Dieselskandal: Politiker fordert Entschädigungen von Autokonzernen
Ministerpräsident Volker Bouffier fordert die Autohersteller zum Handeln auf
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) nimmt im Dieselskandal die Automobilkonzerne in die Pflicht.
Wiesbaden - "Für den von ihnen verursachten Schaden müssen die Automobilkonzerne die Dieselfahrer entsprechend entschädigen", sagte Bouffier am Sonntag bei einer Mitgliederversammlung des ADAC Hessen-Thüringen in Frankfurt. Auch der Diesel müsse eine Zukunft haben. Für Bouffier ist die Entschädigung ein Weg, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. "Die Menschen sollen sich darauf verlassen können, den Diesel weiterhin zu fahren", sagt er.
Quelle: DPA
Ja! Die Hersteller sollen das (zurück)zahlen! Feierabend.
Wenn man dem Gedankengang folgt, müssten dann Politiker nicht auch am Ende Verantwortung für die durch sie verursachten Schäden und Kosten übernehmen? 😆 😆 das ist aber eine gefährliche Eigentor Überlegung.
....wird die ganze Diskussion um drohende Fahrverbote nicht doch auch von bestimmten Interessengruppen , hoch gepuscht.??? Der Anteil derer , die ein Fahrverbot tatsächlich treffen könnte - ist vergleichsweise gering , denn die Masse der Privat PkW wird sicherlich nicht betroffen sein. Betroffen sind Handwerker und Gewerbetreibende - und da ließen sich mittelfristig Lösungen mittels Hardwarenachrüstung , finden. Für mich hat die Äußerung von V. Bouffier vor diesem Zuhörerkreis , ein "Geschmäckle" , denn bislang haben unsere Politiker sich nicht WIRKLICH bewegt , um das Problem "DIESEL" lösen zu wollen !!! Für mich zählt dann auch die Luftfahrt und die Schifffahrt dazu - aber da hört man gar nichts. Statt dessen werden mit Steuergeldern wertvolle Rohstoffe (noch hochwertige PkW in die Schrottpresse verklappt) vernichtet. Eigentlich wird aus dieser unendlichen Geschichte auch nur wieder ein Geschäft für einige wenige heraus springen !!!
Letztlich sind wieder Die betroffen die eh schon froh sind finanziell über die Runden zu kommen.
So lange kein Hersteller einer Nachrüstlösung beweist das ihre Systeme zulassungsfähig sind sollte man das Wort Hardwarenachrüstung nicht mal benutzen.
Vor Allem sollte man mal die Politik die 10 Jahre geschlafen hat in die Pflicht nehmen. In den 10 Jahren hat man eher für steigende Werte gesorgt statt für Sinkende. Das die Werte trotzdem sinken ist nicht der Verdienst der Politik.
Man hat der Autoindustrie Vorgaben gemacht die Sie eingehalten haben, mit einer unrühmlichen Ausnahme, und selbst diese Fahrzeuge sind im Alltag weder Dreckiger noch Sauberer als die Konkurrenz.
Bekanntlich war es den Politikern bekannt das die Euronormen 5&6 Augenwischerei sind und nichts mit der Realität zu tun haben. Auch war der Fokus bei der Entwicklung der Normen beim CO2 & niedrige Feinstaubwerte, höhere NOx-Werte wurden dabei von der Politik in Kauf genommen was Ihnen jetzt wieder auf die Füße fällt.
Aber die ganze Umweltpolitik der letzten 10-20 Jahre beruht auf unrealistischen Vorgaben. Vermutlich in der Hoffnung das man nicht mehr in der Verantwortung steht wenn das Kartenhaus zusammenfällt.