BMW-Vorstand Schwarzenbauer: Könnten Leihwagen an Wohnanlage andocken
Mietwagen als mobiler Teil einer Mietwohnung
Das sogenannte "Compound-Carsharing" sieht BMW-Vorstandsmitglied Peter Schwarzenbauer als Möglichkeit, Mobilität auch in dicht besiedelten Ballungsräumen anzubieten.
München - BMW-Vorstandsmitglied Peter Schwarzenbauer denkt darüber nach, das Carsharing-Angebot des Konzerns an Miet- und Eigentumswohnungen anzudocken. "Sie kaufen oder mieten sich eine Wohnung und haben gleichzeitig Zugriff auf Mobilität", erklärte Schwarzenbauer der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Es steht eine Flotte im Keller und Sie als Bewohner haben dort freien Zugriff."
Das sogenannte Compound-Sharing sei eine Möglichkeit, Carsharing auch dort anzubieten, wo Parkplätze knapp sind. "In Peking wäre Carsharing schwieriger umzusetzen, weil es ein massives Parkplatzproblem gibt", sagt Schwarzenbauer. Da Carsharing in der Regel für kurze Strecken genutzt werde, müssten die Autos möglichst breit über die Stadt verstreut sein, damit Kunden an vielen Orten schnell ein Auto verfügbar haben. BMW betreibt gemeinsam mit dem Autovermieter Sixt das Carsharing-Angebot DriveNow, bislang vorwiegend in Europa.
Scheiß sinnlose Zwangsgebühren zu denen man als Mieter gezwungen wird wie z. B. BK-Anschluss obwohl eine Gemeinschafts-DVB-S-Anlage absolut möglich und billiger wäre und man nicht dem Scheiß ausgeliefert ist, den die BK-Betreiber so machen (bei DVB-S gibt's alle TV-Sender die dafür zahlen)...
notting
Da in den Städten ein Trend hin zu Leben ohne Auto immer deutlicher sichtbar wird, müssen sich die Hersteller jetzt überlegen, wie sie die (Stadt-) Autos noch loswerden. Ich finde aber, dass gänzlich andere Mobilitätskonzepte Sinnvoller wären. Apple, Google und vor kurzem auch Tesla haben da was angekündigt.
Mal schauen, welche Ideen die haben. Es muss auf jeden Fall günstig und flexibel sein.
Ich hoffe die europäischen Autobauer denken auch mal anders und revolutionärer in die Zukunft, sonst wird das Geschäft immer mehr abflachen.
Die Frage, die sich in solchen stellt: Muß man dann genau dort wohnen, wenn man das Angebot nicht nutzen will?
Es gibt durchaus Situationen, in denen solche Angebote sinnvoll sind. Ja, meine auch nicht, aber ich bin ja auch nicht der Nabel der Welt.
*LOL* informiere dich mal in die Wohnungssituation in div. Städten. Damit meine ich nicht nur allg. Mangel, sondern dass auch viele Wohnungen Baugenossenschaften etc. gehören, die sich's einfach machen...
Ich habe nix dagegen gesagt, dass man BK bekommen kann wenn man will, nur dagegen dass man bezahlen muss wenn man nicht will!
notting
Das kannst du mit dem hier diskutierten Angebot nicht vergleichen, weil dadurch keines deiner Mobilitätsprobleme gelöst wird.
Ich habe lange in Bremen gewohnt, ich kenne das schon. Allerdings hatte ich immer genug Auswahlmöglichkeiten. Gut, das ist auch schon wieder mehr als ein Jahrzehnt her.
Ja, ok, das ist wirklich doof.
Natürlich ist das vergleichbar! Zwangszusatzgebühren in den Mietnebenkosten für Dienste die ich nicht nutze sind nun einmal Zwangszusatzgebühren in den Mietnebenkosten für Dienste die ich nicht nutze!
Und gerade bei Car-Sharing gibt's viel mehr Konkurrenz-Angebote als bei klassischer TV-Sender-Übertragung! (also ohne Internet-Dienste)
Nachher wird man dabei noch zusätzlich abgezockt, weil die Nutzungskosten für die Fahrzeuge viel höher sind als beim Konkurrent im Nebengebäude!
notting
Das klingt soweit doch gut. Großartige Zwangsgebühren sind da auch nicht erwartbar.
Sicherlich macht das keinen Sinn bei einem kleinen Haus mehrere BMW davor zustellen.
Wenn man an eine Wohnanlage denkt mit vielen kleinen Wohnungen - da ist so ein Compoundsystem mit zwei oder drei Fahrzeugen schon sinnvoll. Da man natürlich nutzungsbasiert abrechnet dürften die Zwangsgebühren überschaubar sein - mehr als 5€/Monat müssen es nicht werden.
Eben. Zumal die Wohnungen dann auch entsprechend beworben werden. Wer dann als Nutzer ein Angebot wählt, welches gerade nicht seinen Bedürfnissen entspricht, der kann für seine Entscheidung nicht andere Personen/Institutionen verantwortlich machen. Ich miete doch auch keine Wohnung ohne Balkon, wenn ich eine Wohnung mit Balkon suche...
Dazu habe ich doch schon was geschrieben! 🙄
http://www.motor-talk.de/.../...il-einer-mietwohnung-t5679040.html?...
notting
Das habe ich gelesen, aber mit diesem Argument kann man doch nicht jeden Fehlgriff rechtfertigen, insbesondere dann nicht, wenn es um das persönliche Mobilitätskonzept geht.
So einfach wird das nicht sein. Wie könnten die Kosten gerecht verteilt werden, wenn ein Mieter mit den Autos im Jahr 5000 km zum Einkaufen und zum Arzt fährt und der Nachbar als Pendler damit 40.000 km im Jahr abreißen will? Das gäbe doch ein Hauen und Stechen.
Könnte aber wie ein Handy-Vertrag laufen mit einem freien Datenkontingent. Wer mehr fahren will, muss eben 30 cent pro Kilometer zahlen.
Was in der Diskussion in einem Auto-Forum noch fehlt: Was sollen das für Autos werden? Im Artikel gehts zwar um BMW, die diesen Vorschlag in den Raum stellen, aber die Marke will ich erst mal ausklammern.
Wenn ich mein eigenes Auto abgeben soll und mich mit Carsharing fortbewegen will, will ich nicht auf eine Garage mit 10 Active-Tourer oder 10 Focus oder 10 Astras zugreifen müssen.
Das Einheits-Auto für den Einheits-Bürger - gruselig.
Sinnvollerweise Elektro-Fahrzeuge, da dieses Konzept vorwiegend für den (Innen-)Stadtbereich gedacht ist.
Also genau passend zur Einheits-Wohnung für den Einheits-Bürger...