Facelift Mercedes S-Klasse
Mercedes S-Klasse wird wieder etwas autonomer
Im Sommer kommt die aufgefrischte S-Klasse. Sie unterstützt den Fahrer stärker - inklusive selbstständiger Spurwechsel und Notarztanrufe.
Stuttgart - Die Mercedes S-Klasse macht den nächsten Schritt zum autonomen Fahren. Wenn im Sommer die überarbeitete Version der Limousine in den Handel kommt, soll sie auf der Autobahn noch leichter die Spur wechseln und noch komfortabler das voreingestellte Tempo einhalten, sagt Mercedes.
Technik aus der E-Klasse
Dabei setzen die Ingenieure auf die bekannte Hardware aus der frisch eingeführten E-Klasse und kombinieren diese mit neuer Software und besseren digitalen Karten. So orientiert sich der Abstandsregeltempomat nicht nur am vorausfahrenden Verkehr, sondern bremst auch vor scharfen Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren auf ein geringeres Tempo ab. Wer dieses System nutzt, braucht die Pedale nach Angaben der Entwickler kaum mehr. "Nur an Stoppkreuzungen oder roten Ampeln muss man noch selber bremsen, oder in Notfällen natürlich", sagt Andreas Wedel aus dem Projektteam. Angst vor Geschwindigkeitsübertretungen muss man dabei nicht haben, so Wedel: Alle Tempolimits werden erkannt und automatisch eingehalten.Überholen wird leichter - obwohl es nie schwer war
Auch das Überholen auf der Autobahn soll mit der neuen Technik noch einfacher werden: Muss man bei der E-Klasse noch zwei Sekunden den Blinkerhebel drücken und direkt eine freie Lücke erwischen, ist die S-Klasse künftig mit einem Antippen des Blinkers zufrieden und merkt sich den Wunsch zum Spurwechsel so lange, bis die Fahrbahn wirklich frei ist, bevor sie innerhalb der nächsten zehn Sekunden automatisch nach links oder rechts zieht.Ohne Aufmerksamkeit geht nichts
Zwar ist der Fahrer als letzte Instanz noch immer gefordert. Doch hat Mercedes zumindest eine voll autonome Funktion bereits programmiert: Wenn der Fahrer etwa aufgrund einer medizinischen Notsituation nicht mehr selbst eingreifen kann, bremst die S-Klasse automatisch ab, aktiviert den Warnblinker, bleibt stehen und ruft von selbst den Notarzt.
Quelle: dpa
Der Emergency Assist von VW in Kombination mit Oncall!?
Glaube ich nicht, da viel zu oft die TLs in den Navi-Daten nicht stimmen und Schilder verdeckt sind (z. B. durch nebenan fahrende Fahrzeuge) oder nur in spez. Situationen gültig sind (national untersch. "Bei Nässe"-/Uhrzeiten-/etc.-Zusatzschilder).
Wie wird das festgestellt? Die "Mach-mal-Pause-Tasse" kam bei mir einem Mietwagen auch schon völlig unnachvollziehbar (hatte mich mit Kollegen abgewechselt).
Noch mehr Fehlalarme für die immer weniger werdenden Notärzte vor allem in ländlicheren Gebieten? Ganz toll...
Als ich es das letzte Mal mit einer Person zutun hatte der (beim Laufen) schwindlig wurde, habe ich nicht mal einen Krankenwagen geholt. War ein Sommertag, sie war älter, eine längere Strecke gelaufen, vor dem Antritt des Heimwegs die Sonnenschutz-Kappe liegen gelassen und wohl zu wenig getrunken. Wir haben die bei uns in den Schatten gesetzt, ein Glas Wasser gegeben und abgewartet. Dabei erzählte sie, dass sie bereits wg. Schwindelanfällen beim Arzt in Behandlung ist. Hab sie dann heimgefahren, als sie meinte, dass es ihr wieder besser geht.
notting
Wenn man sich mal das alter mancher S Klasse fahrer anschaut ein sinnvolles extra.
Facelift? Seit wann wird die S-Klasse vom VW Konzern gebaut?
Bei Mercedes nennt man das Modellpflege, oder kurz MoPf.
A217 ist das Cabrio - basierend auf dem C217 Coupe.
Abgebildet ist jedoch der W222 (Limousine Kurzversion) bzw eher der V222 (Limousine Langversion)
Hatte Ford nicht mal was in Aussicht gestellt, über die Rücklehne oder so zu erfassen wie es um Herz-Kreislauf des Fahrers bestellt ist ?!
" ... Wer dieses System nutzt, braucht die Pedale nach Angaben der Entwickler kaum mehr. "Nur an Stoppkreuzungen oder roten Ampeln muss man noch selber bremsen, oder in Notfällen natürlich", sagt Andreas Wedel aus dem Projektteam... "
... das scheint mir nun ein besonders raffinierter Ansatz zu sein, oder?
Dann passiert folgendes:
notting
Funktioniert selbst in meinem wesentlich einfacheren A3 bestens. Mit der Stereo Kamera und den neuen Algorithmen sicher noch viel besser... Uhrzeit Regen etc. Wird alles berücksichtigt. Also wenn man keine Ahnung hat...
Dann kannst du es ja erklären wie das dann funktioniert. Und wenn man keine Ahnung hat...
Der ADAC hat div. der von mir genannten Situationen übrigens offensichtl. gar nicht getestet (national untersch. Schilder, durch andere Fahrzeuge verdeckte Schilder & Co., siehe Methodik in dem Link). Das System im A8 hat im übrigen Probleme in der Nacht und mit LED-Schilderbrücken -> https://www.adac.de/.../
notting
Und wenn der S-Klassefahrer dann mal ein Auto fährt, der die ganzen Assistenten nicht hat, dann baut er vermutlich nach zwei Kilometern den ersten Unfall, weil er das Autofahren verlernt hat. Es lebe der Fortschritt !
Nach dem Motto müsstest du auch Automatik verbieten... Man verlernt ja das schalten
Dicker Tot-Mann-Schalter in all die profanen Kisten ohne Assis rein ! 😜
@notting schrieb am 19. März 2017 um 14:28:26 Uhr:
Wie wird das festgestellt? Die "Mach-mal-Pause-Tasse" kam bei mir einem Mietwagen auch schon völlig unnachvollziehbar (hatte mich mit Kollegen abgewechselt).
Die S-Klasse wird nicht vollautonom fahren. Erwartbar ist ein ähnliches Level wie im W213. Also Sekunden bis zu einer Minute. Danach fordert dich das Auto auf eine Taste zu drücken um zu zeigen, dass du noch aufpasst. Wenn du die nicht drückst würde das Auto dann irgendwann stehen bleiben. Reagierst du dann weiterhin nicht würde das Auto einen Notruf absetzen.
Auch das stimmt nicht. Es wird ja nicht einfach so ein Notarzt gerufen. Es kommt ja erstmal nur zu einem Anruf. Und selbst dieser nur wenn das oben beschriebene Szenario eintritt (das sollte sowieso kaum vorkommen). Dann kann man sich ja immer noch äußern.
Also nur wenn man beim Fahren nicht mehr auf Warntöne, Signale usw. nicht reagiert bleibt das Auto stehen. Wenn man dann immer noch nichts macht ruft das Auto bei der Leitstelle an. Wenn man dann auch nicht mit der Leitstelle spricht, sondern beharrlich schweigt wird die Leitstelle ein Fahrzeug vorbeischicken. Ob auch ein Notarzt mitkommt entscheidet der Disponent und nicht Mercedes. Die Fehlalarmquote dürfte zu vernachlässigen sein.
Korrekt. Wäre die Person Auto gefahren hätte sie das Auto wenn möglich nocht selbst angehalten. Wenn nicht hätte das Auto am Straßenrand geparkt und wenn die Person nicht reagiert hätte den Notruf gerufen. Da der Mensch in deinem Fall ansprechbar war, hätte er sein Problem schildern können. Der Disponent hätte sofort erkannt, dass das nichts für den Notarzt ist. Also kein sinnloser Einsatz.
Die Erkennung funktioniert gut - aber nicht perfekt. Einschränkung wie "Nässe" erkennen, soweit ich weiß, viele Systeme mittlerweile. Aber du hast absolut Recht... von Perfekt sind sie weit weg. Selbst wenn 99% der Schilder korrekt erkannt werden ist 1% fehlerhaft. Wenn man dann mal mitzählt wie viele Schilder auf 10km Autobahn stehen, kann man sich vorstellen, dass es durchaus gelegentlich Fehler gibt.
Genau deshalb ist das nur ein Assistent und kein Autonomes Fahren. Du musst weiterhin aufmerksam sein (wobei auch du sicherlich nicht 100% der Schilder wahrnimmst) und wenn du bemerkst, dass er die Einschränkung für Nässe übersehen hat, kannst du ihn jederzeit übersteuern.
@all
Was ich Schade finde ist, dass man für die Geschwindigkeit keine pauschale Abweichung angeben kann. Wenn auf der Landstraße ein Tempo 80 Schild steht, würde er genau 80km/h nach Tacho fahren. Schöner wäre es angeben zu können "immer +5km/h". Bei LKW ist das so ähnlich möglich.