Mitsubishi News
Mitsubishi startet Elektroauto-Serienproduktion
Der merkwürdig uncoole Name ist geblieben, aber Mitsubishi lässt den Ankündigungen Taten folgen: Der Autobauer hat in Japan am "Welt-Umweltttag" die Serienproduktion des Elektrofahrzeugs i-MiEV (Mitsubishi innovative Electric Vehicle) begonnen.
Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge an Flottenbetreiber, Behörden und Institutionen in Japan beginnt nach dem aktuellen Planungsstand Ende Juli dieses Jahres. Im April 2010 startet dann der Verkauf an alle weiteren Kunden. Bestellt werden können die Fahrzeuge für den japanischen Markt bereits im Juli 2009.
Insgesamt sollen bis Ende März 2010, wenn das Mitsubishi-Geschäftsjahr 2010 endet, rund 1.400 Exemplare verkauft werden. Preis in Japan: 4.599.000 Yen (ca. 34.000 Euro). Dabei sind Zuschüsse für solche Fahrzeuge noch nicht eingerechnet.
Der Viersitzer wird ausschließlich über einen 47 kW starken Elektromotor angetrieben, der ein Drehmoment von 180 Newtonmetern bereitstellt. Er ist im Heck montiert und treibt die Hinterachse an. Die Batterie-Einheit sitzt im Fahrzeugboden. Dadurch gibt es weder Platz-Beschränkungen in der Passagierkabine noch beim Kofferraum.
Die Reichweite des 1.100 Kilogramm schweren Viersitzers gibt Mitsubishi mit bis zu 160 Kilometern, die Höchstgeschwindigkeit mit 130 km/h an. Innerhalb von sieben Stunden kann die Batterie - es handelt sich um ein moderne Lithium-Ionen-Einheit - an der normalen Haussteckdose geladen werden, eine Schnellladung für 80 Prozent Akkukapazität dauert ca. eine halbe Stunde.
Das Elektroauto basiert auf dem Mitsubishi "i"-Minicar, das in Japan bereits seit Januar 2006 als Benziner verkauft wird. Der 3,40 Meter kurze Kleinstwagen verfügt über ein elektrisch betriebenes Heizungs- und Klimatisierungssystem, LED-Leuchten vorne und hinten und ein Multimedia-Navigationssystem mit 7-Zoll-Bildschirm.
Quelle: Autokiste
Hübsch ist er zwar nicht, aber hoffentlich trägt er mit dazu bei, dass die Umstellung auf Elektromotoren zügiger voran geht und die Preise auf ein konkurrenzfähiges Niveau sinken.
Also ich find den 'i' hübsch. 😊 Will haben, aber der Preis ist happig. In der Autobild wurde mal die normale Benzinervariante in London Probegefahren. Gute Kritiken. Der hat aber auch eine Alu Karosserie meine ich gehabt.
Elias
Ist doch immerhin mal ein Anfang. Auch wenn ich mir immer noch einen Stromer in der missachteten Klasse zwischen 4 Meter und 4,50 ersehne, aber der hier hat wenigstens schon die richtige Antriebsachse 😊
nettes Auto.. nur der Preis ist echt komisch, ich hatte gelesen das der hier in D um die 16.000 € kommen würde..
Das typische Problem der Elektroautos bleibt: Strom kommt eben nicht aus der Steckdose.
Hallo,
solange ich Ökostrom beziehen ist mir relativ egal woher es kommt 😉.
MFg Marcell
Das typische Problem der Elektroautos ist nicht, woher der Strom kommt oder wie er gewonnen wird.
Elektromotoren sind Verbrennern schon seit langem im Wirkungsgrad, dem Verschleiß und im Gewicht überlegen. Das Problem sind die Accus, sie halten nur wenige Jahre, belasten dann die Umwelt und sind seeeehr teuer, deshalb auch der hohe Anschaffungspreis.
Ich tippe mal vorsichtig, daß die Erneuerung der Accus ca. 15000,- kosten werden :-(((((
Das stimmt, aber Strom wird wesentlich effizienter hergestellt, als Verbrennungsmotoren das können.
Mal sehen was draus wird.
Top! Mitsubishi reagiert auf seine Krise genauso, wie man es auch von anderen Herstellern erhofft und erwartet hätte. Großes Lob von mir. 😆
Der i ist optisch vielleicht nicht jedermanns Geschmack. Aber er ist ein Zeichen. Und ich denke, wenn er sich im Behördenbetrieb bewährt, wird man auch an neuen Designs arbeiten. 😉
"Insgesamt sollen bis Ende März 2010, wenn das Mitsubishi-Geschäftsjahr 2010 endet, "
im März 2010 endet doch bestimmt das GJ 2009 oder?
Und den MieV sollte es mal als 1-Sitzer geben.
Dann wäre er bestimmt trotz geringer AussenAbmessungen recht sicher.
Die 16000€ dürften auf die Benziner ''I''s zutreffen, umgerechnet von Pfund.
Ja, der i hat eine Aluminiumkarosserie und ist auch deshalb unter anderem so teuer. Der kleine 660ccm Benziner soll aber auch ein Prachtstück sein und wenig verbrauchen.
Selbst eine Massenmarkttauglichkeit der Zwergenkombis wird den Erfolg einer Technologie nicht garantieren können und während der Öko-Gutmensch sich noch über eine angebliche Umweltbelastung durch verbrauchte Akkus gedanken macht, greife ich doch lieber auch altbewährtes von 1876 zurück, den Ottomotor.
Wer die Welt retten will, für den sind doch selbst 15.000,- € Peanuts 😜
warum sehen die Öko/Elektroautos eigentlich alle so grauselig aus??
Ob Toyota Prius oder Honda Hybrid oder dieser hier,die sind allesamt optisch eine völlige Zumutung😕
Der ''i'' erfüllt die Wünsche seiner Zielgruppe mehr als genügend. Kindchenschema².
Das Auto habe ich mal live betrachten können und hinten schaut er sogar sehr sportlich aus. Das Design ist eigentlich gefällig gemacht für ein Ei mit Heckantrieb. Sehr futuristisch zudem.
Die Ralliartversion hat auch zudem ein nettes Bodykit und schicke Felgen.