Bewertungen für das Hotel, das ich kurz zuvor zur Übernachtung gebucht habe, durchlesen kann, ist mir herzlich egal.
Gott sei Dank löst sich das Problem eher schnell von alleine und die Hersteller können sich wieder auf's Autobauen konzentrieren, da die Evolution diejenigen, die obiges praktizieren, dankenswerterweise zu einem besonderen "Dialog" einlädt 😆
Man schaue sich auch mal das zweite Foto an:
Die Massagefunktion des Sitzes lässt sich per Handy steuern!
Wie sinnlos und kompliziert ist das denn bitte? Logischerweise benutzt man die Massagefunktion nur, wenn man auf dem Sitz sitzt, also im Auto! Warum sollte ich das dann mit dem Handy steuern, was sogar gesetzlich verboten ist (zumindest als Fahrer)?
Und was ist, wenn man das Handy benutzt wofür es gedacht ist: Zum telefonieren! Kann man dann in der Zeit nichts mehr am und im Auto steuern?
Echt, die müssen alle verdammte Langeweile haben, die Entwickler!
Nunja die Integration bei BMW ist schon klasse, wenn man sich anhand eingehender Emails in Telefonkonferenzen einwählen kann bzw das Auto dies mehr oder weniger automatisch tut.
Warum ich Daten meines Fahrzeuges am Handy sehen oder gar Funktionen steuern will da bin ich bei @BirgerS - bevor ich am Handy rumdrück tuts eine Taste auch...
Einzig sinnvolle Funktion (die ich gerne im Schlüssel hätte): Erkennen ob das Fahrzeug wirklich verriegelt hat. Denn wer stand noch nie irgendwo und hat sich überlegt ob abgesperrt ist, rennt raus um festzustellen: Ja war zu 😆
Dienste wie Spotify sauber ins Radio integriert wäre nett - da liegt die Hürde aber eher beim sehr begrenzten deutschen Mobilfunknetz bzw. den Tarifen.
Was schon genannt wurde und ich sehr praktisch fände wäre Car2Car Kommunikation:
=> Automatischer Hinweis inklusive abgestimmter Bewegung wenn ein Fahrzeug mit Wegerecht kommt
=> Dynamische Stauumfahrung, d.h. passende Verteilung auf Ausweichstrecken und ein Teil bewusst in den Stau schicken
=> Geisterfahrerwarnungen
=> Automatische Parkplatzanzeige bzw. Funktion welche zu finden
Da wäre tatsächlich was mit geholfen.
Jo!
Bin auch schon oft raus gerannt ^^
Und die Datentarife sind ja auch ein Witz! Alle wollen super vernetzt sein, aber es gibt meistens nur 200-500 MB zum Handyvertrag.
Ich nutze mein Handy als Datenmodem auf der Arbeit - hab nen vernünftigen Vertrag mit 8 GB, aber selbst das ist knapp. Musik und Videos verkneife ich mir da schon!
Ich hab 500 MB für 10€ (plus 60 Freiminuten) passt recht und ist Telekom LTE Netz sonst würde ich wechseln. An Videos oder so ist halt nicht zu denken, dafür kann ich auf Arbeit das normale Internet nutzen...aber das limitiert eben, ich hab keine Lust auf eine zweite SIM im Auto. Andererseits ist mein Handy aber zu blöde zu kapieren, dass der WLAN Hotspot im Fahrzeug über die eigene SIM läuft. So hab ich mir nach dem kauf auf einer Fahrt das gesamte Datenvolumen gekillt. Jetzt update ich nur noch manuell, tolle neue Welt.
ich könnte ja Spotify per BT ins Auto streamen - aber Spotify Premium plus Vertrag von der Telekom, da wirst ja arm.
Aber gut zu wissen, dass ich nicht der einzige Depp bin der sich nie sicher ist 😆
(Ich dachte mit Keyless wirds besser aber denkste ^^)
Warum kauft man sich nicht einfach CDs, komprimiert sie auf ein qualitativ hochwertiges mp3-Format (nicht den überkomprimierten Schund, der bei Streaming teilweise rauskommt) und hört sie auf einer SD- Karte oder einem USB-Stick im Auto an? Für die Kosten die man sonst den Streamingdiensten und den Mobilfunkbetreibern in den Hintern stopft, bekommt man so über die Zeit auch eine ansehnliche Musiksammlung, die einem quasi auf ewig erhalten bleibt.
Weil das bei Spotify eigentlich nicht nötig wäre und man auf die komplette Musikauswahl des Streaming- Anbieters zurückgreifen kann, nicht eingeschränkt durch den Bestand einer "physikalischen Sammlung".
Nur man hat halt am Schluss nichts vom investierten Geld. Für das, was Spotify und ein entsprechender Internetvertrag kosten, kann man jeden Monat mehrere CDs kaufen, die man dann sein ganzes Leben kostenlos und in besserer Qualität wieder und wieder hören kann.
Für Filme und Serien find ich Streamingdienste sinnvoll, die schaut man im Schnitt vielleicht 1-2 mal an. Musik, besonders die Lieblingsstücke, hört man im Laufe der Jahre bestimmt 100 mal und öfter...
So ein Dienst wäre für mich höchstens mal interessant, um neue Interpreten zu finden, deren Musik mir zusagt. Aber das muss ich nicht unbedingt im Auto erledigen und 10€/Monat + Internet wären mir da auch zuviel. Aber gut, vielleicht denkt der Durchschnitts-Musikkonsument da halt anders und will einfach abwechslungsreiche Hintergrundbeschallung...