Outlander PHEV und "Global Compact"
Mitsubishi: Hightech-SUV und Günstig-Kleinwagen
Zwei spannende Mitsubishi-Premieren in Paris: Ein Kleinwagen unterhalb des Colt; ein technisch spektakulärer Outlander mit Plug-In-Hybrid. Mit gleich drei Motoren.
Ein sehr sparsamer: Zum Einsatz kommt ein 69 PS starker 1.0 Liter-Dreizylinder mit Start-Stopp-System. Anders als in Asien, kommt der 3,71 Meter lange Kompaktwagen mit einer manuellen Fünfgang-Schaltung statt CVT-Getriebe nach Europa.
Im europäischen Fahrzyklus stieß das Fahrzeug 92 g CO2/km aus. Das entspricht 3,97 Liter/100 km. Der Mitsubishi Mirage ist in Thailand bereits seit März 2012 auf dem Markt. Dort wird das Einsteigermodell auch produziert. Obwohl der Colt zum Jahresende ausläuft, sieht man den Neuen nicht als direkten Nachfolger: Er wird preislich unter dem Colt angesiedelt sein.
Gleich drei Motoren: Outlander PHEV
Die Plug-In-Hybrid Version des neuen Outlander wird sicher kein Einstiegsmodell werden. Das technisch anspruchsvolle Fahrzeug ist das erste allradgetriebene SUV mit Plug-In-Hybridantrieb. Der Antriebsstrang verfügt über gleich drei Motoren: Im rein elektrischen Betrieb treibt je ein Elektromotor die Vorder- und die Hinterachse an.
Im seriellen Betrieb lädt ein 95 PS-Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum als Generator die Batterie. Bei höherem Leistungsbedarf steht ein paralleler Modus bereit, in dem alle drei Motoren gemeinsam für den Vortrieb sorgen.
Der Mitsubishi Outlander PHEV kann rein elektrisch 55 km weit fahren, die Gesamtreichweite gibt der Hersteller mit 880 km an. Im Neuen Europäischen Fahrzyklus soll der Verbrauch bei max. 1,7 Liter/100 km liegen. Ab dem kommenden Jahr wird der Hybrid-Outlander, zunächst in Japan, verkauft. Die Preise stehen noch nicht fest.
Quelle: MOTOR-TALK
Soll der Kleine nicht Mirage heissen ????
Mitsubishi ist fast tot. Von einer einst starken Marke zur Bedeutungslosigkeit gesunken. Mittelklasse Galant? Tot. Sportwagen Eclipse? Tot. Kompaktklasse Lancer? Tot. Und der einstige Paris Dakar-Star Pajero siecht auch nur noch vor sich hin...die "Schwachsinnigen unsinnigen Vehicle SUV" haben ihm das Wasser abgegraben. Seit Daimler das Zepter bei den Japanern an sich gerissen hatte, ging es bergab. Der Schrempp war schon ein Meister im Abwürgen von Traditionsmarken.😤
Aber das "Abwürgen" lag doch nicht nur am "Stern" oder einem Mann. Mit dem rasanten Fortschreiten des Marktanteils von Kia, Hyundai und Daewoo/Chevi haben die Koreaner sowie SKODA so ziemlich alles an den Rand gedrückt, was im Volumenmarnkt der 80er und 90er Rang und Namen hatte - in EUROPA: Europa - Peugeot, Renault, Fiat, JAPAN - Mitsu, Mazda, Nissan, Honda. Von daher sind die Diamanten in guter Geselleschaft.
Aber das Mitsu fast TOT ist, ist schlichtweg falsch und kann nur auf mangelnden Informationen basieren: die weltweite Absatzprognose von Mitsu für 2012 wurde angehoben, ebenso der Umsatz. Die wichtigsten Abstatzmärkte sind nicht in W-Europa zu suchen, sondern in Russland, Asien und Afrika sowie - klar - Japan (siehe Mitsu-Präsentation zum Abschluss 30.6.12). Insgesamt verkauft Mitsu auf das Geschäftsjahr hochgerechnet 1,2 Mio. Autos , desweitern ist der Cash-Stand positiv. Diese Marke ist - auch wenn sie in Deutschland/W-Europ immer dünner wird, alles andere als Tot. Mit einer toten Marke würde auch bspw. PSA keine Partnerschaft eingehen - SUV-Kooperation.
Allerdings muss auch ich zugeben, dass Mitsu im Moment kein Auto für mich als Familienvater hat: Outlander zu groß, ASX zu klein, Lancer zu unpraktisch. Warum Mitsu das Van-Segment - die ehemalige Stärke mit den Spaces - aufgegeben hat, bleibt mir ein Rätsel.
Quellen:
http://www.mitsubishi-motors.com/.../120730-3.pdf
http://www.mitsubishi-motors.com/.../120426-4-2.pdf