Fiat News
MyLife Sondermodelle: Fiat will das Feilschen abschaffen
Neuwagen-Interessenten kennen das: Der letztendliche Preis ist Verhandlungssache. Fiat will jetzt damit Schluss machen und Preissicherheit schaffen.
Der simple Trick: In Fiats MyLife Sondermodellen ist die am häufigsten nachgefragte Zusatzausstattung bereits enthalten. Die Preise orientieren sich zudem am unteren Ende dessen, was man beim Händler bisher heraushandeln konnte. Sie sollen so in der mittleren Ausstattungskategorie stets das beste Preis-Leistungs-Verhältnis darstellen, und zwar auch im Vergleich zur Konkurrenz und unabhängig von Sonderaktionen.Die wichtigsten Sonderausstattungen zum Kampfpreis
So ist der Kunde nicht darauf angewiesen, einen Gebrauchtwagen in Zahlung zu geben oder einen Kreditvertrag abzuschließen, um in den Genuss der Preisvorteile von bis zu knapp 5.000 Euro zu kommen. Die MyLife Modelle gibt es in den Baureihen Panda, Punto, Qubo, Bravo und Doblò. Beworben werden die Sondermodelle mit der Werbekampagne „Ein Preis. Ein Wort.“
Das Einstiegsmodell Fiat Panda 1.2 8V mit 69 PS kostet so incl. Klimaanlage, Servolenkung, höhenverstellbarem Lenkrad und in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern 7.490 Euro. Beim Fiat Punto, Qubo, Bravo und Doblò sind die MyLife Modelle zusätzlich mit Radio-CD-System, Freisprechanlage, Lederlenkrad und -schaltknauf und Navigationssystem ausgestattet. Der Punto mit dem 69 PS starken 1,2 l Motor kostet 9.990 Euro, der Fiat Qubo ist für 12.990 Euro erhältlich. Der Fiat Bravo und der Fiat Doblò 1.4 16V MyLife kosten jeweils 14.990 Euro.
Neue Versicherung für Fiat 500
Für den Fiat 500 bieten die Italiener ab sofort eine „Flatrate“-Versicherung namens Prämissimo an, die den Kleinwagen für jüngere Fahrer (ab 23 Jahren) besonders attraktiv machen soll: Wer einen Fiat 500 über drei Jahre finanziert, bekommt ab 29 Euro im Monat Haftpflicht und Vollkasko für den Wagen dazu.
(bo)
Quelle: MOTOR-TALK
verstehe ich es richtig, dass man die MyLife Sondermodelle nicht mit anderen Motoren oder zusätzlichen Sonderausstattungen bestellen kann?
Äh ne, kenn ich nicht. Wie ist das so wenn man stundenlang mit dem Verkäufer verhandeln muss und darauf eigentlich gar keinen Bock hat? 😜
Gruß
yo-chi (kauft Reimport, da gibts massig Rabatte ohne handeln zu müssen)
Wenn ich das nun richtig verstehe kostet ein Panda mit Klimaanlage und Servolenkung 7.500 EUR? Das ist weniger als bei den meisten EU-Fahrzeugen mit vergleichbarer Ausstattung.
Der Preis des Pandas ist echt nicht schlecht und sicherlich ein ideales Auto für Leute, die gerne eine Klimaanlage haben möchten, aber auf ZV und el. FH verzichten können...
Naja aber man muss sich schon dessen bewusst sein, das sich ein Fiat eben nur über den Preis verkauft. Denn bei den Preisen die unsere italiensichen Freunde ansetzten, kann man mittlerweile auch zu besser verarbeiteten Marken greifen.
Es ist eben immernoch eine Sache der Verhandlung. Ich habe meinen Linea für 12.500 Euro bekommen, das war ok dafür habe ich einige MAnkos und Verarbeitungsschwächen in Kauf genommen, für 20.000 hätte man mich ans Kreuz nageln müssen damit ich sage "kauf ich". Und ich glaube auch nicht das die Preise für diese neuen Fiat Versionen wirklich an der untersten Grenze sind, welche die Händler auf dem Markt machen können. Alles etwas Augenwischerei.....speziell wenn man die Ausstattungsdetails betrachtet.
So wie deren Wettbewerber auch...
Zum Beispiel!?
Naja nur das deren Wettbewerber, allen voran die Deutschen Hersteller nicht so mit ihrem Image kämpfen müssen. Beim Fiat gibt es eigentlich ´NUR ein Argument, das ist der Preis. Wenn man sich diverse Modelle anschaut, wie z.b. den Bravo (schönes Auto das bestreitet keiner) und sich dieses Auto gut ausstattet, bekommt man auch bei VW, Ford.......ja selbst bei BMW einen bescheiden ausgestatteten 1ser. Ok....wie gesagt die Ausstattung ist bescheidener, aber die Materialien hochwertiger und die Wertstabilität um einiges höher.
Ich fahre meinen kleinen Italiener gerne, stehe auch hinter dem Auto, aber die Erfahrung der letzten Jahre als auch die Fakten wenn man sich näher damit beschäftigt, sprechen eben für meine Argumente.
Sind die deutschen Hersteller wirklich die Hauptwettbewerber!? Ich sehe da eher die Franzosen und Asiaten. Und deren Lage ist nicht wirklich besser.
Zum Beispiel ist der Panda auch nach fast acht Jahren immer noch die beste Alternative in seiner Klasse. Es gibt kein Fahrzeug, dass bei dieser Innenraumgröße ähnlich günstig in Anschaffung und Folgekosten ist.
Wenn man sich den neuen Doblo anschaut, hat hier derzeit das beste Gesamtpaket in dieser Klasse. Der Punto ist nicht besser oder schlechter als ein 207, Clio, Fiesta oder Corsa.
Ein Focus ist sicher nicht besser verarbeitet oder hat bessere Materialien als der Bravo. Angesichts des Mehrpreises bietet der 1er keine adäquate Mehrqualität bei den Materialen.
Wen interessiert Wertstabilität!? Es zählt der absolute Wertverlust. Das der beim Golf oder Polo geringer ist als bei Bravo oder Punto muss erstmal bewiesen werden.
Vielleicht doch noch etwas näher damit beschäfftigen... Wer mit relativer Wertstabilität argumentiert und Ford hohe Materialqualität bescheinigt, kann wohl kaum nahe am Thema sein.
Das sagt nur einer der sich noch nie die Basisaustattung eines Golfs angeschaut hat. Die Verarbeiteten Materialien sind beim Bravo top und muss sich hinter keinen Mitbewerber verstecken.
Der Werverlust relativiert sich wenn man einen gleich ausgetatteten Bravo und Golf vergleicht. In der Regel ist der Golf etliche Tausend teurer und in der Regel nicht beim Verkauf um die gleichen Tausend Euro mehr wert, die Differenz ist da eher geringer.
Und Wertstabilität ist derzeit bei allen Marken schrott durch das die schnelleren Modellwechseln ist ein 6 Jahre alter Wagen schon von der letzten Generation. Sicher gibt es bei einigen Modellen dort Ausnahmen. Aber in der Regel kommt schon alle paar Jahre ein FL und bei den Volumenmodelle nach 5-6 Jahre häufig ein Nachfolgemodell.
italo
Nun wer lesen kann ist im Vorteil, ich bezog mich auf "höhere" Materialqualität, keine hochwertige! Wenn man sich den neuen Ford Focus anschaut und objektiv ist, erkennt man was ich meine. Aber darauf kommt es mir gar nicht so sehr an. Das Argument Wertverlust ist hier schon interessanter. Sorry...........aber wenn du einen Polo (so sehr ich dieses überbewertete Hausfrauenmobil verabscheue) zu einem Händler stellst und in Zahlung geben willst wirst du nicht so viele mitleidige Blicke ernten als wenn du einen FIAT hinstellst. Selbst Opel, Ford oder die von dir genannten Franzosen (welche auch in der Krise stecken) werden lieber angenommen als ein FIAT. Liegt eben am Image.......und auch an der Qualität, das ist eben so. Das sich einiges getan hat, brauchen wir nicht drüber sprechen, aber es ist noch ein weiter Weg.
Du hast Statistiken oder Listen wie DAT und Schwacke, natürlich auch nicht das Maß aller Dinge, aber wirklich jeder der vom Fach ist wir dir die hohen Wertverluste bei den Italiener bestätigen. Ich arbeite auch seit vielen Jahren in der Branche, deshalb erlaube ich mir schon dazu eine Meinung zu haben die nicht ganz so aus der Luft gegriffen ist.
Ob nun Panda oder Doblo in Ihrer Klasse ausnahmslos gut sind, darüber erlaube ich mir kein Urteil, in den Klassen bewege ich mich nicht, auf deren Anbauwanddesign ist, bei allen praktischen Nutzen, nicht mein Fall.
Nur ein kleines Beispiel, nehmen wir den Linea, zwar ein Exot aber ein offizielles Modell für den deutschen Markt. Es ist nach wie vor erscheckend was einem für knapp 20.000 Euro (wenn man eine gute Version nimmt und mal von Liste ausgeht) präsentiert wird. Sicher hat sich bei Punto Evo und co schon einiges geändert, aber hey.......das der Wagen nach 1 Jahr offiziell kaum noch die Hälfte wert ist, stellt sich als starkes Stück Tobak heraus.
Es ist einfach so........wie soll ich das sagen, du kaufst dir einen neuen Fiat.....nehmen wir jetzt mal den Bravo, steigst in einen 10 JAhre alten BMW E46 Compact, der vom Innenraumkonzept ja noch älter ist und kommst dir vor wie in einer anderen Welt, obwohl das Fahrzeug früher auch vergleichbare Bravo Preise hatte....... Ich fand es eben erscheckend. Einziges Argument war eben, das man den Fiat als Tageszulassung 40% billiger bekam als der Listenpreis, dafür ist es dann wieder ein Top Auto, aber es kann ja nicht das Ziel eines Herstellers sein nur so zu verkaufen oder?
Ich kann da jetzt in den Begriffen keinen Unterschied erkennen. Bei gleich ausgestattet Fahrzeuge hast du keinen Qualitätsunterschied.
Bei gleichen Preisen bist du eher bei einer schlechteren Qualität bei VW. Bei meiner Marea waren die Sitzbezüge nach 260.000 km immer noch top. Bei meinem Uno Elba damals waren die Sitzbezüge super und brauchen sich hinter keinem anderen zu verstecken.
Jeder wird bei Gebrauchtwagenverkauf versucht unter den Tisch zu ziehen. Punto und und seine Nachfolger sind keine Standmodelle. Man muss ja nicht dort Kaufen wo man eine schlechten Preis bekommt. Die einen wollen dann halt nicht.
italo
Und gerade Ford ist kein gutes Beispiel für höhrere Qualität. Sie bauen gute Autos, aber keine mit höherer Qualität als der europäsche Durchschnitt.
Mit dem Wort Wertstabilität verbinde ich in erster Linie Wertverlust und nicht Verkaufbarkeit. Und wenn Du dieses Argument anbringst, solltest Du unter Beweis stellen, dass Du mit einem Fiat in vier Jahren mehr Geld beim Wertverlust verbrennst, als bei einem vergleichbaren VW.
Einen hohen relativen Wertverlust. Durch einen geringen Kaufpreis aber einen gleich hohen absoluten Wertverlust. Und damit sind wir wieder bei Prozenten und Euros. Womit kaufst Du ein? Schon mal mit Prozenten bezahlt?
Na dann belege Deine vielen Jahre in der Branche mal mit einem konkreten Beispiel einer Wertverlustrechnung.
Aber Du erlaubst Dir das Urteil, dass Fiat nur über den Preis verkauft wird, ohne das neben dem Punto wichtigste Modell zu berücksichtigen?
Und auch wenn der Doblo nicht Dein Fall ist, sollte man hier objektiv werten können, bevor man ein derartiges Urteil fällt.
Ich weiss nicht, welche Rolle Du in der Branche spielst, wer aber über Hersteller oder Modell urteilen möchte, sollte etwas mehr drauf haben.
Genau, der Linea ist ein Exot, der von Fiat hauptsächlich für Ost- und Südeuropa gedacht ist und in Deutschland als Ergänzung im Programm ist. Dass das Modell für Fiat in Westeuropa "unwichtig" ist, sieht man unter anderem daran, dass hier seit Anfang jegliche Verkaufsförderung fehlt. Bei den zu erwartenden Stückzahlen in diesem Segment in Deutschland würde sich gezielte Verkaufsförderung auch kein bißchen lohnen.
Du möchtest also Fahrzeuge, die während der Abwrackprämie verkauft wurden, hier als exemplarisches Beispiel anbringen. Sorry, aber mit wie viel Nachlass inklusive staatlicher Prämie wurde der Punto seinerzeit verkauft? Wie viel Geld geht also verloren? Ähnliches Schicksal ereilt übringens auch jeden europäischen oder asiatischen Wettbewerber. Aber da Du ja aus der Branche kommst, muss ich Dir das ja nicht erzählen.
Und da sind wir wieder beim Ausgangspunkt: ist es bei anderen vergleichbaren Fahrzeugen der Wettbewerber anders?
Ein Beispiel für den Wertverlust bei Bravo und Golf. Ein Bravo T-Jet 120 PS kostet sinnvoll um Tempomat und ähnliches ergänzt zirka 4.000 Euro weniger als ein vergleichbarer Golf- derzeit mögliche Nachlässe ohne Sonderaktionen (Führerscheinneuling, Inzahlungnahme, Presseausweis usw.) einbezogen.
Erzielt ein Golf nach vier oder fünf Jahren im Händler-EK mehr als diese 4.000 Euro zuzüglich des Zinsverlustes für den höheren Geldeinsatz?
Dieses Spiel lässt sich auch bei Punto uns Polo wiederholen.
Das mit dem Wertverlust ist immer so eine Sache...
Ich hab 2007 für 7.700 EUR einen neuen Citroen C1 gekauft, den ich im August letzten Jahres für 4.000 EUR bei meinem Hyundai Händler in Zahlung gegeben habe. Also habe ich 3.700 EUR verloren.
Wenn ich nun z. B. einen VW Fox für 10.000 EUR gekauft hätte und diesen für 5.500 EUR beim Händler in Zahlung gegeben hätte, hätte ich zwar mehr Geld "wieder bekommen", aber der effektive Wertverlust wäre beim Fox höher. Und das scheinen manche Leute gerne zu vergessen...
Oder beim Croma. Zum Zeitpunkt meines Kaufs hätte ein gleich ausgestatteter Passat Variant schlicht 9.000 Euro mehr gekostet. Wenn man sich beim größten Gebrauchtwagenverticker die jetzigen Preise für 2006 Benziner bis 150 PS ansieht, liegen Passats im Spektrum zwischen 10.000-20.000 € mit Schwerpunkt bei 16.000 €. Die 40 eingestellten Cromas liegen zwischen 8000-18.000 € mit Schwerpunkt bei 12.000 €.
Sicher wird ein Croma bei weitem nicht so schnell zu verkaufen sein wie ein Passat. Aber die Wertstabilität deutscher Autos muss mir noch mal jemand erklären. In 3-4 Jahren liegt der Tarif eines Passat unter 9.000 €. Ab dann könnte ich meinen Croma theoretisch verschenken und hätte trotzdem weniger Wertverlust. 😉