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Mini Coupé Concept: Cut & Go
Exakt am 50. Geburtstag des Mini hat BMW am Mittwoch den Schleier von einer IAA-Studie gezogen. Das Mini Coupé gibt sich betont sportlich: Zwei Sitze, markant verpackt und kombiniert mit niedrigem Schwerpunkt und kräftigem Motor sollen Begehrlichkeiten wecken. Eine Serienfertigung scheint so gut wie beschlossen.
Bisher hat das Experiment gut funktioniert: Der neuzeitliche Mini hat seine Zielgruppe gefunden und verkauft sich trotz - oder gerade wegen - selbstbewusster Preise bestens. Auch das Cabrio ist ein etablierter Frauenschwarm; den Kombi alias Clubman sieht man dagegen auf den Straßen seltener. Noch bevor die vierte Variante, der allradgetriebene und wohl "Crossman" getaufte Kombi, bei den Händlern steht, experimentiert BMW schon mit einem fünften Modell.
Es handelt sich um ein zweisitziges Coupé, dessen Design als mutig bezeichnet werden kann. Während Frontpartie und der untere Karosseriekörper weitgehend der Serie (in der Form des Cooper S Cabrio) entsprechen und auch Länge und Breite identisch mit dem normalen Modell sind, duckt sich das Coupé etwa sechs Zentimeter niedriger. Entsprechend sind A-Säule und Windschutzscheibe stärker geneigt als man das bisher von Mini kennt.
Der bei BMW als Greenhouse bezeichnete verglaste Teil der Fahrgastzelle fällt deutlich schmaler aus als bei den Serienmodellen der Marke. Zum Heck hin mündet die über den Köpfen von Fahrer und Beifahrer zunächst gerade verlaufende Dachlinie in eine kräftige C-Säule und sodann in einen großen Heckspoiler mit Flügelprofil. Er überspannt das Dach in seiner gesamten Breite; die Kontrastlackierung des Dachs und sein nach unten gezogener Verlauf auf Höhe der B-Säule in Form eines verkehrt herum aufgesetzten Baseball-Caps sorgen für einen markanten Auftritt, den man erst einmal wirken lassen muss. Die flach abfallende Heckscheibe des Zweisitzers mündet Coupé-typisch in ein kurzes und flaches Heck mit einer angedeuteten Stufenkontur.
Die Studie sei unzweifelhaft ein Sportwagen, erklärt BMW schon einmal - und man kann ergänzen, dass der Verzicht auf die Rücksitzbank sogar ganz praktische Vorteile mit sich bringt: Hinter die große Heckklappe passen 250 Liter Gepäck, das ist nicht nur doppelt so viel wie beim Cabrio oder immerhin noch 90 Liter mehr als beim "normalen" Mini, sondern fast so viel respektive wenig, wie sonst der Kombi schluckt. Die Trennwand zwischen Fahrgastraum und Gepäckabteil ist mit einer abschließbaren Öffnung versehen. Diese ungewöhnliche Durchreiche bietet Fahrer und Beifahrer die Möglichkeit, unterwegs auf die im Kofferraum untergebrachten Reiseutensilien zuzugreifen.
Die Studie wird angetrieben von dem 1,6-Liter-Aggregat aus den "Cooper S"-Modellen, der dank Twin-Aufladung auf satte 211 PS kommt. Weil das Coupé jedenfalls als Studie über diverse Leichtbau-Maßnahmen wie etwa ein Dach aus Aluminium verfügt, wäre es in der Praxis laut BMW sogar schneller als der John Cooper Works, der als Cabrio in 6,9 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis auf 235 km/h beschleunigt. Auch der Verbrauch wäre geringer als die dortigen 6,4 Liter. Mit dem normalen Cooper-Triebwerk mit 120 PS wären etwa 8,5 Sekunden und 215 km/h bei 5 Litern Verbrauch denkbar.
Und was passiert mit der Studie nach der Messe? Offiziell ist es noch nicht, aber es spricht vieles dafür, dass sie in nur leicht veränderter Form als dann fünfte Variante tatsächlich auf den Markt kommen wird. Ob Mini sich mit der immer größer werden Modellfamilie langfristig einen Gefallen tut, mag man allerdings bezweifeln.
Quelle: Autokiste
Siehst aus wie die zukünftige Basis des Mini-e 😉
Zwei sitze (der restliche Platz gehört dann dem Akku) ... besserer Cw-Wert (offe ich zumindest) und etwas flacher ... würde sich fast schon anbieten ...
So gefällt er ja - die Frage ist - wie wird das aussehen ohne komplett getönte Scheiben rundrum...😕
Hi,
schlecht sieht er nicht aus, aber haben auch große Menschen Platz drin😕
im normalen Mini fühlte ich mich ja schon dermaßen beengt^^
MFG Devil
Der Mini Cooper D hat angeblich einen Cw-Wert von nur 0,32.
Denselben Wert findet man im Internet für den neuen VW Polo 1.6 Diesel.
Der Cw-Wert ist also gar nicht so schlecht, zumindest verglichen mit anderen "Klein"wagen. Ein verbesserter Cw-Wert in Kombination mit der geringeren Stirnfläche würde natürlich eine höhere Höchstgeschwindigkeit und einen etwas niedrigeren Verbrauch bedeuten.
Auf der Autobahn wäre er dann, vor allem als Diesel, wohl äußerst sparsam.
Obwohl mir der Mini eigentlich überhaupt nicht gefällt, muss ich schon sagen, dass ich das Konzept sehr gelungen finde. So wird er seinem Anspruch als Lifestyle-Objekt noch gerechter und vielleicht ziehen die anderen Konzerne nach.
Dass ein zweisitziges Coupe keine 5 m lang, 2 Tonnen schwer und somit völlig übermotorisiert sein muss, hätte man eigentlich auch früher erkennen können.
http://en.wikipedia.org/wiki/Autozam_AZ-1
0,32 ist auch für Kleinwagen nicht besonders gut, wenn man bedenkt, daß Kleinwagen schon vor über 20 Jahren besser sein konnten (z.B. Daihatsu Charade ab 1988 mit 0,31) 😉
Allerdings muß ich dernagelneue schon zustimmen. Dies wäre eine gute Basis für den E-Mini.
Das wäre zu hoffen.
Jaaa 😊 Ich finde den AZ-1 auch knuffig und wenn ich könnte, wie ich wollte, hätte ich schon einen.
Ich finde ihn irgendwie klasse!
Allerdings ist der CW-Wert wirklich nicht das Goldene vom Ei. Schließlich hat die 20 Jahre alte E-Klasse schon einen besseren Wert als 0,3 gehabt
Kleinwagen und Kompaktwagen strmpeln aber schon seit eh und jeh bei den 0,3-0,35. Die Blue Motion Modelle liegen glaube ich etwas drunter, aber ansonsten ist das ein ganz normaler Wert, der bedingt durch die Fahrzeugform schwer zu ändern ist.
Naja, schwer zu ändern wäre es nicht ...
Würden beim Smart die zwei Leute hintereinander sitzen dann wär der Wert doppelt so gut ... ob den dann aber noch jemand kaufen würde sei mal dahin gestellt 😉
Eine geschlossene Front wäre optimal für den CW-Wert, ein geschlossener Kunststoffwaben-Kühlergrill kommt aber wohl besser an (und dann noch eine Lufthutze, die keine ist, und Lufteinlässe an den Seitenschwellern, die keine sind).
Die technischen Daten wurden hier auch mal wieder schön durcheinander geworfen. Das John Cooper Works Cabrio braucht 7,1 l/100 km, nicht 6,4 l/100 km. Und wenn man schon einmal mit dem Cabrio vergleicht, könnte man auch dabei bleiben. Dann wären es vielleicht 9,5 Sekunden von 0-100 km/h und 5,5 l/100 km, was natürlich reine Spekulation ist.
PS: Selbst mein Cuore hat einen CW-Wert von 0,31.
optisch cool und irgendwie komisch, aber mehr cool als komisch.
hm das erinnert mich irgendwie an einen Rollschuh 😆
Ja braucht die Welt wirklich noch mehr von diesen kurzen dicken hässlichen Autos?😕
Generation i-Pod wird ihn kaufen - sicher!
..bin ja kein Mini Fan.
Aber die Cap! 😆 ..finde ich genial..