GM startet Carsharing-Dienst und Mobilitäts-App "Maven"
Mit "Maven" zum geteilten Malibu
Die ganze Mobilität in einer App? Diesen Trend will derzeit niemand verpassen - auch General Motors nicht. Der US-Konzern hat nun sein neues Programm "Maven" vorgestellt.
Detroit - General Motors (GM) wird in den USA und möglicherweise in Deutschland einen eigenen Carsharing-Dienst starten. Damit folgt der größte amerikanische Autohersteller den deutschen Anbietern Daimler (Car2Go) und BMW (DriveNow). Unter der Marke „Maven“ will GM künftig seine diversen Mobilitätsangebote zusammenfassen und außerdem ein eigenes Carsharing-Programm initiieren.
Schwerpunktmäßig soll sich „Maven“ zunächst auf Ballungsräume und Standorte großer Universitäten konzentrieren. In den USA startet Maven in der Universitätsstadt Ann Arbor in Michigan, kurz darauf folgen Chicago und New York. Weitere Städte sollen noch in diesem Jahr nachziehen. Welche, sagte GM bei der Vorstellung des Programms nicht. Das hänge von der Nachfrage an den Pilotstandorten ab.
In Ann Arbor sind 21 Stationen vorgesehen. Es handelt sich also nicht um ein sogenanntes „freefloating“-Programm, bei dem die Nutzer das Auto irgendwo im Nutzungsgebiet abstellen können. In den USA kostet ein „Maven-Car“ zum Start 6 US-Dollar pro Stunde (Kleinwagen) oder 12 US-Dollar für ein größeres Modell.
Opel: Es bleibt vorerst bei "CarUnity"
In Deutschland soll Maven nach Informationen von „Reuters“ in Frankfurt (nahe dem Opel-Stammwerk Rüsselsheim) sowie in Berlin an den Start gehen. Opels Plattform „CarUnity“ soll demnach ebenfalls in Maven eingegliedert werden. Dass daneben ein neues Carsharing-Programm für Deutschland geplant sei, bestätigte Opel nicht. Bei „CarUnity“ können Nutzer ihren Privatwagen gegen Gebühr verleihen.
Carsharing gilt als zukunftsweisender Mobilitätstrend: Anstatt lediglich einmal das Auto zu verkaufen, zahlen die Kunden regelmäßig auf Bedarfsbasis für die Nutzung. Fünf bis sechs Millionen Menschen weltweit würden diese Dienste bereits nutzen, sagt GM-Vorstand Dan Ammann. Bei GM glaubt man, dass sich dieser Wert bis 2020 verfünffachen könnte.
Wie andere Autohersteller auch will GM damit ein neues Geschäftsmodell erschließen. Selbst wenn die hohen Wachstumsprognosen nicht eintreten: Autohersteller sehen in Carsharing mindestens eine gute Möglichkeit, potenzielle Kunden zur Probefahrt in ihre Autos zu locken.
Kurz vor GM hatte Konkurrent Ford angekündigt, in einer App namens „Fordpass“ verschiedene Mobilitätsangebote bündeln zu wollen. Eine „reibungslose Smartphone-Integration“ kündigt auch General Motors für Maven an. Daimler betreibt seit einigen Jahren die App „Mercedes me“, die ebenfalls verschiedene Mobilitätsangebote des Stuttgarter Konzerns bündelt.
"Maven" ist doch der Name eines Build Managements für Java. (von Apache)
Dürfen die den Namen einfach verwenden?
Also ich kenne MAVEN als die "Mars Atmosphere and Volatile Evolution" Raumsonde. 😆
Sofern keine Verwechslungsgefahr besteht ist das durchaus möglich. Deswegen dürfen andere Hersteller auch das Kürzel GTI nutzen.
Ich denke aber nicht das hier die Zukunft liegt. Es wird eine Nische bleiben für Leute die bis jetzt kein Auto nutzen. Nur wenige werden auf ein eigenes Auto verzichten wollen.
Ich kenne auch jemanden der Maven heisst:
Durfen die Eltern den Namen einfach verwenden? Nicht das Apache
noch auf Umtaufung klagt... 😜