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Mini Rocketman Concept: Mini kürzt den Mini
Der seit längerer Zeit durch die Medien geisternde seriennahe Studie eines Mini Mini heißt tatsächlich Mini Rocketman Conecept und ist alles andere als seriennah. Der 3+1-Sitzer erfreut mit pfiffigen Details, dürfte so aber zunächst nur ein Gedankenspiel bleiben.
Die Studie misst 3,42 Meter in der Länge, was BMW als "knapp über drei Meter" bezeichnet und mit dem klassischen Mini verglicht, der auf 3,06 Meter kam. Die Fahrzeugbreite einschließlich der Außenspiegel beträgt 1,91 Meter, die Höhe 1,40 Meter.
Der Rocketman ist als 3+1-Sitzer ausgelegt. Drei Sitze sind längverstellbar montiert, ein weiterer Notsitz hinter dem Fahrerplatz lässt sich ausklappen. Normalerweise werden die vorderen Sitze vollständig nach hinten verschoben, der Instrumententräger lässt sich in Längsrichtung justieren. Soll ein weiterer Passagier zusteigen, kann der Beifahrer seinen Sitz nach vorn verschieben. Er nimmt anschließend in einer gegenüber dem Fahrer leicht nach vorn versetzten Position Platz. Die Beinfreiheit reduziert sich dadurch, soll aber dem normalen Mini-Maß entsprechen. Sobald der Fahrer seinen Sitz und den Instrumententräger wieder in die Standardposition versetzt hat, lässt sich der zweite Fond-Platz zumindest auf kürzeren Strecken von einer vierten Person nutzen.
Ein aufwendiger Öffnungsmechanismus der Türen mit einem Doppelschariergelenk ermöglicht bequemes Einsteigen auch bei beengten Platzverhältnissen. Dabei schwenken die Schweller mit nach außen, so dass Fahrer und Beifahrer fast bis unmittelbar an den Sitz herantreten und bequem Platz nehmen können - eine hervorragende Idee, die viele Freunde finden könnte. Die aus Carbon gefertigten Scharniere heben sich in Form und Farbe deutlich sichtbar von der übrigen Karosserie ab - und sorgen so für eine stilistische Brücke zum klassischen Mini, dessen außen aufgesetzte Türscharniere zu einem unverwechselbaren Erkennungszeichen wurden.
Apropos Carbon: Eine Spaceframe-Konstruktion aus Carbon, deren markante Oberflächenstruktur sowohl an der Front und im Türbereich als auch im Interieur sichtbar wird, bildet die Basis für eine ebenso verwindungssteife wie gewichtsoptimierte Bauweise. Das konkrete Fahrzeuggewicht mag Mini nicht verraten, wie auch der Anrieb bei diesem Concept Car nicht im Fokus steht.
Ebenfalls pfiffig ist die zweigeteilte Heckklappe der Studie. Sie besteht aus einem am Dach angesetzten, beim Öffnen weit nach oben schwingenden Segment und einem unteren Abschnitt, der in Form eines Schubfachs um 35 Zentimeter aus der Karosserie ausfährt - sozusagen als Weiterentwicklung der beim classic Mini nach unten öffnenden Heckklappe. Mithilfe dieses Konstruktionsprinzips kann auch in einem mit vier Insassen besetzten Fahrzeug Platz für Gepäckstücke geschaffen werden. Der Mini Rocketman Concept wächst beim Beladen buchstäblich über sich hinaus.
Ein intelligenter Klappenmechanismus macht es möglich, das Gepäckschubfach je nach Beladungsszenario sowohl nach oben als auch zum Fahrgastraum hin zu verschließen. So wird der Inhalt während der Fahrt unsichtbar und vor Witterungseinflüssen geschützt transportiert. Bei Bedarf ist aber auch ein Durchladen in den Fahrgastraum möglich. Zusätzlich kann das nach oben offene Gepäckfach auch als Heckträger etwa für Skier dienen. Die weit in das Dach reichende gläserne Heckklappe ist über ein zentral angeordnetes Scharnier mit integriertem Gasdruckdämpfersystem mit der Karosserie verbunden und kann auch dann geöffnet werden, wenn der Heckträger mit Gepäck bestückt ist.
Im Interieur fällt das Auge auf einen Mix aus Leder, hochglanzlackierten Oberflächen sowie Elementen aus strukturgefalteten Spezialpapier, kombiniert mit einem aufwändigen Lichtkonzept mit indirekter Beleuchtung. Während Mini markentypisch am großen Zentraltacho und separaten Anzeigen für Drehzahlmesser und Bordcomputer hinter dem Lenkrad festhält, verfügt das Zentralinstrument über eine deutlich verbesserte Display- und Anzeigequalität. Eigentlicher Clou ist aber der drückbare Trackball auf dem Multifunktionslenkrad, der beispielsweise durch horizontale Drehung ein Wechsel der Menüebene und mit vertikalen Bewegungen das Scrollen von Listen ermöglicht und für die Internetnutzung auch als Mausersatz fungiert.
In das Zentralinstrument integriert ist eine herausnehmbare Bedieneinheit, die am heimischen Computer konfiguriert werden kann, um digitale Inhalte bequem ins Auto zu übertragen. Das als Mini Rocketman Concept Seed bezeichnete Einheit speichert Telefonnummern und E-Mail-Kontakte ebenso wie Navigationsdaten, Internetadressen und komplette Webseiten oder Mitteilungen aus sozialen Online-Netzwerken, Musikdateien, Fotos und Videos.
Über die Zukunft des Rocketman Concept schweigen sich die Münchner aus. Zunächst steht die Einführung von Mini Roadster und Coupé an, und auch der im Dezember präsentierte Paceman könnte seinen Weg in die Serie finden. Während einige Ideen des Rocketman wie speziell das Tür- und Heckklappenkonzept Lust auf mehr machen, dürfte die Kombination aller dieser Elemente für die Serie zu aufwändig sein. Vielleicht aber wird einem das ein oder andere Detail noch einmal begegnen, schließlich hat Mini schon manches Mal Mut zu ungewöhnlichen Lösungen bewiesen. Wo genau der Vorteil eines 3,42 Meter kurzen gegenüber einem 3,72 Meter kurzen Mini liegen soll, bleibt letztlich allerdings offen, jedenfalls bezogen auf deutsche Verhältnisse.
Quelle: Autokiste
ach herrjeh, wie viele Abwandlungen des eigentlich schon eigenständigen Minis sollen denn noch kommen?
Countryman und Clubman, evtl. noch das Coupé. Aber was da an neuen Ideen ständig gezeigt wird grenzt doch schon fast an Verwirrungstaktik😉
Gott ist der hässlich...bitte sofort in den Papierkorb mit den Plänen liebe Mini-Leute.
Resumee: Ein Mini in kurz. Oder hab ich was überlesen.
Achja, ein Van fehlt noch in der Familie.
es fehlen noch:
Schooting Brake
Targa
Pritsche
Pritsche mit DoKa
Speedster
Notarztwagen mit einem Liegeplatz
........
Mini total🙄
Van ist wohl geplant...
Finde einen Mini-Mini eigentlich nicht verkehrt. Wieviel dann von der Studie übrigbleibt...sicher nicht viel, das Sitzkonzept könnte ich mir vorstellen ist ja wie im iQ von Toyota.
Wenn man bedenkt, welch seltsame Kreationen aus dem MINI bereits gemacht wurden oder, noch schlimmer, was hier sonst geplant ist:
ein verkürzter Mini ist wenigstens im wahrsten Wortsinne ein MINI- nicht so wie die dämlichen Countryman und Van Exemplare, die alle aussehen wie von einem 8. Klässler gezeichnet, der im Matheunterricht Langeweile hat und zudem unnötig und unpassend sind wie ein Kropf....
Was häßlich ist oder nicht, entscheidet der Geschmack. Und da jeder einen anderen Geschmack hat, sollte das jeder für sich selbst entscheiden dürfen.😉
Mit Sicherheit würde auch das Modell Käufer finden, wie viele das sind wird man sehen.
Mir würden auch 2 Sitzplätze reichen, dafür dann einen Mittelmotor mit Allrad oder Heckantrieb und 300+ PS...
Wäre auch noch eine neue Variante, die ich begrüßen würde.😆