Video: Maybach kann nicht abgeschleppt werden
Merke: Für dicke Fische brauchst Du eine große Angel
Auch alte Witze können komisch sein: Dieses Video von der missglückten Abschleppaktion eines Maybach 62S beschäftigt das Netz. Dabei ist es schon fünf Jahre alt.
Quelle: 9000chur via Youtube
Berlin – Das Internet ist seltsam. Eigentlich muss alles schnell gehen, neu und hipp sein. Und dann gräbt plötzlich jemand ein fünf Jahre altes Video aus. So wie diesen Youtube-Clip aus dem Jahre 2010. Im Video, das gerade in den sozialen Netzwerken die Runde macht, versucht sich ein Abschleppunternehmer daran, einen Maybach 62S aus dem absoluten Halteverbot zu entfernen. Kleine Information vorweg: er scheitert dabei kläglich.
Das ist auch der Grund, warum das Video im Netz für Diskussionen sorgt. Offenbar kann es beim Betrachter nur eine von zwei Reaktionen hervorrufen: Freude darüber, dass ein Abschlepper scheitert, oder Frust über großkotzige Falschparker. Zwischen diese Fraktionen mischen sich vereinzelte Fragen nach Kosten und Gewicht eines Maybach 62S. Die können wir beantworten: Der 62S war das Topmodell der Daimler-Edelmarke und kostete 523.838 Euro. Er wog mindestens 2.855 Kilogramm – offenbar zu viel für ein Standard-Abschlepp-Auto.
Finde es erschreckend wie unvorsichtig hier zu Werk gegangen wird 😱😱😱
Ansonsten bleibt noch zu sagen "HAHA!"
Stell mir gerade vor wie der Besitzer ausn Geschäft kommt und sich denkt "hmm hab ich wirklich so Scheiße geparkt" 😆
PS: Das der Abschlepper an unter 3t scheitert verwundert 😕
Mit Trennscheibe und einigen Annehmlichkeiten lag das Gewicht des 62 bei ziemlich genau 3 t.
Ob der Versuch wirklich scheitert, lässt sich anhand des kurzen Ausschnittes nicht sagen. Der zweite Versuch mit Seilwinde ist nicht zu sehen.
Der echte Maybach (62) war ein imposantes Schiff. Schade, dass der Markenname als reine Ausstattungsvariante herhalten muss.
War halt als eigene Marke nich profitabel. Und in diesem Punkt sind sich dann viele Hersteller einig. Wenn eine Marke nicht rentabel ist wird meistens Verkauft oder eingstampft. (siehe British-Leyland)
Shorty
Topmodell war der Maybach Zeppelin. Der abgebildete Maybach ist nur ein "normales" Modell. 😉
Warum hat der Maybach ein H-Kennzeichen ?
Es handelt sich um ein Ausfuhrkennzeichen, das H steht dabei nicht für historisch sondern ist einfach nur ein Buchstabe.
http://www.ueberfuehrungskennzeichen.net/Ausfuhrkennzeichen/
Das Kennzeichen sieht nach einem Exportkennzeichen aus (rotes Feld rechts).
Wundert mich eigentlich, dass die einen Kran einsetzen, sowas nimmt man eigentlich nur um eine Lücke zu öffnen.
Ein normaler Abschlepper zieht den locker auf die Platte, zumal davor ausreichend Platz ist.
Dazu würde doch der Titel passen :
"Abschlepper krigt ihn nicht hoch !"
Wenn der gepanzert war kann der auch 4 Tonnen oder mehr auf die Waage bringen.
Egal wie schwer, das Fahrzeug (Abschleppwagen) ist einfach das falsche für diesen Wagen.
Schön mit den Gurten die Kotflügel verkratzt /drückt.
Tolle Arbeit !!
Es ist schön, dass wir keine anderen Sorgen haben, als sich 5 Jahre lang über ein zu schweres Auto zu mokieren. Ist es ein Zufall, dass die Ignoranz eines Halteverbots von einem deutschen Kennzeichen begleitet wurde?
Bugatti und der Phaeton sind nicht gerade die Goldesel im VW-Konzern und überleben.
Wenn der Maybach auf verschiedenen Plattformen basiert (mechanisch W140, elektronisch W220), fehlt die Eigenständigkeit. Daimler hat einfach die Entwicklungskosten für ein 500Tsd. Euro teures Auto gescheut. Im Grunde ist es aktuell der zweite Versuch mit bekannten Komponenten einen Maybach zu kreieren. Nur die erzielbaren Preise unterscheiden sich grob um den Faktor 3.
Bentley (seit 2011) und Rolls-Royce zeigen wie man im Luxussegment profitabel überleben kann.
Der Phaeton ist ja nur ein Modell von VW und keine Marke. Der Bugatti ist ein unglaubliche Prestige-Objekt, etwas was sich jeder 10 Jähriga als Poster an die Wand hängt.
Ich hab übrigens geschrieben, dass sie "meistens" verkauft oder eingestampft werden.
Dass Mercedes hier riesen Fehler beim Vorgänger gemacht hat ,ist ja keine Frage, aber auf das Vorgehen von Mercedes oder British Leyland bin ich gar nicht eingegangen, da ich sonst jetzt noch den ersten Kommentar schreiben würde.
Shorty