Dreijähriger entwendet Auto und baut Unfall
Mit dem Schrecken davongekommen
Den Autoschlüssel stibitzt, vom Grundstück gefahren und ein vorbeifahrendes Auto gerammt: Das schaffte ein Dreijähriger am Wochenende. Er kam mit dem Schrecken davon.
Hambrücken - Schockmoment für einen Großvater: Vor seinem Haus fährt sein Auto mit seinem dreijährigen Enkel am Steuer vorbei. Der Knirps hatte sich den Autoschlüssel gegriffen, die Zentralverriegelung betätigt und sich ans Steuer gestellt, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Das Auto rollte auf die Hauptstraße und krachte gegen einen entgegenkommenden Wagen. Die Spritztour am Samstagnachmittag in Hambrücken in Baden-Württemberg verlief glimpflich: Verletzt wurde niemand. Das Fazit einer Polizeisprecherin in Karlsruhe: "Wenn der Kleine alles andere auch so schnell erlernt, dann hat er eine gute Zukunft vor sich".
Das Fazit einer Polizeisprecherin in Karlsruhe: "Wenn der Kleine alles andere auch so schnell erlernt, dann hat er eine gute Zukunft vor sich".
... Und die Dame wird nicht arbeitslos ..., was für ein Kommentar!
Es geht hier wohl eher darum, dass es recht erstaunlich ist, wie ein 3 Jähriger es erfolgreich schafft ein Auto in Betrieb zu nehmen und dieses auch noch vom Hof zu fahren.
Da der Kleine demnach eine sehr gute Auffassungsgabe besitzt ist ihr Kommentar dazu, volkommen i.O..
Dazu sollte man den Vorfall nicht weiter Breittreten.
Da der kleine den Schlüssel -entwendet- hat, besteht keine Sorgfaltspflicht Verletzung.
Versicherung bezahlt den Schaden und gut ist...
Ist ja nicht's schlimmeres passiert.
Für mich lies sich
eher so: Handbremse gelöst und leicht abschüssig zur Straße hin. Du wirst nicht glauben, wie wenig da reicht. Anscheinend sind unsere Garagen ganz leicht abschüssig (damit wohl das reingebrachte Wasser unterm Tor rausläuft und sich nicht sammelt) bzw. spätestens wenn die Hinterreifen die paar cm Absatz runter"gefallen" sind, rollt das Auto lustig vor sich hin.
notting
Dann hat der Ausreißer aber auch sehr viel Glück gehabt, dass er bei der Karambolage nicht verletzt wurde. "Stehend" hinter dem Lenkrad dürfte auch ein Aufprall mit relativ wenig km/h nicht ohne Blessuren abgehen. Zumal der Unfallgegner ja gefahren sein muss.
Grüße vom Ostelch
Also ich habe als Kindergartenkind auf dem Bei-/Fahrersitz sitzend die Handbremse gelöst bekommen (kann sein nur mit beiden Händen, aber das ist ja hier egal - und zumindest so schnell so sehr wieder angezogen, dass meine Eltern letztes bemerkt haben, aber nix passiert ist :-)). Heute mit den elektr. ist das noch viel einfacher.
notting
früh übt sich, was ein guter Autodieb werden will.
Nun das Ganze noch ohne Schlüssel und ohne Unfall 😆
Also bei meinem Audi sieht das Lösen der elektrischen Handbremse wie folgt aus....Schlüssel einstecken, Zündung einschalten, Fussbremse mit Fuß betätigen, Schalter für Handbremse betätigen und diese damit lösen.
Angesichts der Körpergröße des Kleinen glaube ich nicht dass er das mit der Fussbremse hinbekommen hätte. Ich denke eher, dass es sich um eine manuelle Handbremse handelte und der Erwachsene, der das Auto abgestellt hatte, leichtsinnigerweise den ersten Gang nicht eingelegt hatte. In der FS Prüfung so das Fahrzeug abstellen bedeutete zu meiner Zeit durch die Prüfung zu fallen. Wenn das so war und nachgewiesen werden kann, dürfte sich die Vollkasko, soweit vorhanden, bei dem letzten Benutzer des Fahrzeugs wegen Regressforderungen melden....
Stimmt. Bei meinem Auto (Handschalter) löst sich die elektrische Feststellbremse nur, wenn der Transponderschlüssel im Zündschloss steckt (Ausnahme: KeylessGo), das Bremspedal durchgetreten, das Kupplungspedal getreten, der Motor gestartet, gasgegeben und eingekuppelt wird. Das dürfte auch begabte und für ihr Alter großgewachsene Dreijährige überfordern.
Elektrische Feststellbremsen bieten insofern sehr viel mehr Sicherheit als die mechanische Feststellbremse.
Grüße vom Ostelch
Fakt ist im hier diskutierten Fall zumindest, daß der Fahrzeugschlüssel nicht sicher verwahrt, sondern im Gegenteil recht unüberlegt und für den Kleinen leicht erreichbar irgendwo abgelegt wurde.
Schon das Öffnen einer Autotür dürfte für einen 3-Jährigen nicht allzu einfach sein. Vielleicht stand der Wagen auch mit offenen Türen in der Einfahrt oder Enkelchen durfte gar mal Autofahrer spielen? Was soll da schließlich passieren? Opa stand womöglich daneben, war dann aber doch nicht schnell genug, als das Auto losrollte...
Wer weiß das schon... ich jedenfalls nicht. 😕
Gibt wichtigeres als Blech und wenn niemand verletzt wurde, wird der Schaden überschaubar sein. Maximal vielleicht 15.000 €... kennt man ja, wenn bei einem modernen Auto ein Kratzer reinkommt. 😉
Wozu hätte der Kleine dann die Schlüssel stiebitzen und die Zentralverriegelung betätigen sollen? 😕
Wie blöd klingt das denn - wir wollen eine Pressemitteilung verkaufen - und was sagt die Versicherung dazu?
Nein, also da klingt das schon besser, dass er die Schlüssel klaut und davonfährt, nicht? 😎
Die Fürsorgepflicht der Eltern ist ein Thema. Der Kleine hat in fremden Autos nichts zu suchen - ob der Schlüssel steckt oder nicht.
Hoffentlich sind sie dagegen versichert.
Jeder hat doch als Kind mal Mist gebaut und mit Sicherheit auch einige gefährlichere Dinge. Keinem ist was passiert und gut. Ich find das übrigens eher erstaunlich, dass der das geschafft hat.
Mein Opa oder mein Vater haben mich auch mal lenken lassen oder auf Privatgrundstück mal versucht mich fahren zu lassen (versucht, aber kläglich versagt mit 8(?). Ich denke das hat ein Großteil hier selber erlebt.
Soll nicht heißen, ich glaube das nicht so, wie es oben steht 😉
Ich glaube übrigen auch, dass die Auffahrt abschüssig war, vielleicht auch nur ein Gang drin und er wollte wie Opa schalten, man weiß es nicht.
LG