Wer kauft den Elektro-Smart?
Mit Kind und eigenem Stecker
Update: In Stuttgart und Amsterdam gehört der Elektro-Smart dank Car2go bereits zum Stadtbild. Die Privatkunden scheinen jedoch gar keine Städter zu sein.
Quelle: Daimler
Genf - Auf den ersten Blick gehören Elektromobilität und Großstadt zusammen wie Watt und Volt. Doch in der Realität scheint sich die perfekte Paarung trotzdem nicht so wirklich durchzusetzen. Denn Besitzer eines Elektro-Smart haben häufig Kinder und laden überwiegend an der eigenen Steckdose. Das hat der Kleinwagenspezialist nun in einer repräsentativen Kundenbefragung herausgefunden. Die Ergebnisse hat Smart-Chefin Annette Winkler auf dem Genfer Automobilsalon im kleinen Kreis vorgestellt.
Demnach nutzen 44 Prozent ihren E-Smart als Erstfahrzeug, 90 Prozent fahren täglich damit. Die täglich zurückgelegte Strecke liegt bei durchschnittlich 50 Kilometer. 84 Prozent der Besitzer laden ihren Elektro-Zweisitzer an der heimischen Steckdose. 13 Prozent laden ihren Smart in der Firma, nur drei Prozent nutzen öffentliche Ladestationen. Zudem haben 43 Prozent der Kunden mindestens ein Kind.
Quelle: Daimler
Steckerlose Fremdparker
Ein anderes Problem der Smart-Kunden mit Stromanschluss wird wohl die Zeit lösen: Steckerlose Fremdparker nutzen die Ladestationen als Stellplatz. "Wir glauben, das ist ein Lernprozess", erklärt Robert Henrich, Geschäftsführer von Car2go. So etwas brauche ein paar Monate.
Darüber hinaus entwickelt Smart eine App, die bei der Problemlösung behilflich sein soll. Die Software zeigt nicht nur Ladesäulen in der Nähe an, sondern auch ob diese frei sind. Der nächste logische und auch geplante Schritt ist, dass die "Tankstecker" mit dem Smartphone auch reserviert werden können.
Jahresproduktion ausverkauft
Der Smart ed ist bereits in dritter Auflage auf den Straßen unterwegs. Von der zweiten und dritten Generation wurden bis heute rund 4.000 Autos gebaut. Die Jahresproduktion für 2013 ist schon fast vollständig ausverkauft, sagte Annette Winkler. Leider verriet sie nicht, um wie viele Smart es sich genau handelt, sondern nickte nur eine grobe Schätzung von 6.000 Einheiten weltweit ab.
Diese vergleichsweise geringe Zahl sei der limitierten Verfügbarkeit der Batterie geschuldet. An der Produktion des Smart liege es nicht. Denn der wird gemeinsam mit allen Verbrenner-Geschwistern im französischen Hambach produziert, auf einem Band, abwechselnd.
Gelebte Elektromobilität
Das ist in den Augen von Annette Winkler der Beweis dafür, dass Elektromobilität zumindest bei Smart bereits gelebt werde. Und auch dafür, dass Elektromobilität eine Zukunft hat, auch wenn hinter der Tür der Präsentation die Besucher des Genfer Autosalons all die Strom-Autos nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen haben. Denn sie alle waren auf dem Weg zu den neuen Supersportwagen von Ferrari, McLaren und Lamborghini.
Der Smart electric drive kostet übrigens 18.910 Euro plus monatlich 65 Euro für die Batteriemiete.
Naja, soviel "öffentliche Ladestationen" gibt es da ja auch nicht, zumindest nicht an passender Stelle.
Und ich gehe mal ganz schwer davon aus daß die Fahrzeuge hauptsächlich von Pendlern die von den Vororten in die Innenstädte müßen, benutzt werden.
Also werden die meisten E-Smarts sicherlich doch in den Innenstädten bewegt.
Da wird kaum Jemand die 50Km über Land fahren😉
Und "Erstfahrzeug", naja, wenn man damit täglich zur Arbeit pendelt, dann kann man das schon so bezeichnen🙄, trotzden wird da fast Jeder noch was Großes Zuhause stehen haben, der Mann fährt zur Arbeit den Smart ED und die Frau fährt die Kinder mit nem riesiegen SUV (Zweitwagen) zur Schule😉, das ist eben ökologisches Denken auf Amerikanisch🙄😆😆
Hi, solange die Kosten so horrend hoch sind, wird sich kein E Fahzeug durchsetzen. Von den ganzen Problemen von Ladestationen, Akku usw mal abgesehen, scheinen die Hersteller solcher Autos wohl nicht mehr zu wissen, was ein normaler Familienvater für ein Einkommen hat.
Darüber sollten die mal nachdenken, bevor sie immer jammern, die Leute würden kein E Auto kaufen.
gruß Don
Ich bin ihn, 3. Generation, bereits beim Händler gefahren. So grinsend kam ich noch von keiner Probefahrt zurück, geschweige das ich freiwillig so schnell den Schlüssel wieder hergeben wollte.
Ich hätte ihn zugern - ideal als 2.Wagen würde er gar 80 % des täglichen Bedarfs von Allein/Zu-Zweit-, Besorgungs-/Arbeits-Fahrten erfüllen.
Und dieser allg. typische elektro-lineare Anzug, herrlich !!!!!!!!!!!!!!
Muß man erlebt haben um auch nur eine Zeile/Worte hier weiter schreiben zu können !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Doch soviel Privatfahrer dabei ?! Dachte er fristet ein Schattendasein in behördlichen Fuhrparks wo der Bürgermeister mal davor am posen ist, seinen Wahlkampf bestreitet und dann wieder in 5er aufwärts nach PR einsteigt...;o)
Der Buergermeister in Philadelphia faehrt weder Smart noch 5er BMW...
Behoerden die Smart im Fuhrpark haben sind mir weiters keine bekannt.
Allerdings gibts es in der Stadt und Umgebung viele Smart.
Nebenbei lebt Niemand in der Innenstadt, also koennen diese Nicht-Einwohner auch keine Smart kaufen/besitzen. 😉
Mich ueberrascht die hohe Nutzungsrate.
Gruss, Pete
Hauptsache grüne Umweltplakette 😉
die bekommt man doch auch mit jedem 3-wege-kat-auto seit xx jahren, gähn.
Ich weiß, aber der auf dem Bild hat eine, obwohl er (angeblich) in den vereinigten Staaten fährt. Ich hoffe mal für die dortigen Bürger, dass die Umweltzone kein deutscher Exportschlager wird :P
Die spielen hier keine Rolle. Bei dem im Artikel genannten Zahlen ist es auch klar das hier nicht (zumindest nicht ausschliesslich) von Deutschland geredet wird. Es gibt in D keine 4000 EV aller Marken, noch weniger nur Smart...
Gruss, Pete
Ich kann momentan das Kennzeichen des LKW nicht zuordnen. Die Szene sieht aber nach irgendeiner Stadt im Nordosten aus. Der Smart wirkt da etwas "Photo geshopped"....
Eigentlich Schade, es gibt wirklich genug echte Smart um Philadelphia das man sowas nicht machen muesste.
Gruss, Pete
Hhhmm, jetzt wo ihr über diese Detail(s) redet, mir war noch gar nicht bewußt, von welchem Umfeld die überhaupt sprechen, 4000 Stück, weltweit...?!?
PS: Rechts der Fahrservice "Acces-a-Ride" mit seiner phone-Number, http://www.nyrides.com/disabilities/index.html ...ist in N.Y. !...;o)
Das Bild wird schon älter sein (Vorserie), und ein US-Smart ist das so auch nicht (entweder geschoppt oder fürs Foto exportiert).
1. Der Smart hat noch die alten Stoßstangen.
2. Der Smart hat keine gelben Positionsleuchten in den Scheinwerfern.
3. Die deutsche Umweltplakette gibt es in den USA definitiv nicht.
PS: Warum ist die Überschrift geändert worden?
Wenn der Fahrer des Kenworth mal richtig aufs Gas tritt, hängt der Smart in der Luftansaugung...😆