Daimler baut ab 2017 keine VW Crafter mehr
Mercedes legt sich fest
Daimler wird von 2017 an definitiv keine Transporter mehr für Volkswagen fertigen. Das sagte heute ein Sprecher der Mercedes-Nutzfahrzeugsparte.
Stuttgart - Daimler wird von 2017 an keine Transporter mehr für Volkswagen fertigen. Die Schwaben ordnen ihre Produktion neu, wie Daimler am Freitag in Stuttgart mitteilte. Die Kapazitäten würden für den nächsten Sprinter benötigt, der derzeit entwickelt wird.
"Deshalb werden unsere Mitarbeiter in Zukunft nur noch unsere eigenen Marken produzieren", sagte der Chef der Transportersparte Volker Mornhinweg. Die bis Ende 2016 angesetzte Auftragsfertigung des VW-Crafter werde daher nicht fortgeführt.
Überraschend kommt das nicht: Die Kooperation zwischen Daimler und VW hatte 2005 begonnen. Spätestens seit Anfang 2013 war klar, dass das Ende kommt - offen war nur, wann. Nun also die offizielle Bestätigung.
Bis Ende 2012 fertigte Daimler 280.000 Transporter für die Wolfsburger. Über den wirtschaftlichen Nutzen der Kooperation haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart.
Über eine mögliche Kooperation mit Renault, über die Daimler im Frühjahr nachdachte, ist noch nicht entschieden. Dazu gebe es keinen neuen Stand, sagte ein Sprecher der Nutzfahrzeugsparte am Freitag.
Die Transportersparte hatte im ersten Halbjahr unter der schwierigen konjunkturellen Lage in Westeuropa gelitten. Daimler verkauft gut 60 Prozent seiner Transporter in Europa. Der Absatz lag aber dank einer starken Nachfrage in China, Osteuropa und Lateinamerika mit rund 122.000 Fahrzeugen über dem Vorjahr. Den eigenen Sprinter baut Daimler derzeit im Schnitt 150.000 Mal im Jahr.
Quelle: dpa
Ist ein Selbstläufer,Langlebig und Robust und der Crafter ist ja dasselbe.
bestimmt werden die einen renault zum sprinter umdengeln.
aber was macht dann vw?
Da redet man immer von Produktion optimieren und dann wird zukünftig der VW-Anteil über Bord geworfen. Waren ja immerhin 280'000 Ex. und wenn MB richtig kalkuliert hat, sollten man kein Geld damit verloren haben.
Die alten Sprinter rosten weg wie Sau, eine Schande für die Marke (ca. 2007)
Naja, die Motoren sind der letzte Dreck!
OM 651 sage ich nur:
- Wasserverlust
=> ca. 80
- Drosselklappe klemmt
=> ca. 50
- Unterdrucksteller undicht
=> ca. 40
- Turbo undicht
=> ca. 10
- Krümmerbolzen lösen sich
=> ca.10
- Pleuel lösen sich von der KW und zerfetzen die Seitenwände
( schon mind. 10 gesehen das Jahr )
- Mengenregelventil spackt rum
=> ca. 10
(ich, MB-Werkstattmensch / Mengenangaben: meine Arbeiten 2013 )
sind die motoren auch in den pkw so mies?
so viel schlechtes habe ich da noch nicht gelesen.
Der OM651 ist ein PKW Motor. Zu finden auch z.B. in einer S-Klasse.
Wir bei uns in der Arbeit haben viele Sprinter, Probleme machen die bis auf Rost und bisschen Ölverbrauch allerdings keine.
Getreten werden die Kisten ohne Erbarmen ob kalt oder warm. Speziell "mein" Sprinter hat 350.000 km nur der Rost nervt an den Dingern.
Kann VW alleine.
Bei den Gewinnen....
Für VW sicherlich nicht weiter tragisch, dass die Kooperation mit MB aufgekündigt wird. In Sachen Rostvorsorge liegen die Wolfsburger weit vor MB, was an den MB Sprinter/VW LT/Crafter deutlich zu sehen ist. Ich hab' bis jetzt so gut wie keinen von denen gesehen, die nicht rosteten...🙁
VW kann somit eigentlich an nur Qualität bei dieser Fahrzeugkategorie gewinnen.
Finde es schon gut das es zukünftig neben dem echten Sprinter keinen "VW-Sprinter" mehr geben wird, weil dann VW mal wirklich zeigen muss, ob sie mit einer eigenen Kreation wirklich an den Maßstab dieser Nutzfahreugklasse dran kommen werden. (Ähnlich wie mal mit MB T1 vs. VW LT1)
Denn ich schätze auch, dass VW da als Nachfolger für den "VW-Sprinter" keine komplette Eigenentwicklung bringen wird, sondern eher eine VW-Version eines anderen Kleintransportes.
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Tja, das kommt davon wenn man erst schreibt und vorher nicht mal gegoogelt hat 😆😆:
http://www.t-online.de/.../...ue-plaene-rennen-um-standort-laeuft.html
noch Fragen....😕😕😕
Jupp die Frage ist ja wirklich ob sich da ein echter Alleingang für VW wirklich lohnt, und ob da dann wirklich ein zum Sprinter wettbewerbsfähiges Fahrzeug bei raus kommt. Schätze daher schon das sich VW da einen neuen Kooperationspartner suchen wid, gerade wenn der neue Crafter dann in Osteuropa oder in der Türkei gebaut wird.
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Genau meine Meinung. VW kann einen eigenen Crafter ja nicht fuer lau stemmen! Aehnliches sah man ja mit dem "VW" Taro. Wie lange hat man gebraucht etwas Aehnliches, geschweige denn etwas "Vergleichbares" auf die Beine zu stellen?
Mit anderen Worten das wird teuer fuer VW und der Markterfolg ist keineswegs sicher.
Gruss, Pete
VWN hat im nutzfahrzeugbereich genug erfahrung, zudem mit MAN und nicht zuletzt SCANIA auch know how im konzern hat. bin gespannt was rauskommt.
was mich wundert: die einen schreiebn benz baut deutlich mehr sprinter als crafter, anderswo steht das gegenteil^^