Mit einem Laserpointer Roboterautos stoppen
Mit einem Laserpointer gegen Hightech
Viele autonom fahrende Autos arbeiten mit einem Laserscanner, der die Umgebung abtastet. Ein US-Forscher sagt nun, dass er diesen mit einem Laserpointer austricksen könne.
New York/USA - Autonom fahrende Autos sind sicher. Das hat die bisherige Unfallstatistik von Google ergeben. Bei allen Unfällen waren andere Verkehrsteilnehmer schuld. Kein Wunder. In autonom fahrenden Autos steckt sehr viel sehr teure Technik. Diese kann allerdings mit einem simplen Laserpointer getäuscht werden.
Das berichtet zumindest der Forscher Jonathan Petit laut eines Berichts des US-Magazins "IEEE Science". Er könnte mit einer 60-US-Dollar-Ausstattung aus dem Elektromarkt um die Ecke ein autonom fahrendes Auto zum Bremsen bzw. Anhalten bringen. Dafür benötige er nur einen Laserpointer und einen Mini-Computer. Damit könne er dem Roboterauto ein anderes Fahrzeug, einen Fußgänger oder eine Mauer vortäuschen. Die Folge: Das Fahrzeug bremst.
Das einzige Problem: Die Synchronisierung
Petit sagt, er könne mit seinem Equipment quasi jeden beliebigen Gegenstand vor das Auto projizieren, in einem Abstand von 20 bis 350 Metern. Dazu müsse der Laserpointer den Lidar-Sensor, einen 3-D-Scanner zur Umfeldvermessung, noch nicht einmal genau treffen.
All das funktioniert den Schilderungen von Petit zufolge recht einfach. Er habe lediglich die nicht verschlüsselten Signale des Lidar aufgenommen. Das einzige Problem sei die Synchronisierung gewesen.
Ob die Aktion jedoch tatsächlich dazu geführt hat, dass ein autonom fahrendes Auto stehen blieb, wird nicht berichtet. Roboterautos verfügen über jede Menge Technik, über Kameras, Radar- und Ultraschallsensoren. Das Fachmagazin Golem.de berichtet, dass die Fahrzeuge jedes Objekt gegenchecken. Nehme nur ein Sensor einen Gegenstand wahr, die anderen nicht, dann werde dies als Fehlinterpretation ignoriert. Schließlich könne schon eine Blechdose Radarstrahlen so reflektieren, dass sie wie ein Fahrzeug wahrgenommen werden.
Quelle: IEEE Science, golem, heise
ein starker laserpointer kann auch einen autofahrer irritieren oder zum anhalten zwingen.
Super Information... man kann also mit komplexer Technik einen Sensor täuschen. Kein normaler Laserpointer sondern eine aufwendige SImulation.
Man kann auch mit einer Autoattrappe eine Kamera im Auto täuschen...
Es gibt keine von Menschen erdachte Technik,
gegen die Menschen keine Gegentechnik erfinden könnten.
Die Frage ist: Wozu?
Allerneuste Untersuchungen ergaben, dass diese autonomen Autos sogar ohne jede Hilfsmittel zum Bremsen gezwungen werden können! So muss man nicht mit einem Laser einen Fußgänger simulieren, wie in diesem Artikel beschrieben. Es reicht schon vollkommen aus, wenn man sich in dem beschrieben Abstand vor das Fahrzeug stellt! Die Hersteller dieser Technik sind alarmiert und arbeiten mit Hochdruck an der Lösung- möglicherweise kann man mit einem Wasserstrahl, wie er bei Wasserwerfern erfolgreich eingesetzt wird, das Hindernis schonend von der Fahrbahn entfernen...
Ha, Fachmagazin Golem.de, der erste Lacher des Tages! 😆
Aus wissenschaftlicher / ingnieurstechnischer sowie aus der Hackerbrille sicher eine interessante Geschichte... real allerdings relativ aussageschwach, denn den verwendeten Laserpointer könnte ich genausogut auch dazu verwenden, einen menschlichen Fahrer zu blenden.
Interessant ist der Ansatz, die Laserpulse zu verschlüsseln, um sich dagegen zu wehren. Ob das sinnvoll ist, und wie wahrscheinlich dieser Angriffsvektor ist, sei mal dahingestellt 😉
In anderen Artikel stand noch, dass durch diese Technik auch Objekte ausgeblendet werden können -> zukünftig die Ideale Methode für Profikiller, hinterlässt keinerlei spuren 😉 😆
Oh, schön. Wenn ein Sensor das Kind entdeckt und 3 andere nicht weil sie kaputt sind verwirft der Computer die Info und holzt drüber. Tolle Technik. Autonomes Fahren ist auf der Autobahn möglich, im Stop & Go Verkehr sogar sinnvoll. Aber mehr auch nicht.
Was genau veranlasst dich zu dieser gehaltvollen Vermutung?
Artikel überhaupt gelesen, oder wolltest du einfach nur mal irgendwo deine Ansicht ins Internet 'rausschreien - egal, ob's zum Thema passt oder nicht?
Die Heutige Diagnosetechnik ist schon deutlich besser 😉. Ich vermute eher, dass dann das Auto Bockt - ärger hat man trotzdem.
Nun so ein multipler unbemerkter Sensorenausfall ist doch sehr unwahrscheinlich - keine Sorge die Kinder werden auch wie bisher hauptsächlich von menschlichen Fahrern jährlich zu tausenden getötet werden, der Mensch bleibt mit Sicherheit die Tötungsmaschine Nr 1 im Strassenverkehr.
Tausende? In der Schweiz sterben pro Jahr ungefähr 13 Kinder. Und so viel grösser ist Deutschland auch nicht, zudem auch noch deutlich weniger dicht besiedelt 😉. Wenn man Menschenleben retten will, ist der Strassenverkehr die falsche Baustelle.
Edit: Die 13 Sterben im Strassenverkehr. Hab noch den Text der BFU angehängt 😉
Na weltweit natürlich - Oder ist Autofahren plötzlich was lokales geworden?
Was spricht denn dagegen den Strassenverkehr sicherer zu machen?
Wenn der Einsatz von Technologie Menschenleben rettet sehe ich da nirgends eine "falsche Baustelle".
Kann man sehen wie man will, ich kenne meine Lokalität und kann diese auch beurteilen. Das kann ich zb über China nicht sagen - also was nützen diese Zahlen?
Nicht um jeden Preis. Lieber wohlüberlegte Anpassungen, als die kaum Wirkung zeigenden Schnellschüsse die zurzeit vollführt werden.