Classic Driving News
Moderne E-Type-Interpretation
Der Speedster Concept ist eine aufregende Interpretation des britischen Klassikers. Normalerweise restaurieren die Jungs der Automanufaktuer Eagle die Jaguar E-Type originalgetreu. Ein Kunde aus den USA wollte aber etwas ganz besonderes - das hat er jetzt.
Geht es bei Eagle in East Sussex sonst darum, einen Jaguar E-Type in möglichst originaler Form wiederherzustellen, so stand hinter dem Speedster Concept ein völlig anderer Gedanke - man wollte den Klassiker erhalten, aber in zeitgemäßer Form auf die Straße bringen. Den Anstoß dazu gab eine Kundenanfrage aus den USA nach einem etwas anderen Jaguar E-Type.
Getunter Motor, modifizierte Alukarosse
Die Basis für das Jaguar Speedster Concept bildet daher weiterhin ein originaler Jaguar E-Type Roadster aus dem Jahr 1966. Dessen Fahrwerk wurde zunächst mit neuen Aufhängungen und Dämpferelementen sowie einer verstärkten Bremsanlage versehen. Der Serienmotor musste einem von Eagle verfeinerten 4,7-Liter-Aggregat mit 300 PS Leistung und 460 Nm Drehmoment weichen, auch das Getriebe wurde durch eine selbstentwickelte manuelle Fünfgang-Box ersetzt.
Auch an der Karosserie des Jaguar Speedster Concept wurde reichlich Hand angelegt. So wurde die Windschutzscheibe gekürzt und die A-Säulen geschickt unter einer dunklen Abdeckung verborgen. Reduziert wurde auch die Karosseriehöhe - im Gegenzug durften die Radhäuser zulegen, um Platz für zeitgemäße Reifenformate auf weiterhin klassisch anmutenden Drahtspeichenrädern mit Zentralverschluss zu schaffen. Zudem wurde die Spur des Jaguar Speedster Concept deutlich breiter. Am Heck des Jaguar Speedster Concept wurde der Kennzeichenausschnitt dagegen deutlich schmaler gestaltet. Insgesamt wurde der E-Type-Auftritt durch die neu geformte Aluminiumhülle maskuliner und kräftiger.
Der Jaguar Speedster rennt 280 km/h schnell
Auch im Innenraum kommt der Jaguar Speedster Concept modernisiert daher. Ein breite Mittelkonsole trennt die Passagiere, die in sportlich geschnittenem Gestühl Platz finden. Zudem nimmt sie verborgen den Handbremshebel auf. Weil beim kompletten Umbau auch der Leichtbau nicht vernachlässigt wurde, treffen die 300 PS aus dem Reihensechszylinder auf lediglich 1.100 Kilogramm Fahrzeuggewicht. Damit soll der Jaguar Speedster Concept von Eagle in knapp fünf Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen können. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 280 km/h angegeben.
Zum Preis des Jaguar Speedster Concept macht Hersteller Eagle keine Angaben, handelt es sich doch um ein handgefertigtes Einzelstück, das ohne Rücksicht auf Kosten realisiert wurde.
Quelle: Motor Klassik
Ah ja ......!
Mit dem breiten Arsch ist das jetzt "maskuliner" ?
Da hat der Designer wohl was falsch verstanden 😆
Na ja 🙄
Gruß SRAM
Von vorne nicht schlecht, nur von hinten nicht so pralle. Die Endrohre sind nicht so britisch. Eher Ami-Proleten haft.
Können bestimmt schon krach machen wenn man daneben steht.
Remakes gehen schon bei Filmen meistens in die Hose und kommen nicht ans Original ran.. das gilt auch für Autos..
Die Proportionen passen mal garnicht, kein Vergleich zum Original :O
Die Proportionen haben schon beim originalen E-Type nie gepasst. Daher kann man auch hier keine Wunder erwarten.
Mir ist unklar, warum hier im Artikel die sonst originalgetreuen Restaurationen von Eagle angesprochen werden. Eagle ist ja dafür bekannt, dass deren restaurierte E-Types eben nicht originalgetreu sind, sondern technisch auf weit neuerem Stand daherkommen.
Der stärkere Motor, das bessere Getriebe, vernünftige Bremsen und ein modernes Fahrwerk gehören eigentlich immer zu den Eagles (genau so die komplette Demontage und Generalüberholung jedes einzelnen Bauteils).
Der einzige Unterschied zu einem "normalen" Eagle besteht darin, dass hier halt die Karosserie auch verändert wurde.
Schon das Weglassen von ein paar Details macht einen Oldtimer plötzlich viel moderner. Chromstreifen und Stoßstangen beispielsweise.
Durch die rundlichen Formen wirkt das Auto dann plötzlich wie in die 90er versetzt, wo man das wieder extra mit Kunststoff geformt hat 😊
Nettes Autochen, auch wenn man ein paar Details etwas anders gestalten hätte können. Den hier gezeigten Speedster könnte man auch für ein TVR Konzept halten, aber auch Jaguar könnte daran, oder lieber gleich am Original anleihen für den kommenden XE nehmen. An die Legende kommt allerdings so schnell nichts heran.
Bei Top Gear wurde mal ein von Eagle aufbereiteter E-Type getestet und das war schon recht beeindruckend, was die aus einem immerhin fast 50 Jahre alten Auto rausholen! Ein Klassiker mit moderner Technik, dem man auch ein bisschen mehr zumuten kann wäre ein Traum! Neben E-Type denk ich da noch an MK2, 420G und den brutalen Griffith 200.
Für mich eindeutig zu viel AC Cobra in dem E-Type.
Am originalen E-Type stört mich eigentlich nur die lächerlich schmale Spur an Vorder- und Hinterachse.
Sascha
ich denke der griffith haut schon als original genug rein....
ja...jaaaaa....jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.....trifft absolut meinen Geschmack....haben zwar nicht viel geändert bzw. Gott sei Dank....und daher ist er auch so klasse...mir gefällt er rundrum...
Gruß
Marc
halte davon nicht viel.
ein original sollte auch eines bleiben.
sowas in modernem design möcht der greife zum z8 von bmw. in meinen augen ist das die morderne kopie des e-type.
da gibt es garantiert bei dem einen oder anderen gut betuchten menschen noch einen in der garage der bisher nicht bewegt wurde.
Einfach nur geil!! ich hätte nicht gedacht, daß man den originalen E-Type in die Gegenwart stylen kann. Allen anderen Herstellern sind solche Versuche misslungen, Ausnahme vielleicht der Mercedes SLS oder Z8, die in einer ähnlichen Liga spielen. Fiat 500 fällt ja in eine andere Kategorie, der Mini auch.
Ich würde den modernen E-Type sofort kaufen, wenn ich ihn mir leisten könnte. Moderne Technik im noch dynamischeren Gewand- toll, da bin ich kein Purist.
Ein bildschöner Wagen, der wieder aussieht wie ein Jaguar. Macht ja auch Sinn, sich auf ältere Formen zu besinnen (wie BMW Mini...), der Erfolg gibt Recht und stromlinienförmigen Einheitsbrei gibt es genug. Unbedingt bauen.
Tja, jetzt, wo Jaguar aufgehört hat Autos zu bauen und sich ebenfalls gesichtslosen Belanglosigkeiten widmet, wie alle anderen sogenannten Premiumhersteller auch, hat da mal jemand anderer eine erfrischende Idee ins Spiel geworfen - und Jaguar mal gezeigt wie es auch geht!
Daran kann man gleich mehrerlei Erkenntnisse sammeln. Erstens wäre da mal zu sagen, daß das Thema E-Type absolut das Potential hat, in die nächste Generation geführt zu werden. Zweitens hätte man mit dem Chrom vielleicht nicht ganz so sparsam sein sollen. Bei einiger Überlegung lassen sich da noch einige Facetten beleuchten...
Insgesamt gelungen, recht britisch (und das ist durchaus okay wenn es richtig gemacht wird, sagt jemand der sonst nur Detroit Iron fährt) und eine eindeutige Empfehlung für eine Serienfertigung! Daumen hoch!