Smart Fourjoy: Forfour-Studie auf der IAA
Mit Helm, aber ohne Türen
Smart zeigt auf der IAA eine Studie, der fast alles fehlt: Es gibt keine Scheiben, Türen und kein Dach. Dafür zwei Longboards – und einen Ausblick auf den Forfour.
Stuttgart – Fahrzeug-Studien fehlt häufig jeder Bezug zu einem Serienauto. Das beweist mal wieder Smart. Die Mini-Mercedes-Marke verzichtet beim Konzept „Fourjoy“ auf Türen, Dach und Heckscheibe. Die Karosserie besteht aus einer Aluminium-Zelle und weißen Kunststoff-Elementen. Vorteil: Man kann schön reinschauen.
Smart Fourjoy: Innen futuristisch, außen realistisch
Im Vergleich zum Smart Forfour ist die Studie kürzer und viel breiter: Vier Personen, ein Elektromotor und etwas Reisegepäck finden auf 3,50 Metern Platz. Dafür ist er mit 1,98 Metern breiter als mancher Sportwagen. Denken wir uns Türen, Scheiben und Dach dazu und ziehen 20 Zentimeter Breite ab, dann ergibt die Studie die Vorlage zur neuen Generation Smart Forfour.
Der Innenraum wird es allerdings nicht bis zur Serienreife schaffen. Futuristische Sitze und Armaturen mit Touch-Oberflächen sehen auf einer Messe toll aus, sind aber nur bedingt alltagstauglich. Den kugelförmigen Tacho werden wir allerdings im fertigen Auto wiedersehen.
Elektromotor mit 75 PS
Unter der kurzen Haube des Fourjoy arbeitet ein Elektromotor mit 75 PS und einstufigem Getriebe. Smart macht bisher keine Angaben zu Fahrdaten und Reichweite. Der Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 17,6 Kilowattstunden lässt sich an der Haussteckdose in sieben Stunden vollständig laden. An einer Schnellladestation verkürzt sich der Vorgang auf knapp eine Stunde.Im Smart Fourjoy stecken viele Elemente der Studien For-Us (Detroit 2012) und Forstars (Paris 2012). Smart sagt, dass das Erscheinungsbild sehr seriennah ist. Ob es LED-Beleuchtung oder Elektro-Longboards als Option geben wird, ist nicht klar.
Kenner wissen: Schon 2002 hat Smart aus einer abgespeckten Fortwo-Studie ohne Türen ein Serienauto gemacht. Der Smart Crossblade war damals ein lustiges und cooles Auto.
Quelle: MOTOR-TALK
Es gibt doch Fahrzeuge wie den Twizy ... da kommt mir diese "Studie" doch eher wie ein Spätzünder vor.
ah ja, die Trottel die damals (2002) über 24.000 Euro für einen Crossblade ausgegeben haben sollen also erneut bluten 🙄
Auch wenn das garnicht mein Typ von Auto ist schaut der nicht schlecht aus. Aber ich schätze zu futuristisch für die meisten..
Hat der echt mal 24 grosse Zettel gekostet?
http://www.autobild.de/artikel/smart-crossblade-36783.html
wenn ich beim autofahren nass werden will, dann kaufe ich mir was englisches
Welche Kleidung trägt man darin, z.B. im Winter? Das muss ja heftig um die Ohren ziehen 😊.
Welche Vorteile hat das offene System ggü. einem geschlossenen? Ist es steuerlich billiger oder in Sachen Versicherung?
j.
@joergh-67:
Besten Dank!
Ist doch ganz klar was man bezwecken will, Show&Shine.
Aufmerksamkeit hier + vor allem auf der Messe.
Ohne Türen um so besser zu beschauen, wenn schon nicht zu be-sitzen, weil Einzelstück+abgesperrt.
Dazu unnötige, wohl tatsächlich 20cm proll-Verbreiterung, Verschleierung. ABER...
...es kommen wie zuvor die Lichter-Formen (vorn/hinten) der 2 genannten Studien zuvor in sehr ähnlicher Weise wieder zum Vorschein. Bzw. es bestätigt sich sehr, sehr viel für DIE SERIE !
@Mod: Sollte der E-Motor wirklich "unter der kurzen Haube", tatsächlich vorn sein ??!
Wohl kaum, zumindest bei der Serie später ist der ForTwo und der verlängerte ForFour mit Heckmotor/-Antrieb am Start !
Ist doch mal wieder nur ne nette Desiognstudie, in der irgendein Designer sein ach so cooles Hobby mit den Longboards darstellen wollte. Also packt man noch zwei Helme hinte rein und wirkt dadurch total interessant. Schick ist allerdings an dem Auto für meinen Geschmack wenig...
Wie nah sind denn die Studien bisher am finalen Design? Zumindest was die Lichter an Front und Heckpartie angeht, sieht er der früheren Studie sehr ähnlich.
Hoffe aber er kommt nicht mit diesen Leuchten als ForTwo. Da wären meine Freundin und ich längste Zeit Smart(-Zweitwagen)fahrer gewesen. 🙄😉 Fande es schön das man beim 451 weg vom verspielten Design ist. Scheinbar geht man jetzt wieder den Schritt "zurück".
Der hier scheint doch schon die neue Front darunter spazieren zu fahren...
http://www.autoevolution.com/.../...-with-production-fascia-64339.html
Beim ForFour geht man wohl in Richtung Kleinstwagenklasse, mit 3.5x m ähnlich up!
Dessen Vorläufer-Studie ja auch ein Heckmotor-Konzept hatte. Wäre dann bei Smart denn um so konsequenter auch die Serie damit !
Wenn man sich die Türen dazu denkt geht schon sehr nahe an die Serie von außen ,einfach genial.
Anscheinend bleibt's auch später ohne B-Säule, wohl ein Konzept ähnlich zum BMW i3 !
Bist dir sicher das da der Smart abgebildet ist und nicht das Franzosen-Pendant? Oder bauen die tatsächlich Ka-Türen dran um die Leute zu täuschen?