Überführungskosten: Welcher Autohersteller verlangt wieviel
Mercedes verlangt 890 Euro für die Fahrzeugüberführung
Die Überführungskosten von Neuwagen schwanken je nach Hersteller zwischen 450 und fast 900 Euro. Eine Selbstabholung kostet in den meisten Fällen auch etwas.
Stuttgart - Am Ende der Rechnung wartet oft noch eine Überraschung. Beim Neuwagen sind es die Überführungskosten. Sie treiben den Preis unter Umständen nochmal kräftig in die Höhe. Laut einem Bericht von "Auto Straßenverkehr" verlangen die Autobauer für den Fahrzeugtransport zwischen 450 und fast 900 Euro.
Die höchsten Überführungskosten berechnet demnach Mercedes mit pauschal 890 Euro für alle Modelle. Am günstigsten ist es für Käufer kleiner Opel-Modelle (ab 450 Euro) und Honda-Kunden (500 Euro). Bei VW belaufen sich die Überführungskosten je nach Modell auf 699 Euro bis 865 Euro. Bei BMW seien es zwischen 549 und 690 Euro.
Nur Mercedes bietet die Selbstabholung kostenlos an
Nur wenige Autobauer bieten den Kunden an, ihren Wagen selbst am Werk abzuholen. Doch wer glaubt, dadurch großartig Geld sparen zu können, der irrt laut "Auto Straßenverkehr". Mercedes sei der einzige Hersteller, der eine kostenlose Abholung ermögliche - inklusive Verköstigung und Werksführung.
VW verlange von Selbstabholern in der Autostadt in Wolfsburg für die meisten Modelle 360 Euro. Für einen an der Fabrik ausgehändigten Audi würden mindestens 465 Euro fällig. BMW berechnet bei einer Selbstabholung pauschal 395 Euro.
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Leider werde ich als Fan japanischer Marken nie in den Genuss von Werksabholungen kommen. 🙁
Ich weiß aber zumindest von 1 deutschen Mazda-Kunden, der seit rund 20 Jahren alle paar Jahre immer nur Mazda-Neufahrzeuge gekauft hatte, letztes Jahr nach Japan eingeladen wurde und das Werk besichtigen konnte. Dabei hat er auch sein spätereres Fahrzeug schon gesehen, dass ja wegen der Verschiffung erst ein paar Wochen später in DE ankam.
Es ist schon eine Frechheit. Ich kaufe schließlich das Fahrzeug in einem bestimmten Autohaus. Wenn das Autohaus für die Anlieferung zahlen muss, was habe denn ich damit zu tun ???
Auch ist die Höhe schon längs nicht mehr gerechtfertigt. Früher wurden die Fahrzeuge gewachst für die Überführung, jedoch wird heutzutage einfach nur eine Folie rübergezogen, die restlos wieder abgezogen werden kann.
Eine besondere Frechheit ist es, wenn man sein Fahrzeug direkt aus dem Werk abholt, warum entstehen da noch Kosten die als Überführungskosten abgerechnet werden ?
Da lobe ich mir DaimlerChrysler, die berechnen keine zusätzlichen Kosten bei der Werksabhlung. Da sollten andere sich mal ein Scheibe abschneiden !
Überführungskosten gehören abgeschafft in Deutschland. Was man beim Rabatt spart, zahlt man bei den Überführungskosten wieder drauf.
Österreicher werden ja bekanntlich ordentlich geschröpft - NoVA, hohe Steuer/Versicherung, teils höhere Listenpreise, aber ein Überführungskosten kennt man dort nicht.
Eben, als japanesischer Autofreund nach Japan fahren und dort das Auto abholen. Kostet dann zwar nochmals ca. 3000 € Luftfracht, aber vielleicht kann man mit den Japarn verhandeln und die nehemn das Auto dann kostenlos in ihren Schiffen mit. Übrigens ist das viel häufiger als hier beschrieben wird. So gibt es sehr viele Amerikaner, die ihr Fahrzeug in D abholen, damit eine Rundreise durch Europa machen und anschließend es nach den USA verschiffen. Davon lebt eine halbe Branche und wird teilweise sogar von den Herstellern angeboten, die sich bis hin um den Schiffstransport kümmern. Ob es heute noch so ist weiß ich nicht, aber früher konnten die Amerikaner damit sogar noch Steuern sparen. Wenn der Wagen 6 Monate in D zugelassen war, konnte er erheblich günstiger als Gebrauchtwagen in die USA importiert werden.
Tja wenn die Kunden sich das gefallen lassen. Oder vielleicht sollte der Metzger beim Kauf von Schnitzel oder so auch noch immer 5 € extra verlangen. Nämlich für den Transport der Schweinswürste, etc. zum Laden. Wäre doch eine echte Neuerung und sicher alternativlos grün. 😆😊😜
Man kann doch mit dem Hersteller verhandeln und was denken Sie, wenn man einen unterschriftsreifen Vertrag platzen läßt, nur wegen der Überführungskosten. Ich habe einen solchen Händler noch nie erlebt. Notfalls hat der Händler die Kosten selbst übernommen, denn seine Provision ist immer noch höher als die Überführungskosten, von Kundenbetreuung, etc. ganz zu schweigen. Nur: vor Vertragsunterschrift daran denken!
Ich vergleiche nur den Endpreis mit Überführung etc.
notting
DaimlerChrysler ist schon längere Zeit nicht mehr existent.😉 Chrysler ist jetzt mit Fiat liiert als Fiat Chrysler Automobiles (FCA).
Ja da mit den Amis ist immer noch so, ich glaube vor allem BMW bietet das relativ aktiv an, bis vor kurzem sogar mit Lufthansa-Rabatt.
Ich stelle mir es allerdings wesentlich aufwendiger vor so eine Werksabholung in Japan zu simulieren, da man ja alles selbst organisieren muss, so was wird ja zumindest von D aus nicht angeboten.
Ok, dann nehmen wir einfach Daimler ohne Chrysler oder von mir aus auch Mercedes Benz 😆, jedenfalls werden bei Werksabholung keine Überführungsgebühren berechnet.