Rekord auf Bobbycar - Extremsportler schafft 119 km/h
Mit 119 Sachen sehr dicht über den Asphalt
Weder Knautschzone noch Sicherheitsassistenten, dafür mit Triebwerk: Mit einem umgebauten Kinderspielzeug knackte Extremsportler Dirk Auer den bestehenden Rekord.
Bottrop - Der Extremsportler Dirk Auer hat auf einem Bobby-Car mit 119 Kilometern pro Stunde einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der 46-Jährige startete am Sonntag bei dem Geschwindigkeitsevent "Race at Airport" auf dem Flugplatz in Bottrop-Kirchhellen. Der vorherige Rekord lag bei 108 km/h. Den Weltrekord schaffte er allerdings nicht im ersten Anlauf - dabei waren Flammen aus einem Triebwerk geschlagen.
Sein aufgemotztes Spielzeug-Auto verfügt über eine Carbon-Hülle und einen erhöhten Lenker. Angetrieben wird der extrem kleine Flitzer normalerweise von drei Triebwerken: Zwei sind an den Unterarmen von Auer befestigt, das dritte am Bobby-Car. Nach der Feuer-Panne fuhr er mit nur einem an dem Gefährt befestigten Triebwerk zum Rekord."Es ist ein Gefühl wie Fliegen", beschrieb Auer anschließend seine Eindrücke auf dem rasenden Spielzeugauto. Das Bobby-Car sei immer schneller geworden. Wäre die Strecke 200 Meter länger gewesen, hätte er noch schneller fahren können.
Der Extremsportler aus dem hessischen Groß-Gerau rast bei seinen Fahrten fast wie ein Rennrodler, die Füße voraus, über die Strecke. Er wollte ursprünglich mindestens 150 bis 180 km/h schaffen.
Auer hat bereits mehrere Geschwindigkeits-Weltrekorde auf Inlineskates aufgestellt. Hinter einem Rennwagen schaffte er schon 307 km/h. Von einem Motorrad gezogen erreichte er 291 km/h. 1995 fuhr Auer auf Inlineskates in 24 Stunden die insgesamt 521 Kilometer von Frankfurt nach München.
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Quelle: dpa
Somit hat er zwar den Weltrekord gebrochen, jedoch das selbst gesteckte Ziel nicht erreicht.
Wär mal interessant, die Regeln für den Rekord zu wissen.... wieviel muss orginal bleiben? wieviel darf es wiegen? Kann man nen Motor einbauen oder müssen es Düsen sein?
Aber ist eh nur 1:1 samt Titel von welt.de kopiert also recht informationsarm 🙁
Frankfurt... München 521 km? Hat er sich verfahren? 😆
Das ist schon ein verrückter Vogel! 😱😆
Gemeint ist hier wohl Frankfurt/Oder und nicht Frankfurt/Main.
Das ist die Zukunft der Mobilität.
Das Düsenbobbycar.
Die Vorteile liegen ja auf der Hand.
Es ist schnell, benötigt nur kleine Straßen und wenig Parkraum.
Auch ist es frei von dieser unnötigen Assistenzssystemüberfrachtung, die dem Fahrer ein falsches Gefühl von Sicherheit vorgaukelt.
Auch keine ablenkenden Infotainmentsysteme stören den Fahrer bei seiner Aufgabe.
Auch das Fahrradfahrerabwehrsystem ist genial.
Kommt so eine lästige rücksichtlose Straßenplage auf 2 Rädern dem Fahrzeug zu nahe, kann man sie mit Flammenstößen aus den Triebwerken auf Abstand halten, vertreiben und Notfalls in Brand setzen. Letzteres wäre dann eine nachhaltige Form der Verkehrserziehung.
Auch diese "Scheibenputzer" kann man so leicht vertreiben.
Die Liste der Vorteile von Düsenbobbycars ließe sich endlos erweitern. 😊
Dem hat die Technik Feuer unterm Hintern gemacht! 😆
Sowas selbstzerstörerisches. Aber irgendwo ist es halt doch geil. Über 300 kmh auf Inline Skates muss man erstmal bringen. Alleine die Planung, die da rein fließt für die nötigen Materialien, genauso hier beim Bobby Car. Verrückter Typ.