Tesla Model Y: Erstes Bild
Musk kündigt elektrisches Kompakt-SUV für 2019 an
Teslas neues Modell wird "Y" heißen - und soll 2019 auf den Markt kommen. Entgegen der gängigen Hersteller-Logik wird das neue SUV nicht auf der Plattform des Model 3 stehen.
Mountain View - Noch ist das Model 3 nicht auf dem Markt, schon spricht Tesla-Chef Elon Musk von dem nächsten Erfolgsmodell für die breite Masse, dem Model Y. Das kompakte Elektro-SUV soll 2019 auf den Markt kommen und deutlich günstiger als das größere Model X werden. "Die Nachfrage für das Model Y wird wahrscheinlich höher sein als beim Model 3", sagte der Tech-Milliardär am Dienstag (Ortszeit) beim jährlichen Tesla-Aktionärstreffen im kalifornischen Mountain View - und zeigte erste Umrisse des neuen Crossovers.
Musk verteidigte das ambitionierte Vorhaben, das Model Y nicht auf der gleichen Plattform wie das Model 3 zu fertigen - auch wenn die beiden größenmäßig in der gleichen Liga spielen sollen. Im Tesla-Werk im kalifornischen Fremont sei ohnehin kein Platz mehr. "Wir platzen aus allen Nähten", sagt Musk. Deshalb werde derzeit der Bau von drei Fabriken erwogen, langfristig könnten es wegen der hohen Nachfrage sogar zehn bis 20 werden.
Ehrgeizige Ziele für die kommenden Jahre
Bei dem Model Y handelt es sich laut Musk um einen preisgünstigen Crossover. Bislang hat Tesla nur ein SUV im Angebot: das Model X. Der Luxuswagen hat extravagante Features wie Flügeltüren und kostet in den meisten Versionen mehr als 100.000 Dollar.
Für das kommende Jahr kündigte Tesla-Chef Musk an, 500.000 Fahrzeuge bauen zu wollen. Für 2020 peile er die Millionenmarke an. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg: Im vergangenen Jahr wurden lediglich 84.000 Autos gefertigt. Im ersten Quartal 2017 erzielte Tesla zwar Rekorde bei Produktion, Auslieferungen und Umsatz, rutschte aber tiefer in die roten Zahlen.
Quelle: dpa
Was denn bitte für ein "nächstes" Erfolgsmodell? Tesla muss sich mächtig anstrengen, dass das Model 3 nicht beim großen Bruder wildert. Zudem ist die Gewinnspanne kleiner. Laut letzten Berichten zufolge wird Tesla auch 2018 noch nicht gewinnorientiert arbeiten. Und das Model X kommt gar nicht gut an, laut Musks eigener Aussage hat er sich hier verzockt, weil zu kompliziert (Türen etc).
Soll er mal seine Modelle raus hauen. Entscheidend ist allein die Geduld seiner Investoren. Und das noch auf Jahre. Wenn die durchhalten, wird Tesla irgendwann profitabel sein. Wenn nicht...
Andere Autoaktien werden bei solchen Absatz und Umsatzzahlen böse abgestraft . Das wird nur geduldet weil die Gläubiger immer noch hoffen ihre Kohle irgendwann wieder zu bekommen. Jeder klar denkende Infestor wäre spätesten nach der ersten Gewinnwarnung ausgestiegen.
Mich würde nicht wundern wenn die Teslablase bald platzt.
Tesla setzt ja alles daran, den Kunden zu erklären, dass das Model 3 kein kleines Model S wird.
Es bekommt deutlich weniger Optionen.
Der Technologieträger wird immer das Model S und X bleiben.
Bereits vor Jahren hat Tesla bekannt gegeben, dass man vor 2020 keinen Gewinn einfahren will, weil man massiv wachsen will/muss um zu überleben.
Das verzockt beim Model X bezog sich auf die deutlich verspätete Lieferung, nicht das Fahrzeug selbst.
Das die Tesla Blase bald platzt, darauf hoffen und setzen ja derzeit viele und verlieren damit jede Menge Geld. Mich freut das sehr.
Keiner sieht das große Ganze.
Wie schnell Tesla gewachsen ist, in einem neuen Markt mit einem Produkt was rund 100.000$ kostet und aus Sicht vieler mehr Nachteile als Vorteile bringt.
Trotzdem verkaufen sich die Fahrzeuge besser als die gleich teuren deutschen Mitbewerber. (zu mindestens in Amerika, denn Deutschland ist dafür kein Maßstab)
Tesla hat seine Produktion voll ausgelastet und fast nur mit Kundenaufträgen.
Wie viele Fahrzeug produziert VW und Co. auf Halde, welche dann mit einem gigantischen Rabatt verkauft werden müssen?
Tesla hat seinen Ausstoß an Fahrzeugen in 3 Jahren von 25.000 auf 100.000 gesteigert. Zum Vergleich Porsche hat dafür 10 Jahre gebraucht und das mit einer bestehenden Technik und Infrastruktur.
Tesla hat die Gigafabrik, das Ladenetzwerk, die Solarfirma, das Speichergeschäft usw..
Soll ich weiter schreiben?
Von daher würde ich nicht so schnell auf ein platzen setzen, es sei denn du willst Geld verlieren. Das kannst du aber lieber mir geben. 😉
Das sind jetzt 2 paar Schuhe. Ich habe auch gelesen, das Musk meinte es wäre besser gewesen das Model X mit einfachen Türen anzubieten und später die "Falcon-Wing-Türen" nachzureichen. Diese Türen sollen einiges zu den Verzögerungen beigetragen haben. Den Fehler von zuviel Schnick-Schnack in dem ersten Release der Flotte des Model 3 scheint Tesla jetzt tunlichst zu meiden. Lernen aus Fehlern.
Die andere Geschichte, die hier in den einen Satz eingwoben ist, dass das Model X sich schlecht verkauft. Es liest sich fast so, also würde sich das Model X schlecht verkaufen, weil es zu kompliziert ist, ich bezweifle das die "Kompliziertheit" ein Grund oder der alleinige Grund für den schlechten Absatz ist.
Für den ausgerufenen Preis verkauft sich das Model X mMn nicht schlecht...es ist trotzdem nachvollziehbar, dass nun ein kleineres, deutlich günstigeres SUV nachgeschoben werden soll. Das ist unabhängig vom Antrieb einfach ein riesiger Wachstumsmarkt - unberührt davon, wie man zu der Karosserieform steht.
Das Teaser-Bild ist interessant. Zum jetzigen Zeitpunkt hätte ich damit noch gar nicht gerechnet, spricht aber wohl für den Entwicklungsfortschritt auch wenn es wohl nur eine Computer-Zeichnung ist. Die Haube deutet einige Abweichungen vom Model X an und es scheint auch keine große Panoramascheibe verbaut zu sein.
Was mich allerdings wundert ist, dass nicht die nagelneue Plattform des Model 3 verwendet werden soll. Das Gerücht gibt es schon länger, aber die Gründe dafür hat noch niemand nennen können und Tesla schweigt meines Wissens bisher dazu.
Dieser Vogel soll einmal das M3 in ausreichendem Stückzahlen und vor allem mit allen Optionen auf den markt bringen, bevor er neue Versprechungen macht, die er eh nicht halten kann. Vor allem mit diesem scheußlichen Innendesign wird er auf Dauer keinen Erfolg haben. Es kommen neue hochinteressante Stromer auf den markt. Er mag der erste sein, aber die etablierten Hersteller lernen rasch dazu, Stromer zu bauen. Der fahrzeugspezifische Teil, ungeachtet des Antriebes machen andere besser.
Mit diesen Sätzen suggerierst du, dass nur bei den Mitbewerbern der Fortschritt weiter geht und bei Tesla die Uhren stehen geblieben sind. 😕
Achso, und weil man an einer Front noch nicht fertig ist, darf man an anderer nicht weiter planen und hat stehen zu bleiben. Verbietest du jetzt einem Unternehmen 2 Sachen gleichzeitig zu machen?
Was Versprechen einhalten angeht, die Produktion des Model 3 wurde ein Jahr früher vorgezogen als geplant, wegen der großen, unerwarteten nachfrage. Und um das ganze möglichst reibungslos und unkompliziert zu machen werden Optionen zunächst begrenzt und erst im Verlauf nachgereicht. Das wurde auch so kommuniziert und ist kein Makel. Wem das nicht gefällt der wartet.
Geschmackssache und auch nur eine Meinung von einem Individuum. Vielleicht sollte man die Kunden für sich selbst entscheiden lassen.
Zum Glück gehört Tesla zu den rasch lernenden Autoherstellern dazu. Etabliert oder nicht ist irrelevant. Etablierte Unternehmen können auch etablierten Schrott produzieren.
Bin gespannt, wie es aussehen wird.
Ich würde mich nicht wundern, wenn wir schon bald ein Model Y zu sehen bekommen. Ist zwar schlecht für das Model 3, aber ich denke Elon Musk kann es nicht lassen der Konkurrenz etwas auf die Beine zu treten. Von den neuen Fabriken wird mit ziemlicher Sicherheit eine in China stehen, alternativ in Indien. Oder er tritt nun dem Trump auf die Füsse und baut in Mexico 😉.
Modell Y wird der KRACHER und bedient eine große Nachfrage.
Der Markt ist halt da und es fehlen nur die Produkt in einem guten Qualitäts- und Preisrange.
Das mit der "Gewinnorientierung" war bei apple anfänglich auch nicht anders. Alles musste in die Waagschale geworfen werfen und dazu ein Riesenrad gedreht werden. Es ist schon sehr risikobehaftet. Für deutsche Unternehmen in konventioneller Art, sind solche Verhaltensweisen NICHTS. Hier hätte man sofort die Hosen voll.
In Deutschland müssten die großen Hersteller eher sehr schnell flinke Start-UPs ausgliedern und großzügig mit Kapital versorgen. Das ist dann immer noch ein kalkuliertes Risiko, aber doch moderner und schneller gelebt und dicht beim Kunden. Große Hersteller im konventioneller Sinn haben einfach eine zu große Angst, die bewährten Erfolgspfade zu verlassen. Somit wird sich eher in Deutschland entschieden, nur kleine sehr begrenzte Risiken einzugehen.
Ich bin schon sehr gespannt, wie das neue Modell Y aussehen wird ... .
Etablierte sind eher träge, was Veränderungen angeht.