Bericht: KBA legt Resultate von Abgas-Untersuchung vor
Ministerium hält Ergebnisse unter Verschluss
Im November 2015 informierte das KBA über groß angelegte Abgas-Untersuchungen. Die Tests sind abgeschlossen, aber die Ergebnisse bleiben weiter unter Verschluss. Warum?
Berlin - Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat der Bundesregierung die Ergebnisse seiner Abgas-Untersuchungen mitgeteilt. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Koalitionskreise. Nach Bekanntwerden des Diesel-Skandals bei VW hatte die Regierung umfangreiche Tests von Fahrzeugen mit Euro-5- und Euro-6-Zulassung angeordnet.
Im November 2015 hatte das Kraftfahrt-Bundesamt eine Liste mit rund 30 Fahrzeugen veröffentlicht, insgesamt sollen etwa 60 Modelle getestet worden sein. Darunter waren Modelle praktisch aller großen Hersteller: Audi, BMW, Ford, Opel, Porsche oder VW genauso wie Toyota, Mazda, Hyundai oder Fiat.
Nun liegen die Daten beim Verkehrsministerium. Dabei wird es wohl noch eine Weile bleiben: Man müsse die Daten „sorgfältig anschauen und hinterfragen“, zitiert das Handelsblatt einen Sprecher des Ministeriums. Eine Veröffentlichung sei unseriös, wenn es noch Zweifel gebe. Das Ministerium habe jedoch zugesichert, die Testergebnisse „so schnell wie möglich“ zu veröffentlichen.Durchgedrungen ist offenbar trotzdem etwas: Wie das Handelsblatt berichtet, ist laut KBA an VWs Betrugs-Software "nichts zu deuteln". Aber: Auch Modelle anderer Hersteller sollen demnach „merkwürdige Einstellungen“ gezeigt haben. Dies bewege sich jedoch vermutlich „im Rahmen der gesetzlichen Regeln“. Den betroffenen Herstellern wurden die Ergebnisse bereits zur Verfügung gestellt, nun sollen sie eine Stellungnahme abgeben.
Erst Ende April will Verkehrsminister Alexander Dobrindt der Wirtschaftszeitung zufolge eine Erklärung abgeben – sieben Monate nach dem Start der Untersuchungen. Für die Opposition eine Verschleppungstaktik: Die Grünen hätten Dobrindt mit einem Untersuchungsausschuss gedroht.
Ergebnisse sind Fakten, was gibt es da bitte zu zweifeln?!
Nicht schlecht! Die haben doch alle Langeweile! Es sei "unseriös". Ich lach mich in den Boden-is ja wie am 1. April.
Sie müssen die Ergebnisse halt erstmal "interpretieren".
Kurz gesagt, fast alle haben gerissen, es wird jetzt nach Erklärungsmodellen gesucht, warum das Nichteinhalten der Norm doch Normkonform sein kann.
Das dauert halt...
Ich rechne mit einer "seriösen Auswertung" nicht vor 50 Jahren.
"Ein Verkehrs
Innenminister darf und muss nicht alles kommunizieren, was er weiß", "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern",Im übrigen ist das glatt GELOGEN, ein Auto darf nicht bei Üblichen Temperaturen von 10°C wie sie hier Vorkommen die Abgasbehandlung deaktivieren.
Es wird hier wieder gekungelt ohne ENDE.
WIDERLICH... Versager in Industrie und Politik, die nur mit BETRUG und Korruption durchkommen...
Die erste Reaktion der Regierung heute morgen im Radio:
Die Regierung, bzw. 5 Bundesländer fordern, die Subvention von Diesel
zu streichen. D.h. Diesel wird so teuer wie Benzin werden.......
Was wird wohl die verladene Wirtschaft und unsere Transporteure dazu
sagen???
Sollte Diese "First April" Schlagzeile Wirklichkeit werden, würde Dies die
von der EU so sehnlichst erwartete Inflation in Gang setzen.
Den Spaß daran, haben wieder die Bürger, denen das gerade erkämpfte
"PLUS" im Portemonai, durch die Hintertür wieder entzogen würde.
07.04.2016 17h, die fünf Länder sollen sich nicht haben Einigen können.
Wer hätte Anderes erwartet............
Aufgeschoben ist NICHT aufgehoben, leider..........
Ganz witzig war die Forderung vom Verkehrsclub VCD nach einer blauen Plakette. Nach der Abwrackprämie muss wohl mal wieder ein neues Konjunkturpaket für die notleidende Autoindustrie her, am besten eines, welches der Konsument alleine trägt.
Die hätten mal so viele Zweifel haben müssen und alles "sorgfältig anschauen und hinterfragen" als es um die Zulassung der Dreckschleudern ging. Jetzt wird vielleicht noch Jahre geprüft und nichts geschieht.
Die Abgasuntersuchungen sollten aus KBA und Verkehrsministerium ausgegliedert werden. Diese Behörden sind durch Netzwerke mit der Industrie inzwischen so versifft, daß man keine korrekten Ergebnisse mehr erwarten kann.
Ich bin ja gespannt, wann die erste Person oder Institution eine Klage zur Erzwingung der Veröffentlichung der Ergebnisse einreicht.
Und dann?
> http://www.motor-talk.de/.../...thilfe-sieht-schwarz-t5633379.html?...
Wetten, dass Dobbi nach seinem Ausscheiden aus der Politik, einen hochdotierten Posten im Bereich der Automobilität erhält?
Was dieses Ministerium, verbunden mit dem KBA zeigt, ist einfach nur eine Schande.
Es ist wohl nicht nur ein Gefühl, wenn man das Ministerium auf seiten der Hersteller wähnt...
Ich habe mehrere schriftliche Anfragen gestellt und nur einmal eine Antwort erhalten ("In der Vielzahl der Anfragen ist es uns nicht möglich...blabla"). Danach wurde noch nicht einmal mehr geantwortet - wozu gibt es dann ein Portal für die Bürger?
Offenbar eine Alibi-Einrichtung.
Dann weiß die Öffentlichkeit, was Sache ist und kann ihr Kaufverhalten daran ausrichten.