Rückruf: Nissan beordert 3,5 Millionen Autos in die Werkstatt
Millionen Nissan haben Probleme mit dem Airbag
Nissan ruft wegen Airbag-Problemen weltweit 3,5 Millionen Pkw zurück. Mehr als drei Millionen Rückrufe betreffen den US-Markt, doch auch der Leaf muss in die Werkstatt.
Washington - Ausnahmsweise liegt es mal nicht an Takata: Nissan ruft weltweit mehr als drei Millionen Autos wegen Problemen mit den Airbags zurück. Das teilte die US-Verkehrsaufsicht NHTSA am Montag mit. Der überwiegende Teil der Rückrufaktion betrifft mit 3,18 Millionen Autos den US-Markt. Weltweit müssten bis zu 3,5 Millionen Fahrzeuge repariert werden, sagte ein Nissan-Sprecher.
Von dem Rückruf betroffen sind diverse Modelle der Baujahre 2013 bis 2017, darunter auch einige Autos der Marke Chevrolet, die Nissan für General Motors gefertigt hatte. Konkret betroffen sind laut der Nachrichtenagentur AP unter anderem die Modelle Nissan Maxima (2016 und 2017), Altima (2013 bis 2016), NV200, Leaf und Sentra.
Der Airbag-Sensor für den Beifahrer streikt
Das Problem soll darin bestehen, dass der Airbag-Sensor auf der Beifahrerseite nicht erkennt, ob ein Erwachsener oder ein Kind dort sitzt. Deshalb löst der Airbag bei einem Kind unter Umständen zu intensiv aus, was zu schweren Verletzungen führen kann. Bei einem Erwachsenen wiederum könne es passieren, dass der Airbag nicht hart genug auslöst und den Beifahrer nicht ausreichend schützt.
Zusätzlich sollen noch rund 620.000 Exemplare des Modells Sentra (2013 bis 2016) ein weiteres Problem haben: Der Airbag könnte womöglich unvermittelt auslösen.
Laut der Nachrichtenagentur dpa reicht in einigen Fällen eine Software-Anpassung, bei anderen müssten Teile ausgetauscht werden. Nissan werde bis Ende Mai einen konkreten Rückrufplan erstellen und die Autobesitzer in den nächsten 60 Tagen informieren. Beschwerden über den Defekt gibt es schon seit über zwei Jahren, Nissan hatte zuvor bereits mehrere Rückrufe durchgeführt.
Ich glaube alle Hersteller sind mittlerweile einfach zu blöd zum Auto bauen... vielleicht mal einfach ein paar Eur weniger Gewinn pro Auto und stattdessen mehr Qualität--und 4 Wochen mehr Zeit zum Entwickeln
Ich erlaube dir mit guten Beispiel nach vorne zu treten und es besser zu machen.
Was für ein hirnloser Kommentar! Oder ist mir entgangen, dass HL66 ein Fahrzeughersteller ist?
Ich weiß nicht... bin ich echt der einzige, der Schlamperei bei Sicherheitsfeatures für schlimmer empfindet als jeden 2. Monat sinnlos ansteigende Emmisionswerte betrügerisch zu umgehen?
Vor allem bei der Menge an Giftgasschleudern die im ehemaligen Ostblock, den Asiatischen und Südamerikanischen Ländern durch die Gegend brummen und gefühlt keinen Feinstaub sondern regelrechte Rußbrocken in die Luft schleudern, selbst während sie 2 Stunden im Stau stehen.
Es sind die Zulieferbetriebe, die unter Zeit-u. Gelddruck Komponenten fuer die Hersteller entwickeln.
Wir wollen alles möglichst umsonst und die Autohersteller wollen möglichst viel verdienen.
Und trotzdem machen die Zulieferer gute Gewinne.
Siehe steuerkette bei VW, wo Zulieferer aus Gier nach Profit die Werkzeuge länger als erlaubt benutzt haben, wodurch später die Kettenrisse entstanden sind.
Euere Glaskugel scheint besser zu funktionieren als die der meisten User hier. 😆
Gruß Metalhead
Typisch dpa, viel Geschrei und wenig Information. Tatsächlich ließt es sich doch so:
-der Beifahrerairbag löst in jedem spezifizierten Fall aus
-die Erkennung, ob der Beifahrer ein Kind oder ein Erwachsener ist, und die daraus folgende Abschwächung der Auslöseenergie funktioniert (zu wieviel % eigentlich??) nicht immer korrekt
Jetzt frage ich die Leute, die gleich wieder mitschreien, hier mal: hat Euer Auto überhaupt eine solche Erkennung der Beifahrergröße bzw. -Masse? Meine Autos haben das allesamt nicht, der Beifahrerairbag löst also immer "voll" aus , und ich lebe noch, und würde das auch nie als Grund sehen, meinem Sohn das Mitfahren auf dem Beifahrersitz zu verbieten ....
Genau hier und fast ausschließlich hier liegt das Problem.
Dem Zulieferer nichts bezahlen und trotzdem Top-Qualität erwarten.
Und daran ist jetzt was falsch? Die Zulieferer verdienen doch am wenigsten am eigenen Produkt.
Beim neuen Audi TTS zahlst du für rot lackierte Bremssättel 330€ Aufpreis.
Diese kosten aber, wenn sie den Betrieb des Herstellers verlassen, exakt dasselbe wie die schwarz lackierten Festsättel. Mit Null Leistung mal eben so 330€ verdient.
Nicht nur die Gier, sondern auch die Angst ums Überleben lässt Betriebe so reagieren. Ausserdem ist diese Drecks-Steuerkette eh eine Fehlkonstruktion. Man wollte mal was neues machen und ist damit auf die Schnauze gefallen. Eigentlich nicht schlimm, aber es wird eben nicht immer besonders kulant mit den Betroffenen umgegangen.
Mein Leaf ist EZ 04/2013
Gsd fahre ich nur alleine.
Beim Service im Juli dann sollen sie nachschauen - bekommen hab ich noch nix