Wann sich der Kauf eines Wohnmobils lohnt
Mieten, kaufen, Fahren: Urlaub im Wohnmobil
Ein Reisemobil für den Urlaub zu mieten, ist meist ein teurer Spaß. Wer regelmäßig länger im rollenden Appartement urlaubt, sollte deshalb über den Kauf nachdenken.
Frankfurt/Main - Frei, unabhängig, abenteuerlich - oder halt der feste Stellplatz auf dem Campingplatz. Urlaub im Wohnmobil kann sehr unterschiedlich ausfallen. Wie die Mehrheit der Wohnmobil-Käufer den Urlaub verbringt, wissen wir nicht, aber: Die Zahl der neu zugelassenen Reisemobile nimmt zu. Von Januar bis März 2016 wurden 8.863 Reisemobile neu zugelassen, das waren rund 1.700 mehr als im Vorjahreszeitraum (plus 24,1 Prozent).
Dabei sind die rollenden Appartements ganz schön teuer. Rund 68.000 Euro hat ein Reisemobil laut dem Caravaning Industrieverband CIVD im Jahr 2015 durchschnittlich gekostet. Kompakte Kastenwagen mit Wohnausbau und Dachbett gibt es allerdings schon ab etwa 35.000 Euro, wie Jost Krüger vom CIVD sagt. Nach oben ist die Preisspanne offen. Für vollausgestattete Luxus-Reisemobile können durchaus auch sechsstellige Summen fällig werden.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind Wohnmobile natürlich günstiger, doch die Auswahl ist knapp. "Die Nachfrage ist groß, deshalb ist der Markt aktuell nicht gerade üppig bestückt", so Krüger.Wohnmobile kosten zwischen 80 und 160 Euro Miete
In jedem Fall ist die Investition in ein eigenes Reisemobil erheblich. Sie lohnt sich kaum, wenn man nur einmal im Jahr für mehrere Wochen in den Urlaub fährt. Mieten statt kaufen, heißt dann die schlauere Lösung. Je nach Saison und Art des Reisemobils ist man dann zwischen 80 und 160 Euro pro Tag los, sagt Krüger.
Beim ersten Mal sollten Urlauber ohnehin immer mieten, rät der Fachmann. Schließlich müssen angehende Camper erst herausfinden, ob das Reisen im Wohnmobil überhaupt etwas für sie ist. Wer dann voll und ganz begeistert heimkehrt, kann einfach ausrechnen, ob sich der Wohnmobil-Kauf lohnt. Wie oft verreist man im Jahr, und was kostet einen dafür auf lange Sicht die Miete?
Bei sechs Wochen Urlaub pro Jahr lohnt sich der Kauf
Laut Martin Zöllner vom ADAC gilt folgende Faustregel: Damit sich ein Kauf rentiert, sollte man sechs Wochen im Jahr mit seinem Reisemobil unterwegs sein. "Für viele Camper spielt die Rentabilität aber keine Rolle", sagt er. Für sie ist es Hobby und Lebenstraum gleichermaßen. Sie rüsten ihr Wohnmobil nach ihren Wünschen auf, bauen zum Beispiel besonders bequeme Betten ein.
Andererseits gebe es auch Menschen, die immer wieder nur ein Reisemobil mieten, weil sich nicht binden wollen oder nicht wissen, wo sie es nach den Urlaub parken sollen. Andererseits können Wohnmobile eine langfristige Investition sein. "Sie sind für eine lange Nutzung ausgelegt und halten oft Jahrzehnte", sagt Krüger. Außerdem seien sie recht wertstabil und erzielen beim Verkauf auch im gebrauchten Zustand noch gute Preise.
Von der Miete ist man aber noch keinen Meter gefahren. Den Betrag kann man durchaus mal 2 nehmen für die realen Kosten eines Wohnmobilurlaubs.
Dafür gibt es auch luxuriöse Ferienhäuser in den Hauptferienzeiten.
Man muss schon sehr das Campen mögen, um damit loszuziehen. Geld sparen in irgendeiner Form ist jedenfalls kein Motiv.
Das blöde ist nur das man Ferienhäuser nicht mitnehmen kann. Es ist einfach praktisch immer seine Küche mit Kühlschrank und WC mit Dusche dabei zu haben. Für nen roadtrip d.h. ideal.
Es geht bestimmt nicht ums Geld beim WoMo Urlaub. Die sind alles aber nicht billig. Dann lieber 2 Wochen Pauschalreisen buchen.
Je nach dem wo ich unterwegs bin kommt auch nut mieten in Frage. Z.B. Nordamerika oder Kanada. Hier lohnt sich kein Kauf für 3-4 Wochen.
Bild 1: der erste Vorhof zur Hölle...
+1
Ich frag mich eher was und wo das Bild eins sein soll?
Ist das ein Ufer wie z.b. am Rhein wo am WE und bei schönen Wetter die Leute mir ihren WoMo stehen? Weil ein Campingplatz kann es nicht sein. Lustig ist auch das Park und Halteverbotsschild am Ende der Schlange, leider erkennt man nicht in welche Richtung der Pfeil geht.
Bloß nicht kaufen oder mieten. Von den Dingern sind schon mehr als genug in Schleichfahrt unterwegs. Das Aufmacherbild zeigt die Klientel schon ganz deutlich.
Ja und? LKW gibt es auch auf der Straße. Bei uns sogar Traktoren. Die stören doch kaum.
Leben und leben lassen.