SPD-Verkehrsexperte: Kostenlose Busse und Bahnen für Senioren ab 70
Mit der Bahn zum Tanztee
Wenn ältere Menschen weniger Auto fahren, müssen sie anders mobil bleiben. Eine Idee ist, Senioren ab 70 Jahren zu ermöglichen, gratis Bus und Bahn zu fahren.
Berlin - Mobil auch im hohen Alter: Der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, Martin Burkert, schlägt vor, Senioren ab 70 Jahre kostenlos Bus und Bahn im Nahverkehr nutzen zu lassen. Manche führen sowieso nicht mehr gern Auto. "Ich glaube, es würden viele Menschen umsteigen im hohen Alter", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
Sind ältere Autofahrer an einem Unfall beteiligt, sind sie überdurchschnittlich oft auch schuld daran, sagt der Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). In der Altersgruppe ab 75 werden demnach drei Viertel der Unfälle von den älteren Menschen verursacht, ein höherer Anteil als in der Hochrisikogruppe der jungen Autofahrer bis 25 Jahre. Verkehrsexperte Burkert betonte, man solle von Diskussionen wegkommen, dass Menschen ab einem bestimmten Alter den Führerschein abgeben sollten.
Zugleich diente es dem Klimaschutz, wenn mit solchen Gratis-Angeboten mehr Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzten. "Wir brauchen mal ein flächendeckendes Konzept", forderte Burkert. Mögliche Fahrgeld-Ausfälle für Verkehrsunternehmen müssen dann besprochen werden. "Aber ich denke, es gibt genug Geld, um so was in Deutschland zu finanzieren." In einigen anderen Ländern funktionierten solche Angebote bereits, wie in Ungarn, der Slowakei oder Tschechien. In Prag könne man ab dem 70. Geburtstag mit seinem Ausweis gratis fahren.
Quelle: dpa
Halte allgemein überhaupt nichts davon Öffis kostenfrei zu machen. Da arbeiten ein Haufen Menschen, wird eine riesen Technik vorgehalten und das soll ruhig was kosten.
Senioren erhalten z.B. in Berlin/Brandenburg ein extra vbb Ticket was 593 EUR/Jahr kostet knapp unter 50 EUR im Monat und damit können sie im gesammten Netz von Berlin/Brandenburg (Fähre, Tram, Bus, S-Bahn, U-Bahn, Regio) 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag kreuz und quer hin und her fahren. Also ich finde das Preisleistungsverhältnis absolut angemessen, dafür bekommt man i.d.R. gerade mal eine knappe Tankfüllung bei einem Mittelklassewagen...😉
Und wenn ein Rentner bedürftig ist, gibt es das bereits für 36 EUR/Monat..dann jedoch ohne Brandenburg, finde ich ebendfalls völlig angemessen in aAnbetracht der Gegenleistung. Mit anerkannter Behinderung bekommt man das Paket für 0 EUR.
Kling zwar hart aber aus Erfahrung aus dem eigenen Umfeld sollten mal eine medizinische Untersuchungh auf Fahrtauglichkeit ab einem gewissen Alter verpflichtend machen, dann stellt sich die Frage teilweise garnicht mehr ob Auto oder Öffis😉 Bisher muss ja leider immer erst etwas passieren, bis entsprechende Stellen handeln..🙄
http://quotespictures.net/.../...other-peoples-money-margaret-thatcher
Gerade Wirtschaftlich gesehen wäre die beste Lösung wenn man überhaupt den Öffentlich-Nahverkehr über die Steuern finanziert und für Jedermann kostenlos anbietet. So kann man den höchsten Wirkungsgrad erzielen. Ich schätze jedoch, dass man in der Politik dann mit ein paar Lobby's Probleme bekommt.
Den höchsten Wirkungsgrad wenn das Geld automatisch aus Steuermitteln fließt, egal wie man arbeitet😆 und man nicht darauf angewiesen ist zahlende Kunden durch Angebot und Service zu gewinnen um Einnahmen zu generieren?
Interessante These...😆😆😆
Da so schön plakativ ein Foto mit einem Rollator gezeigt wird:
Erst einmal für durchgehende Barrierefreiheit bei allen öffentlichen Verkehrsmitteln sorgen ... vorher ist jede andere Forderung und Absichtserklärung nichts als heiße Luft.
Ein großer Teil von Bahnhöfen auch der S- und U-Bahnen ist auch heute noch für Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen nicht benutzbar. Treppe mit Rollator oder Rollstuhl geht nun mal nicht ...
Ebenso sind bei Bussen und Straßenbahnen immer noch in vielen Regionen Fahrzeuge unterwegs, die keinen vernünftigen Zugang für die vorgenannte Fahrgastgruppe ermöglichen. Wie soll ein auf Hilfsmittel angewiesener Fahrgast in eine Straßenbahn kommen, deren Zugang über Treppenstufen erfolgt (so genannte "Hochflurer")?
In etlichen Ländern, natürlich nicht D und A, fahren Behinderte und Senioren generell kostenlos.
(Ich habe jeden Morgen einen Ungarn im Bus, der seit über 15 Jahren in Österreich lebt, und seine mickrige Rente durch einen Teilzeitjob aufbessert. Er erzählte mir, dass er in Ungarn ab Vollendung des 65. Lebensjahrs alle Verkehrsmittel des Nahverkehrs kostenlos nutzen könne.)
Zeit mir mal bitte die Stelle, wo ich geschrieben habe, dass dann die Mitarbeiter des Öffentlichnahverkehr arbeiten können, wie es ihnen gefällt.
*LOL*
- Der ÖPNV ist selbst in Großstädten oftmals unbrauchbar - und ich arbeite seit Jahren in Großstädten und habe diese Varianten mir deswegen in versch. Konstellationen im ÖPNV-Routenrechner angeschaut. Selbst auf Diestreisen war das gerne mal so. Noch schlimmer wenn man zwischen Mittelstädten oder gar noch kleiner unterwegs sein will.
- Oftmals nicht Rollator-kompatibel, also sowohl was den Bus/Zug angeht (Treppe bzw. nicht Niederflur) bzw. als auch die Haltestelle, die die richtige Bordstein-/Bahnsteighöhe dazu brauchen.
-> Sprich totaler Blödsinn.
In manchen Gemeinden gibt's Taxi-Rabattgutscheine für Jugendliche und/oder Senioren, teilweise auf gewisse Tage/-szeiten beschränkt, also z. B. nur auf typ. Disco-Tage (so von wg. Fahrer wird von den Kumpels im Auto zur Mutprobe animiert oder Alk). Also z. B. ein 10EUR-Taxi-Gutschein kostet dann bei der Gemeinde 5EUR. Gibt für diese aber kein Rückgeld. Wenn man z. B. für 12EUR gefahren ist, sollte man max. 1 Gutschein benutzen und halt den Rest so bezahlen. Der Fahrer/das Unternehmen kriegt von der Gemeinde für den Gutschein 10EUR.
notting
PS: Bei uns kostet die Senioren-Abo-Netzkarte (Rentner ab 63 oder so) <50EUR/Monat und kommt per Post nach Hause. IIRC ist nur die (allerdings übertragbare) Monatskarte für den kleinsten Zonenbereich billiger (die aber auch am Wochenende/Feiertagen als Netzkarte gilt).
Das soll günstig sein? In Wien fährt jeder Mensch um 365€ im Jahr mit den Öffis so lange und viel er will. Jahreskarte um 1€ pro Tag, das ist preiswert.
Schüler und Lehrlinge (glaub bei euch Azubis) fahren um 60€ in ganz Ostösterreich, das heißt Wien, Niederösterreich und Burgenland.
Die Seniorenrabatte kenne ich nicht genau, weil ich nicht in dem Alter bin. Es gibt jedenfalls attraktive Angebote. 30km vom Niederösterreichischen Dorf mach Wien hinein kostet Senioren maximal 2,50€.
Was soll ich von dem Vorschlag jetzt halten ? Er ist offensichtlich
- diskriminierend
- asozial
- planwirtschaftlich
NEIN DANKE
?????
Das musst du uns mal näher erläutern.
Das SPD Leute immer nur verschenken können und glauben , mit Geschenken , die kaum finanziert werden können , nur populistisch wirken , Wähler zu gewinnen . So dumm sind die Menschen nicht , um sich nicht vorstellen zu können , das nötige Geld muss verdient werden , von Leuten die fleißig die Hände rühren nicht nur das Mundwerk .
Giovanni.
Bekommen bei uns Senioren schon, wenn sie den Führerschein freiwillig abgeben.
Die so genannte "Halbpreis / Senioren"-Karte erhalten Senioren aber auch nur, wenn sie die "ÖBB Vorteilscard Senior" für 29 Euronen im Jahr erwerben.
http://www.oebb.at/de/angebote-ermaessigungen/vorteilscard
Die Zulage entspricht der deutschen Hartz4-Ausgleichszahlung bei geringem Einkommen.
Wien - St.Pölten kostet mit Senioren-Ermäßigung EUR 8,00 und normal EUR 13,20
Man müsste das ganze erstmal durchrechnen:
Auf der einen Seite mehr Autos auf den Straßen (und das sind nicht wenige deren Alter Ü70 ist) mit entsprechend mehr Staus, Unfällen und Kosten.
Auf der anderen Seite ein Umsatzrückgang beim Nahverkehr, aber auch Entlastung der Umwelt.
Das könnte sich schon rechnen.