Tesla: Neuer "Autopilot"-Unfall in China
Model S kollidiert mit parkendem Auto in Peking
Die Diskussion um die Autopilot-Funktion von Tesla ebbt nicht ab. In China rammte ein Model-S-Fahrer ein parkendes Auto, während das Assistenzsystem eingeschaltet war.
Palo Alto - Ein erneuter Unfall mit dem "Autpiloten" von Tesla rückt das Fahrassistenzsystem wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. In der chinesischen Hauptstadt Peking rammte ein Mann mit seinem Model S ein Fahrzeug, das nahe der Leitplanke parkte. Wie der Fahrer im Internet schilderte, war die Fahrhilfe dabei aktiviert. Tesla bezog nun Stellung zu dem Crash.
Bei dem Assistenzprogramm handele sich lediglich um ein ergänzendes Feature, bei dem der Fahrer seine Hände durchgehend am Lenkrad haben müsse, um die Kontrolle und die Verantwortung über das Fahrzeug zu behalten, bekräftigte ein Tesla-Sprecher. Der Fahrer soll laut verschiedenen Medienberichten zuvor selbst eingeräumt haben, die Hände während des Unfalls nicht am Steuer gehabt zu haben.
Den veröffentlichten Fotos zufolge kam es bei dem Crash ohnehin nur zu einigen Kratzern und Dellen. Doch er weckte Erinnerungen an einen tödlichen Unfall mit einem Tesla, bei dem die "Autopilot"-Funktion eingeschaltet war. Dabei war ein Tesla unter einen Lastwagen-Anhänger gerast, der die Straße überquerte. Die US-Verkehrsaufsicht ermittelt in dem Fall.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: dpa
Es geht anscheinend auch anders:
http://winfuture.mobi/news/93550
Ist schon geil so ein Feature, wo ich im Prinzip nur drauf warte, das es versagt damit ich eingreifen kann.
Da fahre ich doch direkt lieber selbst.
Hier gibt es auch ein Video davon
und "parken" würde ich das jetzt nicht unbedingt nennen.
Unabhängig davon, was ist hier der Unterschied zu einem gewöhnlichen Crash? Also für mich gibt es keinen. Ob jetzt einer unaufmerksam ist und einen Auffahrunfall verursacht oder einer bei einem Tesla die Hände vom Lenkrad lässt. Das Tesla System soll unterstützend sein und nicht die Arbeit abnehmen.
Ich weiss nicht warum jeder Crash von / mit Tesla eine Meldung wert ist.🙄
Hier versucht man aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Es ist ein System um den Fahrer zu unterstützen.
Aber ist ein Navi schlecht, weil Menschen sich blind drauf verlassen und deshalb Unfälle bauen ? Nein, schuld ist der Mensch, der hier gegen die Anweisung von Tesla die Kontrolle an das Auto abgibt...
Richtig. Und ich gehe davon aus, dass in der Betriebsanleotungstehen wird, dass man zu jeder Zeit stets bereit sein soll einzugreifen, sollte es erforderlich sein.
Es gibt Menschen die sich auf alles verlassen, nur auf ihre eigenen Fähigkeiten nicht...
Der Unterschied ist das ein Depp dieses Assistentsystem Autopilot genannt hat wodurch der normale Mensch/Autofahrer etwas "mehr" erwartet.
Aber heute ist es wohl üblich mehr Schein als Sein, mehr Erwartungen (in der Werbung wecken) als das Produkt hält.
Ich würde mir wünschen das der Gesetzgeber/Richter das ähnlich reagiert/urteilt wie bei Vermietungen, Banken,
Erinnert mich irgendwie an Finanzminister Varoufakis letztes Jahr, wo man - letztendlich mit Erfolg - schlechte Nachrichten auf Teufel komm raus verbreitete, nur weil der Mann sozial dachte und EU/Euro auf den Prüfstand stellte.
Tesla entwickelt sich durch eine disruptive Strategie nach vorne, verändert die Denkweise der Menschen und lässt bestehende Technologien ins Leere laufen.
Das verärgert Vorstände und Investoren, die lieber auf geringe Investitionen, Evolution und damit auf sichere Erträge setzen. Also versucht man, den Prozess so lange wie möglich zu blockieren, auch in der Hoffnung, dass Musk die Luft ausgeht.
Dazu kommt:
Die Agenturen können solche Informationen lukrativ an die Presseblätter verkaufen.
Das ist ganz einfach: Tesla hat sich, durch eigenes Handeln, aber auch durch das unermüdliche Wirken seiner Fans, zu einem Vorreiter in Sachen "Autonomes Fahren" hochstilisiert. Andere Hersteller sind technisch mindestens genau so weit, haben sich aber bislang eher davor gehütet, mit einem "Autopiloten" vorzupreschen. Deshalb ist die Diskussion um Sinn und Gefahr einer solchen Funktion untrennbar mit der Marke Tesla verbunden.
Das noch vor einem Jahr in allen möglichen Diskussionsforen ertönende "Seht mal, wie es Tesla der doofen Automobilindustrie zeigt!" schwingt jetzt zurück.
Der einzige Wettbewerber, der sich in Sachen "Autonomes Fahren" bislang ähnlich weit vorgetraut hat wie Tesla ist Mercedes. Allerdings gab es bislang noch keine Meldungen über Unfälle, die auf Versagen eines Mercedes-Autopiloten zurück zu führen sind. Was vermutlich daran liegt, dass solche Unfälle bislang bei Mercedes noch nicht gegeben hat.
Im Übrigen halte ich einen Autopiloten, der mir einerseits permanent ins Handwerk pfuscht, den ich andererseits permanent überwachen muss, damit er keinen Quatsch macht, nicht für eine Unterstützung, sondern für ein Pain in the Ass. Egal, ob diese Technik nun in einen Mercedes oder einen Tesla eingebaut ist.
Wobei ich immer sage: Jeder ist seiner Handlung bewusst und wer wirklich zu blöd ist, der wird sich schon selbst bestrafen.
Es stimmt schon, man muss Leute vor Falschaussagen schützen, es gibt auch so was wie natürliche Selektion 😉
Ich bin da auch eindeutig Darwin-Fan, leider wird es dabei aber viele Kollateralschäden geben...
Okay, was hat dieses Fahrzeug auf der Autobahn an dieser Stelle verloren? Das ist nicht geparkt sondern einfach nur unrechtmäßig abgestellt, eine sehr seltene und nicht normale Situation.
Aus solchen exotischen Situationen wird das System lernen, gut für die Zukunft und für alle Teilnehmer.
Und noch immer: Wer die Warnhinweise vor Inbetriebnahme des Autopiloten nicht ernst nimmt, darf sich nicht über die Konsequenzen wundern und ist selber schuld wenn etwas passiert.
Wiedermal trifft weder Tesla noch Elon Musk irgendeine Schuld, und bei solcher einseitiger und gezielter Berichterstattung ist es sowieso hinfällig weiter darüber zu diskutieren. Wenn ein der Autopilot leben rettet oder in brenzligen Situationen schneller reagiert als ein Mensch, was er zweifelsohne auch seit vielen tausenden Kilometern macht, dann ist das völlig egal, damit kann man ja keine Propaganda betreiben 😊
Teslafahrer: Einsteigen, Assistenzsysteme ein, Gehirn aus.
Nein, das hat nichts mit "Teslafahrer" zu tun, sondern viel mehr mit Analphabetismus oder einer akuten Leseschwäche 😊
Bei Mercedes ertönt nach einer Minute freihändigem Fahren ein Warnsignal. Ignoriert man das, wird das Fahrzeug abgebremst. Ähnlich auch bei Audi und BMW. Nur Tesla erlaubt auch längerfristiges, freihändiges Fahren.
Die Autozeitung hat die Systeme von ABM und Tesla miteinander verglichen. Trotzdem die Fahrzeuge von Audi, BMW und vor allem Mercedes über mehr Sensorik zur Umfeldüberwachung verfügen als die von Tesla, ist bei ABM weniger freihändiges Fahren möglich als bei Tesla.