Saab-Produktion vor Neustart
Montag, Schweden, wird's was geben
In wenigen Tagen sollen in Trollhättan wieder Autos der schwedischen Marke Saab produziert werden. Weitere Details wollen die Verantwortlichen am Montag bekanntgeben.
Stockholm - Zwei Jahre nach der Insolvenz werden ab Montag in der Saab-Fabrik in Trollhättan wieder Autos gebaut. Die Produktion werde wieder aufgenommen, sagte ein Sprecher von National Electric Vehicle Sweden am Donnerstag. Bereits im August hatte man in Trollhättan wieder mit der Arbeit begonnen.
Montiert werden dort künftig Benziner basierend auf dem Saab-Modell 9-3, das 2011 eingestellt worden war. Später sollen auch Elektroautos entstehen. Weitere Details sollen am Montag bekanntgegeben werden. Saab gehörte bis 2010 zu General Motors und wurde dann vom Sportwagenbauer Spyker übernommen. Ende 2011 beantragte Saab Insolvenz. Mitte 2012 ging die Marke an ein chinesisch-japanisches Konsortium.
Was wäre es schön, wenn der Saab 9-5 II als SportCombi auch auf die Strasse kommen würde.
Ich glaube, ich würde mir den als zweiten Firmenwagen holen.....
http://saabblog.net/saab-9-5/saab-9-5-sportcombi/
http://suchen.mobile.de/.../181571862.html?...
http://suchen.mobile.de/.../177560660.html?...
http://suchen.mobile.de/.../180071501.html?...
....aber ich glaube nicht daran 🙁
Das freut mich doch zu hören! 😊
Aber hoffentlich lassen sie das mit den E-Modellen vorerst bleiben. Eine zweite Insolvenz bedeutet sonst wohl das endgültige Ende.
Super, freut mich für die.😊
Moin,
na endlich wieder ein Lichtblick.
In 2 Jahren plane ich eine Limosine (Sedan, Stufenheck) zu kaufen, Bedingung, Hubraumklasse 1.8 - 2.0 -2.2 Sauger Benziner mit der entsprechenden EURO - Einstufung und nicht zu viel PS (120 - 140) dazu eine Wandlerautomatik.
Bisher kann das nur Mazda erfüllen, obwohl da die Ausstattungen nicht frei wählbar sind und somit ein Nachteil für meine Wünsche.
Ja, das ist schon ein sehr hübsches Fahrzeug. 😊 Für den 9-5 II hat GM die Rechte inne. Den 9-3 darf NEVS bauen, da Saab ca. 80% damals selbst entwickelt hatte und somit in Händen von Saab lag.
Totgeburt.
Saab war doch schon beim Einstieg von GM 1989 faktisch kaputt und in die Insolvenz gingen die Schweden 2011 nun auch nicht wegen des enormen Erfolges. Warum sollte die Marke jetzt auf einmal mit nur einem, inzwischen auch noch angestaubten Modell, Erfolg haben und rentabel arbeiten können?
Also mir gefällt der "alte" 9-3, und mich stört das zum Beispiel nicht. Dann hat er halt z.B. keine Start-Stopp-Automatik und sonstigen Kokolores. Oh wie furchtbar das wäre.
Warten wir's ab, bis wirklich Fahrzeuge vom Band rollen.
cheerio
Dem möchte ich zustimmen. GM hat Saab nicht kaputt gemacht; die Marke hatte vorher schon ein ernsthaftes Problem gehabt, sonst wäre ja GM auch nie ins Spiel gekommen. Ich glaube nicht, dass Saab jetzt auf einmal wieder einen automobilen Hit landen wird (eben, weil das Modell veraltet ist und noch nie ein Kundenmagnet gewesen ist), und denke auch nicht, dass diese Marke, die eigentlich eher ein Fall für Insider immer gewesen ist und daher über vergleichsweise kleine Service- und Verkaufsorganisation relativ wenige Autos abgesetzt hat, jetzt produktiv und profitabel arbeiten wird. Dafür sind andere zuständig, aber keine Nischenhersteller wie Saab!
Mich freut es zwar, dass es in Trollhättän weitergehen wird, aber eigentlich ist das nur ein Hinauszögern. Der 9-3 gefällt mir, doch war das noch nie ein massenweise verkauftes Fahrzeug - dabei wird es bleiben.
Nur eines möchte ich noch anmerken: Bei Saab rechnet man anders. Verkaufszahlen, die für VW nicht nennenswert wären, sind für Saab schon gut.
Eine nicht abschaltbare Start/Stopautomatik wäre für mich ein Grund, dass Auto nicht zu kaufen.
Ich gebe Italeri Recht, Saab war und wird kein Massenhersteller sein, aber wenn sie ein paar Alleinstellungsmerkmale auf dem Markt bringen sollten, könnte Saab den hubraumschwachen Turbo Teuer Motoren der Massenhersteller entgegenwirken.
Z.B. mit den 9.3 als komforttabeles, zuverlässiges und ggf preiswertes Mittelklasseauto ohne den kleinen Schwachsinnmotoren mit vorgegebenen Ablaufdatum der Massenhersteller.
Der Saab könnte dann bei jedem OPEL-Händler (fast baugleich Vectra) gewartet und repariert werden kann.
Außerdem werden wohl die Chinesen eine europäische Vertriebsplattform für eigene Produkte im Auge haben, denn der Qoros soll ja nächstes Jahr nach Europa kommen.
Mich freuts auch für Saab, ich halte es jedoch für fraglich, ob der Erfolg mit einem Modell, dass vorher schon nicht lief, jetzt merklich größer sein wird...
Die größten Saab-Freunde sind seit der Pleite die, die nie einen gehabt haben. Erinnert mich irgendwie an GM Opel. Und Schnäppchenjäger kaufen keine Neuwagen.
Wer soll denn einen alten Saab Kombi mit derart unsicheren Aussichten für teuer Geld als Neuwagen kaufen? Wenigstens ist es der 9-3, den letzte 9-5 war offensichtlich nur ein hässlich verkleideter überteurer Opel Insicknia.
Bleibt zu hoffen, dass sich nicht ein Chinahersteller einfach die Saabplakette dranpappt.
Von einem toten Pferd sollte man endlich absteigen!
Na, ob er die nicht flugs bekommt, um die Werte zu drücken. Mein 220 CDI von 2009 hatte die nicht, aber mittlerweile wird glaub ich nahezu jeder neu vom Band kommende Mercedes ausgekolkolorest, sobald man zum Stillstand abgebremst hat. Ist für mich auch sinnfreier Schwachsinn. Das Auto hat bei gleichen Fahrbedingungen exakt den gleichen Verbrauch, wie sein Vorgänger. Ich würde bei Saab nichts anderes erwarten, als dass die diesen modernistischen Kram da auch reinrüsten.
Vom Kombi war noch keine Rede. Und Preise wurden bis jetzt noch nicht genannt.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
"Nichts ist wirklich tot, bevor es beerdigt wurde" bestätigt sich einmal mehr. Und ich finde es gut, sehr gut sogar. Solche Hersteller wie Saab dürfen nicht auf diese Weise gehen.
Die hier öfter genannte Skepsis ist zwar durchaus angebracht, allerdings gibt´s da keine "Regel", wie wann was funktioniert oder eben nicht. Volvo z.b. zeigt, dass ein "Neustart" oft eine gute Entscheidung ist.
Auch sie wurden Ende 09 verkauft und hatten 1 Jahr später ihr bisher bestes Jahr ever (ca. 450k).
Darauf aufbauend werden nun auch die Weichen für eine gangbare Zukunft gestellt. Künftig werden nicht nur alle Modelle von je einem Motorblock befeuert, es werden auch alle neuen Volvos auf einer einzigen, jedoch variablen Plattform stehen.
Generell haben die beiden (Volvo und Saab) vieles gemein, nicht nur das ursprüngliche Herkunfstland. Und es wird künftig alles davon abhängen, aus welchem Holz die derzeitige Führung wiklich ist.
Denn es ist durchaus möglich, auch als kleiner Hersteller zu überleben, wenn man die richtigen Entscheidungen trifft. Und das bedeutet für Saab zunächst mal, sich nicht in zu vielen Dingen zu verlieren, sondern klug und äußerst überlegt zu agieren.
Der 9-3 kostet sie entwicklungsmäßig nichts mehr, und auch im Bereich der Fertigung kann man relativ überschaubar arbeiten. Dass das Produkt selbst nicht nigelnagelneu ist, tut nicht viel zur Sache, denn einerseits hatte Saab schon immer extrem lange Zykluszeiten, was die technische Seite anbelangt, und sich somit ja auch in guter Zuverlässigkeit/keinen Kinderkrankhieten zeigen kann, und andererseits ist ja auch bei jedem sonst neuen Modell nicht wirklich alles neu (z.b. Golf 6 zu 5).
Den Plan der EVs sehe ich speziell für den ausgeweiteten Heimatmarkt (ganz Skandinavien) als Vorteil an, denn wie man an Norwegen sieht, kommen die Stromer dort sehr gut an (in den letzten Monaten jeweils ein EV auf Platz 1). Dann sollte man sich nicht unbedingt auf jeden Markt "zwängen", sondern dort, wo´s läuft, ausbauen, und den Rest mehr oder weniger liegen lassen.
Auch bei den - sehr wahrscheinlich - weiteren Modellen (mit einem wird´s a la longue nicht wirklich funktionieren) müsste man nach Volvo-Vorbild arbeiten, also alle Modelle vom 9-3 ableiten. Ich habe von dieser Absicht sogar schon irgendwo gelesen, und halte das für den einzig möglichen Weg.
Zusätzlich wird´s ohne SUV und größere Limo langfristig wohl nicht laufen, mehr ist aber nicht unbedingt erforderlich. So hätte man für jene Märkte, wo Saab schon immer recht gut lief, alles Wichtige im Portfolio.
Und beide Modelle aus dem 9-3 zu bewerkstelligen wäre wohl wirklich keine allzu komlexe bzw. teure Lösung: mittlere Limo + Cabrio + ev. Kombi, mittleres SUV, große Limo - fertig.
Als größte Herausforderung sehe ich aktuell das Vertriebsnetz. Dieses wieder von quasi Null weg aufzubauen, und das mit zunächst mal nur einem einzigen Modell und den recht geringen Stückzahlen, wird eine verdammt harte Aufgabe. Aber wenn sie das lösen, könnte es durchaus was werden.
Wie auch immer, ich wünsche Saab jedenfalls viel Glück und die richtigen Entscheidungen für ihre Zukunft.