Mitsubishi News
Mitsubishi i-MiEV: Elektroauto ab Dezember in Deutschland
Der Mitsubishi i-MiEV, das erste in Großserie gefertigte Elektroauto der Welt, zeigt sich auf dem Pariser Autosalon im Oktober erstmals in der Europaversion. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Modelle ausgeliefert werden – ein teurer Spaß.
Der sperrige und etwas stinkend wirkende Name i-MiEV (Mitsubishi innovative Electric Vehicle) bleibt ebenso bestehen wie das grundsätzliche Design des Elektroautos, das in Japan bereits seit dem vergangenen Jahr auf dem Markt ist.
Für Europa hat Mitsubishi nicht nur die Umstellung auf eine Linkslenker-Version umgesetzt, sondern auch die Stoßfänger an Front und Heck hiesigen Standards angeglichen. Außerdem angekündigt sind ein höherwertiger Armaturenträger und ein insgesamt komfortableres Interieur. Nicht zuletzt verfügt der i-MiEV jetzt serienmäßig über ESP sowie Seiten- und Kopfairbags.
Ab Dezember will Mitsubishi sein Aushängeschild in 14 europäischen Ländern verkaufen, darunter in Deutschland, Frankreich, Spanien, England, der Schweiz und den skandinavischen Ländern. Der Bruttopreis wird sich nach Herstellerangaben in einem Korridor zwischen 33.000 und 35.000 Euro bewegen, wobei in vielen Ländern, aber nicht in Deutschland, Käufer von staatlichen Förderungsprogrammen für Elektromobilität profitieren können. Die Unterschiede erklären sich u.a. durch differierende Mehrwertsteuersätze.
Das ist einerseits verdammt viel Geld für einen Kleinwagen mit 49 kW entsprechend 67 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und einer Reichweite von 150 Kilometern, wenn man sich vergegenwärtigt, dass man dafür drei Mitsubishi Colt, einen VW Golf GTD oder - im Herbst/Winter 2011 - einen größeren Nissan Leaf mit Elektroantrieb bekommt. Andererseits ist es weit entfernt von jenen 49.000 Euro, die durch die Medien geisterten, und es hätte es für "Early Adopters", die ein solches Elektroauto so bald wie möglich fahren wollen, ebenso wie für imagebewusste Firmenkunden schlimmer kommen können.
Quelle: Autokiste
Einfach nur hässlich wie die Nacht, völlig egal welch überragende Technik in ihm steckt!
Das erste konsequent für Elektroantrieb entwickelte Großserienfahrzeug.
Kein Serienfahrzeug das auf Elektro macht.
Extrem gute Raumausnutzung, geringes Gewicht, leider etwas teuer (ohne Förderung).
Förderung kommt in Deutschland aber erst dann wenn auch min. ein deutscher Hersteller davon profitiert.
Sascha
100% agree, mit einem vw-zeichen vorne gäb's schon eine 5stelligen staats-förderungen...
Der i ist ansich ein schönes und tolles Kei-Car. Richtig innovativ mit Alu Karosse, Heckmotor/Heckantrieb usw.
Aber bevor ich mir den als XXL R/C Auto hole wünsche ich mir die 660cc Benzinturbos bei die es auch in Japan zu haben gibt.
Dann kostet der auch ''nur'' halb so viel. 🙄
Weshalb sollen unsere leere Kassen noch für ausländische Hersteller belastet werden?
Exakt so ein Motor in einem Cuore oder einem Gefährt mit > 700 kg Leergewicht und der Spaß kann los gehn. Im Prinzip wie ein Trabant 601 (660kg leer) mit 3 Zylinder Turbo und 60ccm mehr als das Orginal.
Damit kann jeder 4 L/100km erreichen und wenn er will Spaß haben. Das Design müsste man natürlich aufhübschen.
Ja, ist nicht ganz ohne Neid anzuerkennen, das weider mal ein Japaner vorn liegt. Wenns ein Deutsches Auto wäre gäbs bestimmt Subvfentionen.
SO ist das nun mal mit neuen Erfindungen. Bis sie der breiten Masse zugänglich sind, kosten Sie sehr viel Geld. Der Anfang ist gemacht.
Mitsubishi redet nicht, Mitsubishi handelt. (Was man von manch einem viel viel größeren Deutschen Konzern nicht kennt in der Form.) Aber so bald VW so was im Angebot hat, finden es alle spitze. 😉
Ganz so ist es nicht, aber einiges an Wahrheit ist schon dran. Zumindest sind die Japaner ganz vorn wenn es um Elektronautos geht die nicht nur grüne Feigenblätter oder Teststudien sind. Auch sind einige deren Hersteller Spitze was verbrauchsarme Benziner in der Flotte angeht. Da haben die deutschen derzeit nur ihre Dieselschleudern vors Loch geschoben, aber mit den teueren TSI Motoren holen Sie jetzt auf. Leider werden viele der neuen Technologien (die eigentlich nicht neu sind) nicht zur Reduzierung von Verbräuchen genutzt, sondern zum Erhalt von theoretischen Spitzenleistungen bei ebenso theoretischen minimal Verbräuchen. Wenn die Japaner nun ihrer Miniturbos von der Insel in unsere Europäischen Klein- und Kompaktwagen bauen + Hybrid sehen die deutschen Hersteller wieder dumm aus.
Zum Beispiel kommen demnächst eine Honda Jazz Hybrid sowie ein Toyota Auris Hybrid auf den Markt! Wo sind die deutschen Hybridfahrzeuge? Die befinden sich in Fahrzeugklassen die nur als grünes Feigenblatt dienen und für kaum jemand erschwinglich geschweigeden wirtschaftlich sinnvoll sind. Wenn diese Hybridtypen am Markt sind und sich das Klein- und Kompaktwagensegment erschließen wird bestenfalls wieder nur reagiert und eilig ein Polo oder A1 als Hybrid reingeschoben. Man ihr Armleuchter in der Deutsch Industrie wacht auf und holt euch die Initiative zurück, wenn man nur immer auf den Gegner reagiert kann man nicht gewinnen!
Ich bin am Mittwoch für eine Probefaht mit dem i-Miev angemeldet. Bin schon gespannt, allerdings ist es noch eine Rechtslenkerversion, wird sicherlich interessant!
Deshalb bekommt Opel ja jetzt auch keine Staatshilfen 😆