Neuer Falschfahrer-Schutz
Mercedes stoppt unfreiwillige Geisterfahrer
Mercedes hat ein neues Assistenzsystem entwickelt, das unfreiwillige Geisterfahrten verhindern soll.
Stuttgart - Fahrtrichtung überprüfen! Mit diesem Hinweis im Fahrzeugdisplay, der von drei lauten Warntönen begleitet wird, will Mercedes-Benz die Zahl der unfreiwilligen Falschfahrer senken. Rein statistisch gesehen sind täglich mehr als sieben Geisterfahrer auf deutschen Autobahnen unterwegs. Viele von ihnen haben unabsichtlich Auf- und Abfahrt einer Autobahn verwechselt, etwa aufgrund von schlechter Sicht, Reizüberflutung oder einer komplizierten Verkehrsführung.
Einfahrt verboten
Das soll Mercedes-Fahrern in Zukunft nicht mehr passieren. Hierfür sorgt der neue Verkehrszeichen-Assistent, der mit Hilfe einer Kamera ein "Einfahrt verboten"-Schild erkennen kann. Zur Sicherheit gleicht der Bordcomputer die Daten von der Kamera noch mit denen des Navigationsystems ab. Passiert der Fahrer das Schild und droht damit zum Geisterfahrer zu werden, schaltet sich die Elektronik ein und gibt entsprechende Warnhinweise.
Das System debütiert im Frühling in der neuen E-Klasse, Ende des Jahres folgt es in der S-Klasse. Der Einsatz in weiteren Modellen und Versionen für andere Länder sind geplant. In der E-Klasse verlangt Mercedes für den Verkehrszeichen-Erkenner inklusive Geisterfahrer-Schutz 351 Euro, das Multimediasystem Comand Online für 3.154 Euro vorausgesetzt.
Ramsauer fordert neongelbe Schutzschilder
Aber nicht nur die Industrie arbeitet an einem Schutz vor Geisterfahrern. Auch die Politik und Autoclubs fordern angesichts der vielen tragischen Unfälle in den vergangenen Monaten weitere Maßnahmen. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sprach sich kürzlich für das Aufstellen von neongelben Warnschildern aus, wie sie in Österreich üblich sind.
Auch wenn Geisterfahrer-Meldungen im Radio jedem Betroffenen gehörig Angst einjagen, bleibt das Risiko eines Geisterfahrer-Unfalls sehr gering. Von den etwa 4.000 Verkehrstoten jährlich starben im Jahr 2011 nach Angaben des ADAC 20 wegen eines Falschfahrers.
Quelle: MOTOR-TALK
Na dann ist das ja genau das richtige für die Rentner 😊
Nanana...*kopfschüttel* willst jetzt, dass die letzten Opel-Käufer zu Mercedes überlaufen? 🙄
Nachdem die Aufmerksamkeit auf deutschlands Straßen immer mehr mit anderen Sachen geteilt wird, wäre vielelicht eine Koppelung mit einer Pumpgun das einzige Mittel, welches so eine irre Fahrt stoppen könnte? Manche sind ja schon mit den Schaltern für Licht und Nebeleuchten überfordert, bzw. zu blasiert sich damit zu befassen.
Sehr guter Punkt! Vielleicht sollte Mercedes lieber die unnützen Apps aus dem Comand entfernen, damit beim Autofahren Auto gefahren wird und nicht getwittert, anstatt solche Assistenten zu entwickeln.
Danke, Mercedes!
Endlich kann ich mit drei Promille nachhause fahren - das Auto wird mich schon nachhause bringen. In ein paar Jahren bringt es mich auch noch in´s Bett, macht mir einen heißen Kaffee und parkt sich von selbst ein. Der SMS erhalte ich dann vom Auto genau den Ort, wo es sich gepartk hat... 🙄
warnhinweis und singanlton....stromstöße wären besser!😆
Wieder mal ein Thread der ewigen "ich lass mich nicht bevormunden" Boardies.
Ein sinnvolles Assistenzsystem wie dieses erwähnte, verdient es eigentlich nicht veralbert zu werden.
Es ist sicher noch verbesserungswürdig, aber die Idee an sich ist gut ... es sollte aber durchaus in der Lage sein ... im Notfall eine Bremsung einzuleiten.
Für die Menschleins, die gerne ein bissl Kick beim Autofahren suchen ein guter Vorschlag ...
ein Fahrzeug mit ACC fahren ..notfalls leihweise ... Abstand auf kürzestmöglich stellen und die Vorgabe auf 200 km/h ... allgemeines Verhalten auf Sport und dann nix wie ab auf die Bahn ...
Bei alldem nicht vergessen ... es heisst Assistenzsystem .. nicht Fahrerübernahmeeinrichtung.
ich warte schon seit langem auf den "nebelschlußleuchten-assistent"
aber vielleicht klingt "mist light assistent" einfach nicht gut genug😆
Nicht schlecht :-) Mercedes Benz hat es in sich 😊
Krank, was heute für Assistenzsysteme vorhanden sind, die den Lenker ablenken, damit man zur Sicherheit des Strassenverkehrs beitragen kann, bzw. dem Lenker das Gefühl geben, dass man mit dem Fahrzeug alles machen kann, weil man ja abgesichert ist (Ist ja wie mit den Meinungen zum Allrad (Da kommst du überall hin und wirst nie Probleme haben)...klar, die Traktion ist besser, aber Physik bleibt Physik und es werden lediglich die Grenzwerte etwas nach oben geschoben....wenns aber spiegelglatt ist, nützt einem der Allrad auch nichts).
Früher musste man noch Auto fahren können.
Man sollte also endlich mal mit dem ganzen Assi-Schrott aufhören und stattdessen die Fahrer unterstützen. z.B. im Kaufpreis sollen diverse "Auffrischkurse" enthalten sein (Wie war das nochmal mit dem Rechtsvortritt, bei welcher Ampel muss ich auf Gegenverkehr achten, ...)...bzw. sollten diese für jeden bezalhlbar erhältlich sein. Das würde deutlich mehr bewirken. Bei den LKW-Fahrern macht man es ja auch so. Bei uns muss man alle 5 Jahre geprüft werden.
Schlimm, wie abhängig sich der Mensch von solchen elektronischen Helferlein macht.
Das traurige ist, dass einem der ganze Mist heutzutage aufgezwungen wird und teilweise nicht deaktivierbar ist.
Mercedes sollte also ein System entwickeln, dass solchen Leuten den Ausweis einzieht und das Auto samt Fahrer direkt zum nächsten Polizeiposten befördert.
Die Frage ist, was passiert mit der ganzen Elektronik, wenn das Auto einmal - sagen wir - 10 Jahre auf dem Designer - Buckel hat?
Bei einem meiner frühen Autos, vollgepackt mit (früher) Elektronik war ich nach 3 Jahren froh, wenn der Computer noch die richtige Uhrzeit angezeigt hat. Alles andere war falsch oder nicht mehr vorhanden.
Und eine Mechaniker, der nun Mechatroniker heisst, kann eigentlich nur austauschen.
Je mehr drinn´ist, desto mehr kann auch kaputt gehen.
Es hat auch schon Geisterfahrer gegeben, die sich auf ein falsches- oder falsch verstandenes Navi verlassen haben.
Ich habe ein Hirn.
Da wird nichts veralbert. Aber es passt einfach nicht zusammen, dass Hersteller wie Mercedes allerhand Gimmicks wie Apps und sonstigen Käse ins Fahrzeug einbauen, die den Fahrer immer mehr vom Fahren ablenken und auf der anderen Seite solche Assistenzsysteme, die das am Ende kompensieren sollen. Wie gesagt, wenn man beim Autofahren mehr Hirnkapazitäten fürs Fahren freimacht, dann braucht man sowas nicht unbedingt.
Ja, immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müsste sich nur noch die Nebelschlussleuchte automatisch abschalten, wenn 50er-Grenze überschritten wird 😉