Audi-Produktion in Neckarsulm wieder gestartet
Nach Überschwemmung: Band läuft
Im Audi-Werk Neckarsulm sind zwar noch nicht alle Hochwasserschäden beseitigt - aber das Werk kann wieder produzieren. Das teilte Audi am Montag mit.
Neckarsulm - Nach den Überschwemmungen vergangene Woche fährt die Produktion im Audi-Werk in Neckarsulm bei Heilbronn wieder komplett hoch. "Mit der Frühschicht läuft die Produktion wieder im Serienbetrieb, die A4-Montage startet wie geplant zur Spätschicht", sagte eine Audi-Sprecherin am Montag.
Starker Regen hatte Teile des Werks Anfang vergangener Woche unter Wasser gesetzt. Die Produktion war vorübergehend komplett gestoppt worden, Teilbereiche waren schon am vergangenen Montag wieder angelaufen.
Die Überschwemmungen hatten vor allem das Presswerk, wo Karosserieteile hergestellt werden, und den Karosseriebau, wo die Teile zusammengefügt werden, getroffen. Nach einem Kurzschluss gab es außerdem einen Brand in einem Presswerk. Dort könne noch nicht wieder produziert werden, sagte die Sprecherin. Die notwendigen Arbeiten würden aber durch eine zweite Presse an dem Standort aufgefangen. Bei Audi in Neckarsulm sind mehr als 16.000 Menschen beschäftigt.
Hm...wenn die Produktion jetzt erst wieder richtig anläuft und Teile des Werks immer noch nicht wieder 100%ig nutzbar sind, kann ich nicht so recht glauben, dass es zu keinen Verzögerungen kommen soll, wie mir der 😊 bzgl. meiner Bestellung eines A6 Avant mitgeteilt hat. Man wolle einfach etwas schneller produzieren und so den Rückstand wieder reinholen. Stellt sich mir die Frage, wieso man nicht immer einfach schneller produziert und so die Lieferzeiten verkürzt...
das verstehst Du nicht, man kann ja nur nach Bestellungen planen und
die Bänder sollen möglichst gleichmäßig laufen. Nun wird man, wenn es
passt,auch die Bänder schneller laufen lassen, der Betriebsrat muß dem
zustimmen und die Leute müssen während Dessen, einen Bonus bekommen.
Das geht nicht mal eben, weil Du auf Dein Auto wartest, mal "Klick"
eingeschaltet............
Ja warum arbeiten die Arbeiter nicht doppelt so schnell, dann könnte die Wartezeit halbiert werden.....
Klar kann man kurzzeitig schneller produzieren, Überstunden schieben etc. Aber was würdest du sagen wenn dein Chef von dir verlangt ab morgen doppelt so viel zu tun? @hnk24211
Am Ar**h! :-) habt schon Recht...kann ja auch keiner was für so ein Unwetter. Wird schon werden...
Wenn man einen Brückentag in der Firma hat, muss man den ja auch immer irgendwie nachholen und reinhauen 😊 tut keiner gerne, aber man drückt ein Auge zu, solange es kein Dauerzustand ist.
Dadurch das die Hersteller in den letzten Jahren ihre Lager auf die Strasse verlegt haben, muss die just-in-time Zulieferkette auch synchron schneller laufen und entsprechend abgestimmt werden. Es ist wirklich so dass es nicht nur eines Klicks bedarf um mal eben schneller produzieren zu können. Der ganze Logistikwahnsinn hängt da ja auch dran...
Ich dachte die Hersteller produzieren immer auf Halde und lassen dann 30% der Autos auf sich selbst und deren Autohäuser zu damit man die Bilanzen noch etwas beschönigen kann, damit wiederum die Aktionäre zufrieden sind und weiterhin Geld in das Unternehmen investieren, und alle sind Happy? 😕😆
Gut, dass es wieder weitergeht...hat ja doch ganz schön lange gedauert die Schäden zu beheben (also wohl auch relativ große Zerstörung durch das Wasser). Kann mich noch gut an die Werksführung und das Presswerk erinnern...inkl. der betagten aber einwandfrei funktionierenden Erfurt-Pressen aus den 80ern (u.a. als Tausch gegen 10 000 VW Golf damals). 😉