Beschäftigte der Daimler-Niederlassungen wollen protestieren
Mercedes-Niederlassungen befürchten Ausgliederung
Die Pläne des Autobauers Daimler zum Umbau seines deutschen Niederlassungsnetzes sorgen für Unmut.
Stuttgart - IG-Metall-Funktionärin Ilse Kestin sagte am Donnerstag in Stuttgart, es werde befürchtet, dass Niederlassungen aus dem Konzern ausgegliedert und veräußert werden könnten. Vor diesem Hintergrund ruft die Gewerkschaft zu einer Protestkundgebung am kommenden Montag vor der Zentrale des Autobauers auf.
Die Gewerkschaft erwartet rund 4.000 Teilnehmer. Daimler hat nach Angaben einer Betriebsratssprecherin hierzulande 34 Niederlassungen mit 140 Standorten und 15.000 Mitarbeitern. Bis Ende 2017 gelte eine Beschäftigungssicherung.
Also manchmal übertreiben die Gewerkschaften ja "etwas".
Es "werde befürchtet", dass etwas passieren könnte..
Also lieber vorsichtshalber schonmal streiken / protestieren. 🙄
Zumindest wird dem Konzern die Entscheidung dadurch erleichtert. 😜
Wenn die Niederlassungen rentabel und gut arbeiten wird Daimler wohl einen Teufel tun und diese Auslagern und verkaufen. Wenn sie nicht rentabel arbeiten sollte man sich evtl. erst einmal selbst an die Nase fassen, bevor man den Konzern dafür verantwortlich macht.
Ich weiß nicht, ob sich die Arbeitsweise der Niederlassungen in den letzten 15 Jahren geändert hat.
Wenn nicht, dann ist Mercedes gut beraten, seine Caospunkte los zu werden.
Ich habe vor langer Zeit einmal fluchtartig nach 30 Minuten das Personalcaos einer Niederlassung verlassen.
Grund:
Alle Teileverkaufstische waren 30 Min. lang (und wohl auch noch länger) nicht besetzt.
Es warteten so ca. 20 Leute, die Teile kaufen wollen, bis eine arparte Dame mit einem Schreibbrett erschien und fragte, wie die Reihenfolge der Kaufinteressenten ist.
Nach ein paar Minuten gerieten mehrere Leute in einen handfesten Streit, jeder will zuerst dran gewesen sein.
Anschließend habe ich dann die Niederlassung verlassen und bin einen kleinen Umweg zu einen Vertragshändler gefahren, wo ich dann promt bedient wurde.
Nie wieder.
http://www.handelsblatt.com/.../8259574.html
27.5.2013
...die Kommunisten wieder...
Hauen sich fürs Arbeitervolk in die Bresche, Angestellte sind schließlich keine richtigen Werktätigen, und haben mit den Bossen im Hintergrund längst alles geregelt...kennt man alles...
Warum der Schritt, den der Hersteller jetzt plant, nicht schon vor 30 Jahren vollzogen wurde, ist mir bis heute ein Rätsel.
A, B, CLA und GLA kann man auch bei Renault zusammen mit Dacia verkaufen - haben ja die gleichen Motoren 😆
War mit meinem Benz ein mal bei einer Niederlassung wegen einer Reparatur. Erzählen ja immer alle daß der Service bei Mercedes so toll wäre... war bisher die einzige Werkstatt, wo mir kein Kaffee während der Wartezeit angeboten wurde! Echt prima Service 🙄
Der Service in den Daimler-Niederlassungen, die ich bisher kennengelernt habe (Dresden, Berlin, Düsseldorf), war auch immer grottenschlecht.
Die Verkäufer i.d.R. arrogant, hochnäsig und fachlich alles andere als Kompetent; die Service-Damen am Eingang sehr bemüht freundlich (also so, dass man gemerkt hat, dass man eigentlich nur stört); etc.
Zur Vorstellung des E-Klasse Coupés war ich bei der NL in Dresden. Ich wurde als Kunde noch nie so abfällig behandelt wie dort. Als ich zum Auto bin (ich war mit der aktuellen E-Klasse meines Vaters da) um meinen Ausweis zu holen kam der Verkäufer mit. Als er den Wagen gesehen hat, hat sich sein Verhalten um 180Grad geändert. Plötzlich gab es Warteplätze im "Bistro" inkl. kostenloser Vollverpflegung, etc.
Bei verschiedenen Vertragshändlern habe ich das auch ganz anders erlebt. Dort weiß man, wie man mit Kunden umzugehen hat. Nicht aufdringlich, aber freundlich und kompetent und ernsthaft bemüht, den Kunden zu helfen. Besonders bei dem Händler, wo mein Vater regelmässig einkauft ist es erstaunlich, wie jeder Kunde behandelt wird. Als Student bin ich das erste mal dorthin, weil ich etwas für meinen Vater abholen sollte. Man kannte mich dort also noch nicht. Mein Look: Abgewetzter Parka, schulterlange Haare, zerschlissene Jeans und ausgetretene Chucks. Die Mitarbeiter im Autohaus haben nichtmal mit der Wimper gezuckt, mich sehr freundlich begrüßt & bedient, mir einen Kaffe für die Wartezeit angeboten, etc.
Von daher wundert es mich nicht, dass sich Daimler von den Niederlassungen trennen möchte. Ein Hauch von freier Wirtschaft würde den Angestellten dort sicher nicht schaden..
@flosen23:
OK, da kann ich Mercedes schon verstehen. Viele kommen da hin und wissen daß sie sich nie einen Mercedes kaufen würden. Die wollen nur schauen, die Autos anfassen und ein paar kostenlose Prospekte mitnehmen. Da ist es schwer den Touristen von einem Kunden zu unterscheiden.
In meinem Fall war ich aber Kunde und habe 750 Euro da gelassen! Bei einem Suzuki-Händler war ich mal zur Inspektion, das hat 89 Euro gekostet. Die wussten auch, daß ich keinen Suzuki kaufen würde (war mit meinem Benz da) und trotzdem bekam ich während der Wartezeit (1,5 Stunden) zwei Kaffee und ein paar Kekse ^^ Gleiche Spiel bei ner kleinen Kette während des Räderwechsels!
Auf der anderen Seite weiß ich, daß ich bei den ganzen Mercedes-Fahrern nicht so beliebt bin, weil ich meinen Benz so "verunstaltet" habe... vielleicht wurde ich ja deswegen so behandelt ^^
Man kann aber nunmal nicht erkennen, ob einer einen S500 kaufen möchte oder nur gucken will.
Es gibt Leute, die genau so rumlaufen wie ich oben beschrieben und dann die S-Klasse Bar bezahlen.
Es gibt die Typen im schicken Anzug, die keine Kohle haben um sich eine A-Klasse zu finanzieren.
Und wer weiß? Vielleicht kommt ja der Keks-Dieb in 2, 3 Jahren wieder und kauft sich doch einen Mercedes. Und wenn es "nur" ein Junger Stern ist. Das macht er aber nur, wenn er sich vorher gut behandelt gefühlt hat.
Ich erwarte ja auch nicht, dass mir immer und überall im Autohaus sofort "der Arsch gepudert" wird. Aber zumindest ehrliche (oder gut gespielte) Freundlichkeit und eine kurze Info vom Verkäufer ("Wenn Sie fragen haben oder ich sonst behilflich sein kein finden Sie mich dort drüben.") reicht ja schon aus.
Überhebliche Angestellte kann sich eigentlich heutzutage selbst eine Daimler-Niederlassung nicht mehr erlauben. Daimler scheint das zu merken, nur die Mitarbeiter in den (einigen?) Niederlassungen offenbar nicht.
An Deiner Stelle würde ich das Wort Überheblichkeit nicht unbedingt in den Mund nehmen...
Dein "Look" sagt eigentlich schon genug aus, nämlich vollständige Respektlosigkeit. Das weißt Du offensichtlich auch, und forderst trotzdem noch Entgegenkommen wegen Geld (Kunde), kein schöner Charakterzug, sorry.
Muss man sich jetzt verkleiden, wenn man ein Auto bei Mercedes kaufen möchte?
Nein, die Frage ist eher was du bei Mercedes willst oder überhaupt von anderen Menschen. Es ist witzlos, sich über die Kleidung abzugrenzen und sich gleichzeitig aufzuregen, wenn man ausgegrenzt wird.
Kleidung ist Sprache, und wer auf gut deutsch sagt: ich gebe einen Dreck auf euch alle, sollte sich besser nicht echauffieren, wenn man auf keine Gegenliebe stößt.
Ich werde dir auch noch sagen warum ich niemals in den Puff gehen werde: wenn Leute nur wegen Geld nett zu mir sind, kannst du mir den Fangschuß geben, ich unterstütze keine Sklaverei. Das Schema ist immer das gleiche, nur die "Dienstleistung" ist anders.