Rinspeed Etos auf der CES 2016
Moment, das hatten wir doch schonmal
Ein Auto mit Falt-Lenkrad und Selfie-Drohne: Das Schweizer Unternehmen Rinspeed präsentiert erstmals eine Studie außerhalb der Heimat: Der Etos steht auf der CES 2016.
Zumikon/Las Vegas – Seit 1979 zeigt Rinspeed auf dem Genfer Salon getunte Serienautos und wilde Concept-Cars. Man könnte meinen, den Schweizern gehen die Ideen nicht aus. Doch jetzt präsentieren die Designer auf der CES (Consumer Electronics Show, 6. bis 9. Januar) in Las Vegas ein Fahrzeug, dessen auffälligste Besonderheiten wir nicht zum ersten Mal sehen.
Beim Rinspeed Etos handelt es sich um einen selbstfahrenden zweisitzigen Sportwagen mit einem Mini-Landeplatz auf dem Heck. Von dort kann eine zum Auto gehörende Drohne zum Rundflug starten. Designer und Rinspeed-Chef Frank M. Rinderknecht kann sich einen Einsatz etwa beim Abholen von vorher im Internet bestellten Blumen vorstellen. Die Drohne könne aber auch „als UFO ein Selfie vom Ritt über die Spaßstrecke drehen und live an die Freunde streamen“.
Autopilot an, Lenkrad weg
Eine Drohne zum Auto? Klingt seltsam, die Idee hatten aber tatsächlich schon andere. Renault präsentierte Anfang 2014 in Delhi den Kwid – mit Drohne und zugehörigem Landeplatz. Auch Audi träumte bereits von Drohnen als Autozubehör.
Neben dem Blumenholen soll der auf einem BMW i8 basierende Etos theoretisch auch das autonome Fahren beherrschen. Rinspeed spricht von einem „intuitiven, lernfähigen und adaptiven Autopiloten“ - allerdings ist das nur ausgedacht. Der Etos fährt zwar - aber nicht autonom. Rinspeed möchte lediglich zeigen, wie der Innenraum eines selbstfahrenden Autos gestaltet werden könnte.
Rinspeeds Idee dazu: Das Lenkrad faltet sich auf Knopfdruck zusammen und zieht sich vollständig ins Armaturenbrett zurück. Stattdessen fahren Monitore ins Sichtfeld der Insassen. Auch das klingt irgendwie nach Science Fiction – ein sich einfaltendes Lenkrad wurde aber bereits 2011 vom Zulieferer TRW Automotive in ähnlicher Form präsentiert.
Auf dem Genfer Automobilsalon hat Rinspeed bereits ein schwimmendes Auto, einen Strandwagen aus Bambus und einen Sportwagen aus Kunststoff vorgestellt. 22 der bisher vorgestellten Studien sind noch im Besitz der Firma. Die Konzepte nutzt Rinspeed hauptsächlich, um sein Können zu demonstrieren. Geld verdiene das Unternehmen laut Firmengründer Frank M. Rinderknecht mit der Beratung von Automobilzulieferern. 2013 zeigte die Firma die autonome Limousine „XchangE“ - mit einem verschiebbaren Lenkrad vom Zulieferer TRW Automotive.
Quelle: mit Material von SP-X
Als futuristisch konnte man diesen Innenraum bestenfalls in den 70ern bezeichnen. In den 80ern war so was schon Standard z. B. bei den damaligen Computergehäusen.
Hat Rinspeed eigentlich schon mal irgendwas Brauchbares gebaut? Der Bond-Lotus war ja auch irgendwie... nix. 😉
Bei dem Wort "Zelfie" möchte ich mich nur noch ständig übergeben.
Dann wird das heutzutage noch als Werbeaussage Nr.1 genutzt. Was ist nur los mit dieser Welt?!😕
Mir fällt kein Modell ein - und ich hab die meisten Studien gesehen. Einige stehen im Autobau in Romanshorn, da kann man die eine oder andere Untat bestaunen 😆.
Diese ganzen Studien von denen sind doch fast alle komplett für die Tonne, mit was verdient die Firma eigentlich Geld, machen die Prototypenbau im Auftrag ?
Von ihren bekloppten Eigenbauten können die doch nicht leben, die werden doch nie verkauft .
Oder ist der Boss ein schrulliger Milliardär ?
Ganz einfach Maxdaywalker. erstens ist das ein Selfie und zweitens erscheinst Du einfach antiquiert mit deiner Frage. Es geht darum Momente und Eindrücke zu teilen.
Dass dabei viele Leute sich als Mittelpunkt des Geschehens narzisstisch ablichten ist eben nicht weniger als die Erkenntnis, dass es sehr viele digitalisierte Durchschnittsmenschen gibt, welche nur bis zur eigenen Nasenspitze denken und empfinden :-)
Lieber Driver 191
Frank Rinderknecht (Rinspeed) ist kein Fantast. Beispielsweise war er der erste mit Bedienelementen im Lenkrad. Jeder lächelte und jeder hat das heute. Auch hat er mit seinen Entwürfen schon einiges an weiterem Staub aufgewirbelt und Ideen kreativ in die Welt gesetzt.
Die Fa. Rinspeed ist auch kein Milliardärsspielzeug-Laden sondern eine innovative kleine Denkfabrik. Es ist ein Kleinunternehmen und Frank ist auch kein besessener Spinner sondern betreibt einen "Think-Tank". Über Wasser hält sich die Firma mit Tuning Projekten und Designs sowie Autoindustrie Aufträgen.
Wer Schnitzel will in 2 Minuten sollte sich die am Pommes-Stand holen, aus der Fritteuse. Und wer was besonderes will lässt für sich kreativ kochen in einem exklusiven Spezialitäten Restaurant. So ist das eben auch bei Rinspeed und Du gehörst offenbar nicht zur Zielkundschaft, ebenso wenig wie man Dich wahrscheinlich mit exquisiter Küche wo hinlockt. Also diskutiere doch einfach auf deinem Level bevor Du mit solchen blöden Pauschalurteilen deinen eigen Horizont bekannt gibst.
Ja, ich habe Frank einmal kennen gelernt und die Gespräche waren sehr interessant und inspirierend, was ich von deinem Beitrag in keiner Weise sagen kann - der gehört nämlich in die Tonne welche angeschrieben ist mit: "Basis-demokratischer-aktiv-Müll"
Endlich macht sich mal einer Gedanken über das unnötige Lenkrad, wenn man im autonomen Modus unterwegs ist. Es nimmt ja ganz schön viel Platz weg, den man besser für ein Skizzenbuch oder meinetwegen Tablet nutzen könnte.
Hier stehen die Erfindungen/Meilensteine:
http://www.rinspeed.eu/unternehmen.php?uid=6
Hier die Autos:
http://www.rinspeed.eu/concept-cars.php
Kann man sich meiner Meinung nach streiten, ehrlich. Und nur weil ich eher unkreativ bin und die Sachen realistisch sehe, möchte ich bitte nicht, dass meine Meinung in die Mülltonne sollte. Danke. 😉
Ich kann auch morgen einen Prototypen herstellen mit überdimensionalem Schminkspiegel (anstelle des Lenkrads) und Beautykoffer und wenn´s in der "autonomen Zeit" bei den It-Girls gut ankommt, dann war ich der Erfinder (Trend by einsdreivier).
Aber gut, so ein klappbares Lenkrad, das wird sich bestimmt auch einmal als Trend/Produkt verkaufen lassen. Wäre auch jetzt schon ganz praktisch, eben für das mobile Büro (Trend by rinspeed).
Mein Auto hat übrigens wie 90 % der Autos, die da draußen rumfahren rein gar nichts von diesen Erfindungen drin und der Turbolader war schon 1974 im 911 Turbo, genauso wie es hiernixcarfactoConnectivity schon vor 2011 in Autos gab... also... hm... fraglich.
Als Denker muss man aber wohl vor allem auch Ahnung von Promotion und Marketing haben und da will ich gar niemandem etwas absprechen, höchstens mir selbst.
PS/Edit:
Den Lift finde ich schon toll, habe ich so aber noch nie an einem Auto gesehen (an Lastwagen standard für Container).
http://www.rinspeed.eu/projektdetail.php?pid=10
Tatsache...
http://www.xtralift.com/
Daran wird man schon gut verdienen können. Wirklich mal eine tolle und gute Umsetzung und gerade für Amerika, top. 😊
Jedes Jahr bringt dieser Tuner ein Concept Car nach Genf, was nie produziert wird. Das ganze geht jetzt schon seit fast 15 Jahren so.
Gemach lieber Bob, mich interessiert die Bude genauso wenig wie deine Meinung, ich gehöre allerdings auch nicht zu den zwanghaften Wichtigtuern und esse wirklich gerne Currywurst .
Das ist auch schon eine Leistung, die nicht jeder Tuner hinbekommt.
würde gerne bei denen unter vertrag stehen.
einfach entwickeln und zeigen was geht.
geil.
thorsten
Das wär wirklich interessant 😊
Ich will die Drohne!!! Wenn vor mir wieder mal ein paar Schnarchsäcke hinter nem Bus hertrödeln, lass ich das Ding zwei Kurven vorfliegen und mir ne Nachricht schicken, ob ich überholen kann 😆