ADAC-Präsident lehnt Rücktritt ab
Meyer will Präsident des Autoclubs bleiben
Trotz der Manipulationen bei den Wahlen zum "Gelben Engel" lehnt ADAC-Präsident Peter Meyer einen Rücktritt ab.
Berlin - Peter Meyer will sein Amt als ADAC-Präsident nicht niederlegen. Der "Bild"-Zeitung (Dienstag) sagte er auf die Frage, ob er schon an Rücktritt gedacht habe: "Nein. Wenn der Wind von vorne kommt, muss man das auch mal aushalten können. In diesem Fall bin ich auch der Garant für die Aufklärung in der Sache."
Meyer warnte davor, die Glaubwürdigkeit des gesamten Autoclubs infrage zu stellen. "Ein Generalverdacht gegen den gesamten ADAC ist vor allem unfair gegenüber den tausenden Mitarbeitern, die jeden Tag mit größtem Engagement für unsere Mitglieder im Einsatz sind. Gleichwohl setzen wir alles daran, das Fehlverhalten eines Einzelnen umfassend aufzuklären".
Er schloss zugleich aus, dass bei den Ergebnissen zu anderen Tests, beispielsweise von Autobahnraststätten oder Kindersitzen, geschummelt wurde. "Unsere Technik- und Verbraucherschutztests werden nach festgelegten, stets nachprüfbaren Kriterien durchgeführt. Teilweise sind Zertifizierungsunternehmen an diesen Tests beteiligt; insofern ist eine Manipulation dort ausgeschlossen", erklärte Meyer.
Wie viel Schmiergelder sind dann zusätzlich von wo nach wo geflossen?
Wenn wir schon mal dabei sind, können wir diese Frage doch auch mal erörtern.
Wenn ich teilweise die Motorwelt lese, wie markenbezogen diese war und ist, war das doch irgendwie klar, oder?
Trotz alledem hätte ich das von einem Verein!!!, wie es der ADAC ist, nicht erwartet. Das ist ein ordentlicher Misstrauensbruch gegenüber allen Mitgliedern!!!
Nichts für ungut, aber das sagt absolut Garnichts aus!
"Unsere Technik- und Verbraucherschutztests werden nach festgelegten, stets nachprüfbaren Kriterien durchgeführt. Teilweise sind Zertifizierungsunternehmen an diesen Tests beteiligt; insofern ist eine Manipulation dort ausgeschlossen", erklärte Meyer.
So werden auch die ADAC -Werkstatttests nach festgelegten, stets nachprüfbaren Kriterien durchgeführt und trotzdem kann dort manipuliert werden, wenn man die zu testenden Werkstätten im Vorfeld informiert!
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Warum kommt der ADAC beim Dacia Sandero (2013) auf einen 3m längeren Bremsweg als alle anderen nationalen/internationalen Fachzeitschriften?
Warum hat sich bei diesen Test dann der Dacia Logan überschlagen?
Link: http://www.autokiste.de/psg/archiv/a.htm?id=4540
Zitat: ""Der Club hält sich gleich in mehrfacher Hinsicht nicht an die international anerkannte VDA-Vorgabe"" Wie kann man eine Vergleichbarkeit sicherstellen, wenn man im Detail abweicht?
Sehr geehrter Herr Meyer,
die Autotests des ADAC sind nicht neutral. Wenn Sie der Meinung sind, Ihre Bewertungen seien neutral, dann erklären sie mir bitte die Bewertung im Schadstoffausstoss des Nissan Leaf und des BMW I3.
Zitat: Der Nissan Leaf stößt beim Fahren selbst zwar keine Schadstoffe aus, bei der Stromerzeugung entstehen diese jedoch schon. Setzt man auch hier wieder den durchschnittlichen Schadstoffausstoß bei der
Stromerzeugung in Deutschland an, kann der Elektro-Nissan trotzdem gute 42 von 50 möglichen Punkten
erreichen. Zusammen mit den CO2-Punkten erzielt der Leaf 84 Punkte und damit vier von fünf Sternen
beim ADAC EcoTest.
http://www.adac.de/.../Nissan_Leaf.pdf
Zitat: Da der BMW i3 beim Fahren selbst keine Schadstoffe ausstößt, erhält er in diesem Kapitel volle 50
Punkte. Zusammen mit den CO2-Punkten kommt er auf 98 Punkte - das entspricht den vollen fünf Sternen.
http://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5053_BMW_i3/BMW_i3.pdf
Danke im voraus.
MfG
Vielen Dank für deine schlüssige Beweisführung, dass der ADAC daran festhält, die Leute für dumm zu verkaufen.
Der ADAC hat sich vehement für die Einführung von E10 eingesetzt. Bis heute, obwohl dies von der Mehrheit abgelehnt wird. An der Einstellung hat sich bis heute nichts geändert.
Hat der ADAC, der Club mit einer Satzung, der die Interessen der Autofahrer vertreten soll, seine Mitglieder jemals zu wichtigen Fragen konsultiert oder gefragt ?
Zitat aus meinem Beitrag in anderem Thread:
Ferdinand Dudenhöffer: „Der ADAC glaubt einfach, dass bestimmte Dinge richtig sind und andere Dinge falsch. Und die Dinge, die man für richtig hält, für die kämpft man und holt sich Schützenhilfe bei 18 Millionen Mitgliedern.“ Und zwar, so der Experte, ganz unabhängig davon, ob diese dafür oder dagegen sind.
Ich warte noch immer auf den Tag, an welchen sich überraschender Weise herausstellt, dass die Pannenstatistik auch gefälscht ist 😆
Treffend😉
Ob die gefälscht ist, wird man sehen. Auf jeden Fall ist sie, wie auch bei MT schon häufig festgestellt, irreführend und somit hinsichtlich ihrer Aussagekraft wenig sinnvoll, weil eben nur diejenigen Fahrzeuge offensichtlich untersucht werden können, die beim ADAC den Pannendienst anfordern. Das trifft aber in der Regel auf alle jene Fahrzeuge, die über die Hotline der Hersteller (Mobilitätsgarantie) abgeschleppt oder repariert werden nicht zu. Und das ergibt angesichts der enormen Zahl von Dienstfahrzeugen, v.a. aus deutscher Produktion, ein verzerrtes, irreführendes Bild.
Ich habe einen Schutzbrief meiner KFZ-Versicherung, mehr brauche ich nicht. Dem ADAC habe ich noch nie getraut, die wollen auch nur Kohle scheffeln. Die sollten sich lieber auf das Kerngeschäft Pannenhilfe konzentrieren.
Der ADAC hat doch auch den defekt an der Notorisch defekte Opel Kraftstoffpumpe dem E10 zugeschoben. Und nicht mal Bilder gezeigt...
Und langsam stellt auch der dümmste Autofahrer fest dass er von den Medien gehörig verschaukelt wurde. Bisher gab es keine gehäuften E10 defekte, auch wenn viele Werkstätten gerne jeden Fehler dem E10 zuschieben.
Eine 10 Jahre alte Spritleitung vergammelt. - E10 ist schuld.
Der Motor läuft unrund (Zündverteiler, Steuergerät defekt) E10 ist schuld.
Solange Nutella (50% Palmöl) des Deutschen liebstes Frühstückchen ist lohnt es nicht den großen Öko zu spielen und Super+ zu tanken
der adac ist neben seiner hauptfunktion als pannenhelfer und rechtsberater größenwahnsinnig geworden. er sollte sich wieder mehr darauf konzentrieren als bezahlte statistiken zu präsentieren.
sich vom adac als mitglied abzuwenden halte ich (momentan) für überschnell gehandelt, da ich für meinen beitrag bisher leistungen erhalten habe, die mir immer zu 100% weiter geholfen haben, in deutschland wie im ausland. und so solls auch bleiben.
zum präsi: der hat jetzt genug zu tun, in seiner chefetage mal gründlich aufzuräumen, schnitte zu machen und schritte zu gehen, um den adac in seiner rolle als gelber engel wieder ins rechte licht zu rücken und dieser rolle auch wieder gerecht zu werden und in der öffentlichkeit und bei seinen mitgliedern schadenbegrenzung zu betreiben.
zum obermair: ich glaube, der hat wie der ramstetter dreck am stecken. er klingt so unglaubwürdig, wenn er tönt, dass er von nichts gewußt hätte. der soll doch nur gedeckelt werden. ich glaube ihm kein wort.
für den fall, dass es doch so wäre, hat er trotzdem in seiner kontrollfunktion versagt. auch der "obermeier" ist nun zur schadenbegrenzung aufgerufen. so lange der im amt bleibt, kann das vertrauen in den club nicht vollends wieder hergestellt werden.bei jedem öffentlichen auftritt zur affäre kommt von ihm nur selbstbeweihräucherung. also, alter mann, nimm auch du deinen hut und geh bitte.
ich für mich und meine mit abgesicherte familie seh aber keinen grund, aus dem club auszutreten. ich bin vielfahrer, wir fahren auch mit dem auto in den urlaub langstrecke und mir konnte bei problemen immer in kürzester zeit, auch in kroatien, zu 100% geholfen werden. auch in situationen, bei denen rechtsbeistand und anderer rat notwendig waren, war der club für sein mitglied da. der service und die dienstleistungen waren bisher immer ausgezeichnet. hier sehe ich den sinn und zweck als mitglied im adac, nicht irgendwelche selbst ausgedachten preisverleihungen und statistiken. das muss nun auch der club einsehen und reagieren.
grüße
Herr Meyer tritt nicht zurück, aber ich trete aus diesem Verein aus.😆
Korrekt und zugleich nicht neu. Vor 10 Jahren berichtete bereits das Manager-Magazin:
Der Autofahrerclub mutiert zum Großkonzern – wird aber weiterhin geführt wie ein Schützenverein. Resultat: Verschwendung und zweifelhafte Geschäfte.
... Kein Grund zum Argwohn also für die [damals] fast 15 Millionen Mitglieder und die ungezählten Kunden, die laut Umfragen keiner Institution in Deutschland mehr vertrauen als dem ADAC, nicht mal der Kirche? Schön wär’s .
Verglichen mit anderen Unternehmen, die Milliarden umsetzen, ist die Autofahrervereinigung das Gegenteil von transparent. Die Geschicke des Münchener Konzerns bestimmt letztlich ein halbes Dutzend ehrenamtlicher Vereinsgranden. Die kungeln und kakeln in unzähligen Zirkeln alle wichtigen Entscheidungen aus – ohne dass sie fachlich dafür unbedingt qualifiziert wären. Die Herren können schalten und walten, weil niemand sie richtig kontrolliert. Die Mitglieder schon gar nicht. Die einzige Basisvertretung, die jährliche Hauptversammlung, hat mit der vergleichbaren Institution einer Aktiengesellschaft kaum mehr als den Namen gemein. Zu den ADAC-Treffen dürfen ausschließlich Delegierte anreisen. Meinungsverschiedenheiten werden in der Regel vorab ausgeräumt, die späteren Beschlüsse meist einstimmig getroffen.
Wo wenig kontrolliert und viel gemauschelt wird, ist der Weg frei für zweifelhafte Geschäfte. Einige Vereinsfunktionäre machen von der Möglichkeit offenbar reichlich Gebrauch. Die Grenze zwischen ADAC-Ehrenamt und privaten Geschäften scheint hier und da zu verschwimmen [Beispiele im verlinkten Artikel]. Der ADAC – ein Moloch mit skurriler Entscheidungsmechanik.