Carsharing: Bundesentwicklungsminister startet Mobilitäts-Initiative für Ruanda
Mobilitäts-Initiative soll Carsharing nach Afrika bringen
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller will mit VW zusammen im Rahmen einer Mobilitäts-Initiative in Ruandas Hauptstadt Kigali ein Carsharing-Angebot aufbauen.
Berlin - Bundesentwicklungsminister Gerd Müller will Carsharing in Afrika populär machen. Der CSU-Politiker gab am Mittwoch in Berlin den Startschuss für eine erste Mobilitäts-Initiative in der ruandischen Hauptstadt Kigali. Mit an Bord sind die Regierung des ostafrikanischen Landes sowie Volkswagen, Siemens und SAP.
In einer ersten Phase sollen bis zu 1.000 Jobs entstehen - unter anderem für Mechaniker und Softwareentwickler. Die Mobilitäts-App entwickelt ein einheimisches Start-up. Zum Konzept gehören außerdem eine Ausbildungsstätte und der Aufbau eines VW-Montagewerks.
VW will in einem ersten Schritt eine Carsharing-Flotte für Unternehmen und Behörden mit 150 Fahrzeugen auf die Straße bringen. Hinzu kommt dann ein Angebot mit Fahrern. Später soll Carsharing für die Allgemeinheit starten, allerdings mit festen Stationen zum Abholen und Abgeben der Autos. Perspektivisch sollen auch Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen. Weitere Komponenten sind ein Shuttle-Service, etwa zwischen Flughafen und Hotel. Wer in Kigali einen neuen Volkswagen kauft, soll sein Privatfahrzeug außerdem über die App an registrierte Kunden vermieten können.
Ruanda sei ein guter "Testmarkt" für deutsche Unternehmen, hieß es aus dem Entwicklungsministerium. Die Hauptstadt Kigali sei auf einem guten Weg, ein "afrikanischer Vorreiter" in Sachen Mobilität zu werden.
"Die afrikanischen Städte wachsen rasant, in 25 Jahren leben dort eine Milliarde Menschen", sagte Müller. Zwar hätten nur vier Prozent der Menschen ein Auto, trotzdem seien Staus allgegenwärtig, die Transportkosten für viele unerschwinglich.
Quelle: dpa
"Die afrikanischen Städte wachsen rasant, in 25 Jahren leben dort eine Milliarde Menschen", sagte Müller. Zwar hätten nur vier Prozent der Menschen ein Auto.
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Na das ist doch ein Markt für die unnützen und demnächst auf Halde stehenden Deutschen Premiumdiesel.
Sicherlich wichtig und richtig, frühzeitig bei der Mobilität und deren Steuerung anzusetzen.
Wenn das auch mal für die Situation in Deutschland gelten würde 🙄 🙁.........
[scherz]
dann komm´s nicht nur auf schlauchbooten sonder auch in sharing cars...😆
[\scherz]
ob´s hilft?
leider wird entwicklungshilfe immer von denen verantwortet die entweder 0 ahnung haben oder nur unter dem deckmantel eigene interessen vertreten.🙄
Aber praktisch immer am Ziel vorbei. Entwicklungshilfe lohnt sich in den meisten Fällen nur für die regionalen Machthaber.
Bekannter war einige Jahre Entwicklungshelfer. Diese Organisation hat wenig Geld, schon gar nicht zum Schmieren von Beamten.
Deren Ziel war die Lebensweise der Dorfbewohner so zu gestalten das sie ein besseres Leben haben ohne deswegen Geld ausgeben zu müssen. Kurz, ihnen wurde gezeigt das es Sinn macht um die Gärten und Äckerchen Büsche zu Pflanzen, und die nicht gleich wieder zu verfeuern, um das Mikroklima zu verbessern und damit den Ertrag. Nach einigen Jahren war der Erfolg sichtbar und dann machten die Nachbardörfer mit und so konnten die Dörfer sich nicht nur selbst ernähren sondern hatten auch noch einen Überschuss den sie verkaufen konnten = Geld in der Tasche.
Und da dabei nicht gravierend in die Natur eingegriffen wird ist das Ganze auch Nachhaltig.
Und der Witz dabei, es kostet fast nichts.
Das Geld hätte man in deutsche Steuersenkungen investieren sollen.
Nicht zulässig. Das Geld muß für den Etat verwendet werden, für den es eingestellt wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Entwicklungszusammenarbeit