Dieselabgase bei Fiat: Frankreich schaltet Justiz ein
Nach Verfahren gegen VW und Renault
Französische Behörden haben der Justiz Unterlagen über Abgas-Untersuchungen bei Fiat-Chrysler übergeben. Die Ermittlungsbehörde kann nun ein Verfahren einleiten.
Quelle: dpa/Picture Alliance
Paris - Die französische Antibetrugsbehörde hat wegen Abgaswerten von Dieselfahrzeugen des Autoherstellers Fiat Chrysler (FCA) die Justiz eingeschaltet. Ein Dossier mit den Erkenntnissen der Behörde sei an die Pariser Staatsanwaltschaft übermittelt worden, teilte das Finanz- und Wirtschaftsministerium am Montag mit. Es liegt nun in der Hand der Ermittler, ob ein Verfahren eröffnet wird. Details zum Inhalt nannte das Ministerium zunächst nicht.
Die Untersuchungen der Pariser Wettbewerbs- und Antibetrugsbehörde DGCCRF waren nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen ins Rollen gekommen. Sie nahm die Stickoxid-Emissionen der Fahrzeuge von etwa einem Dutzend Hersteller ins Visier, um mögliche Verbrauchertäuschungen aufzuspüren.
Zu VW und Renault schalteten die Wettbewerbshüter bereits im vergangenen Jahr die Justiz ein, die jeweils ein Ermittlungsverfahren einleitete. Untersuchungen zu weiteren Herstellern sind noch nicht abgeschlossen. Die jetzt übermittelten Erkenntnisse zu Fiat stützen sich auf Tests und die Auswertung von Dokumenten des Herstellers, hieß es in der Mitteilung.
Fiat Chrysler kämpft seit einigen Wochen bereits mit Abgas-Vorwürfen in den USA. Der amerikanisch-italienische Branchenriese steht im Verdacht, bei rund 100.000 Dieselwagen die Emissionswerte von Stickoxiden gefälscht zu haben. Das Unternehmen hatte dies scharf zurückgewiesen.
Ganz einfach. Das Böse ist immer und überall. Nicht nur jenseits des Großen Teichs😆
Werden doch bald alle Hersteller durch sein?
..wir Recht Du hast..
.....die dunkel Seite der Macht übernimmt langsam die Macht... 😆 😆
Die dunkele Seite war schon immer da, und immer tätig. Nur jetzt kommt es langsam zum Vorschein...
Wer oder was ist "böse"?
Hmm jetzt ist es wohl so,das italienische Behörde absichtlich einige Fiat Modelle beim Test aussen vor ließen.
Der einzige der jetzt noch helfen kann ist der berlusconi....hilfe ich bin ein Fiat holt mich hier raus :-)
Zur guten journalistischen Arbeit gehört es, auch die andere Seite zu betrachten, sofern entsprechende Nachrichten zur Verfügung stehen. Das tun sie. In anderen Artikeln wird entsprechend verfahren. Wenn das bei MT nicht der Fall ist, hole ich es hiermit nach:
Somit steht Aussage gegen Aussage, wie die an löchrigen Schweizer Käse erinnernden EU-Abgasverordnungen genau auszulegen sind.
Warum genau wird jetzt gegen alles und jedes Italienische gehetzt?
Was haben sie denn konkret getan?
Nur weil die dt. Medienlandschaft nicht müde wird, unbedingt einen weiteren Betrüger finden zu wollen, hat sich an den Grundsätzen der Schuldsprechung noch lange nichts geändert!
Nur weil es Verdachtsmomente gibt, ist man nicht automatisch schuldig.
Nur weil es Klagen gibt, ist man nicht automatisch schuldig.
Hier heißt es NOCH IMMER abzuWARTEN, bis es BEWEISE gibt, die einwandfrei belegen, dass die Vorwürfe
zutreffen.
Dann erst passt das bisher äußerst naive und gehässige Verhalten auch zu den Tatsachen.
Aber selbst wenn, was soll das schon groß bedeuten?
Die Strafe würde genau so unerträglich hoch ausfallen wie bei VW - nämlich gar keine!
Darüber hinaus hätte man halt auch nur GESCHUMMELT, who cares?
Und was die in JEDEM Bericht zu Europa erwähnten Dinge in US anbelangt, so hinkt man hier etwas hinterher. Denn wie Sergio Marchionne unlängst erklärte, rechnet er demnächst mit einer Freigabe der Diesel-Zulassungen, die man nicht bekommen würde, wenn die Anschuldigungen stimmten.
Das wurde bereits in einem der inflationären Fäden zum Thema verklinkt, interssiert hier in D nur niemanden so sehr wie die Anschuldigungen zuvor (erkennbar an den Reaktionen darauf, denn plötzlich war der entsprechende Faden tot, quasi zerschlagene Hoffnung).
Also lasst euch schön weiter beeinflussen und steuern, lasst die gewollten Suggestionen nur in eure Köpfe rein, bis diese zur "Realität" werden, und fragt euch nie, warum es zu folgenden Themen, die nun schon seit einigen Tagen durchs Netz schwirren, so viele Berichte auf MT gibt.
- Verdacht gegen VW, die Testfahrzeuge für die NOx-Tests manipuliert zu haben
- Klage gegen VW durch Luxemburg wegen arglistiger Täuschung mit der Möglichkeit der rückwirkenden Zulassungsentziehung (europaweit) aller entsprechenden VW-Modelle
Denn das wären im Gegensatz zu hier wirklich mal neue Informationen, die die breiten Massen so vermutlich noch nicht kennen. Also, warum wird das wohl so gemacht...na...?
Auch diese eventuelle französische Anklage wird sicherlich genauso zurück gezogen werden, wie die Deutschen Vorwürfe, obwohl der Dobrindt das Rufmordziel gegenüber der FCA wohl erstmal erreicht haben dürfte.
Mal schauen, ob und wie die Italiener politisch damit umgehen werden, denn Europa dürfte nun damit, zumindest für die Italiener Geschichte sein.
Da haben die Deutschen zu hoch gepokert und die anderen haben es noch nicht verstanden.
FCA, accordo con Germania. Ma ora esplode caso dieselgate in Francia
Als ob man dran Europa messen kann?! Da gehört noch nen bißchen mehr zu. Ich hoffe ja nicht das Italien nur FCA ist. Streng genommen ist FCA ja nicht mal mehr italienisch.
Falsch!
Wurde durch diverse unabhängige Messungen widerlegt (zuletzt noch vom ADAC)
Heise - Update kaum Nachteile für den Verbraucher
Falsch!
Die Zulassung soll für die EA189 Motoren entzogen werden, die noch verkauft werden. Dies betrifft aber nicht "Europa", denn in Europa werden keine EA189 mehr verkauft:
Da erstes eher als Fake-News, zweites für Europa irrelevant anzusehen ist, kann ich gut verstehen, dass MT darüber nicht berichtet. Zumal das 2. Problem sich durch die neue Software und einer neuen Typgenehmigung sicherlich leicht beseitigen lässt.
1.) Es geht bei den erwähnten Verdächtigungen in keiner Weise um zutreffend oder nicht zutreffend, so wie das auch in den bisher 7 oder 8 FCA-Verdachts-Fäden keine Rolle gespielt hat, sondern einzig und alleine um NEUE Infos bzw. Themen.
Das sollte eigentlich verstanden worden sein.
2.) Sich ob all der Verschachtelungen in D unbedingt auf den ADAC beziehen zu wollen, der ja noch nie was Unseriöses im Zusammenhang mit VW gemacht hat, grenzt schlicht an Rosabrillitis.
3.) In der Luxemburg-Sache geht es um Zulassungen jener Modelle, für die VW sich dieses Land für ihre generelle Zulasungsfreigabe ausgesucht hatte. Niemand sagte etwas von NEU. Es mag dich erschüttern, aber auch Gebrauchte werden nicht selten von deren Besitzern zugelassen!
Darüber hinaus wird erwägt, für die arglistige Täuschung der dortigen Behörden rückwirkend eine Strafe in Höhe von 12 MRD zu kassieren.
Das wäre die höchste Strafe im Zuammenhang mit dem Dieselgate bisher!
4.) Diese Infos und Verdachtsmomente sind absolut interessant und für viele Leser auch neu. Zumindest neuer als der 7. Aufguss einer Sache, über die es nach wie vor nichts Konkretes zu sagen gibt.
Wie man deinen Worten aber entnehmen kann, durchschaust du die ungleichen Gewichtungen der MT-News auch nicht so ganz.
Es geht nicht um die Bemessbarkeit Europas und schon gar nicht um das gesellschaftliche Bürgereuropa, sondern einzig und allein um das politisch institutionelle Europa, der einzelnen souveränen Staaten.
Zwischen Italien und Deutschland musste es jüngst total ernsthaftig erst eskalieren, bis der Sachverhalt nun geklärt worden ist.
Es geht um die Diffamierung Dobrindts der italienischen Typ Zulassungsbehörden gegenüber und nicht um die FCA, was sicherlich bei den Italienern nicht so schnell vergessen wird und zukünftige auf europäischer Ebene notwendige Vereinbarungen, mehr als nur erschweren dürfte, vor allen Dingen jene, die ein einvernehmlich einstimmiges Europa bedürfen.
Die FCA ist zwar in dem Anschuldigungsfall Dobrindts der leidtragende, aber nur noch ein Randsachverhalt zwischen Deutschland und Italien gewesen.
Die Italiener haben zwar in der Sache als Ergebnis anscheinend die FCA verteidigt, jedoch ging es für sie einzig und allein um die durch Dobrindt erfahrene Diffamierung der italienischen Institution, in Sachen Glaubwürdigkeit und dem Eingriff in einen souveränen Staat.
Die Rede ist seit neuestem von gewesen, weil Deutschland nun offiziell bekannt gegeben hat, dass es sich bei dem durch Dobrindt geäußerten Vorwurf, sich nun doch nicht um einen wie beim VWVAG Konzern nachgewiesenen defeat Devise handelt.
Zitat aus oben genanntem Link:
Software ed emissioni: accordo tra FCA e Germania
E mentre un paese apre un’indagine, un altro la chiude. Si tratta della Germania, già alle prese con il dieselgate della Volkswagen che, dopo le dure accuse a FCA e all’Italia, ha ammesso che il software usato nei veicoli Fca non ha nulla a che fare con il dispositivo usato dalla casa automobilistica di Wolfsburg da cui poi è partito lo scandalo: piuttosto il software in oggetto non impedirebbe le emissioni al di là dei limiti in certe circostanze.
Und seltsam ist, dass keine deutsche Presse bisher darüber berichtet.
Trotz Einvernehmen der entsprechenden deutschen und italienischen Typ Zulassungsinstitutionen, (die FCA nutzt keinen defeat Devise) musste Hr. Dobrindt sich über sämtliche europaweit gemeinsam vereinbarten Regelungen der einzelnen souveränen Staaten hinweg setzen und brachte somit etliches als Folge daraus zum Rollen.