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NASCAR The Game 2011: Authentische Boxenstopps, neues Entwicklervideo
Entwickler Eutechnyx beleuchtet in einem weiteren Videotagebuch einen wichtigen Aspekt des Stockcar-Rennspiels NASCAR The Game 2011.
Auf dem Asphalt kann man nicht nur viel Zeit liegenlassen oder auch gutmachen, sondern auch bei den dann und wann erforderlichen Serviceaufenthalten in der Box muss alles passen, um nicht eine oder gar mehrere Positionen zu verlieren. Im Optimalfall kann durch gutes Timing sogar im weiteren Rennverlauf ein Vorteil durch den Boxenstopp zum richtigen Zeitpunkt herausgefahren werden.
Auch die Entwickler von Eutechnyx sind sich der Bedeutung der so genannten Pitstops in der NASCAR-Serie bewusst und haben für das Ende März erscheinende Videospiel NASCAR The Game 2011 auch in diesem Bereich großen Aufwand betrieben.
"Unser Ziel war es, dass die Boxenstopps im Spiel so authentisch wie möglich sind", erklärt Executive Producer Dave Thompson die Vorgabe. Für die Animation der Boxencrew in NTG 2011 setzt man deshalb auch auf das
Motion Capturing-Verfahren, welches im Spiel für eine nahezu perfekte Illusion der mit dem Wechseln der Reifen und anderen Servicearbeiten beschäftigten Mechaniker sorgt.
Im knapp 2 Minuten langen Pitstops-Entwicklervideo erhalten NASCAR-Fans jetzt weitere Infos rund um diesen Aspekt der Spielentwicklung und können sich schon einmal beispielhaft die Arbeit der virtuellen Boxenmannschaft anschauen.
Quelle: Speedmaniacs
Nascar is einfach so... ich weiss nich. abwechslungsfrei.
Bis auf die Crashes is das glaub ich der langweiligste rennsport dens gibt
So eine Aussage zeigt mal wieder, dass sich jemand nicht mit dem Sport beschäftigt hat.
NASCAR um ein vielfaches spannender als die sogennante "Königsklasse" Formel 1.
Klar, sie fahren meist "nur" im Oval und linksherum, aber gerade dadurch ist das ein Rennsport unter Fahrern und man hat keine Start-Ziel-Siege. Man erlebt noch Positionswechsel und offene Rennen. Die meisten (nicht alle) Formel 1 Rennen sind doch nach dem Start, spätestens nach den Boxenstopps entschieden.
Die Amerikaner wissen halt noch worauf es ankommt und inszenieren das allzu gerne auch als perfekte Show.
Salem, nur weil jemand NASCAR langweilig findet heißt das ja nicht, dass man ein Idiot ist und sich nicht damit auseinandergesetzt hat. Es ist ja OK, dass du die Serie toll findest, aber es klang ein wenig danach, als ob du anderen die Überzeugung auch aufzwängen möchtest. 😊
Ich habe einige Jahre in den USA gelebt und sehr viel NASCAR Rennen im Fernsehen mitbekommen. Einmal war ich auch für ein richtiges Rennen in Talladega. Ich würde daher schon behaupten, dass ich mich damit beschäftigt habe und mich auskenne.
Unbestritten ist, dass bei den Rennen live vor Ort eine super Stimmung herrscht und ein großes Oval eine tolle Erfahrung ist. Es hat etwas, die ganze Strecke sehen zu können und auch das "drafting" aus dem Windschatten heraus ist spannend. Das kann die IRL in den High-Speed Ovals aber mindestens genauso gut.
Grundsätzlich ist NASCAR aber für mich auch eine langweilige Serie:
- Low-Speed Oval Rennen gehen gar nicht, das auch zum Zuschauen einfach nur langweilig. Motorsport lebt für mich auch von der Geschwindigkeit und z.B. dem Ausbremsen auf der letzten Rille.
- ich lehne reine Silhouettenformeln ab (ich mag auch deshalb die DTM nicht), weil die Autos unter der Plastikhaube alle mehr oder weniger gleich sind und ohne die Lackierung könnte man so gut wie keine Unterschiede erkennen. Da finde ich F1 Autos deutlich interessanter, weil es dort wenigstens individuelle Ansätze gibt, die mal besser mal schlechter zum Ziel führen. Jedes F1 Auto sieht völlig anders aus, wenn man mal exakt aus der Nähe hinschaut.
- ebenfalls Stichwort Silhouettenformel: das technische Niveau der Autos ist erschreckend. Wer will heute noch starre Hinterachsen und Motoren mit Vergasern sehen? Ich finde es merkwürdig, dass man sich einigermaßen "seriennah" gibt und Autos z.B. als "Impala" verkauft, die Heck- statt Frontantrieb, Vergaser statt Einspritzung und eine starre Hinterachse statt einer Einzelradaufhängung (wie das gleichnamige Straßenauto) haben.
- das größte Problem ist aber, dass es NASCAR eigentlich nur um die Show geht und technische Entwicklungen und Innovationen fast komplett ausgeschlossen werden. In der Formel 1 gibt es jedes Jahr irgendjemand, der eine tolle Idee hat, z.B. der Doppeldiffusor 2009 oder der F-Schacht 2010. Ich finde es super, wenn so jemand auf einmal vorne fährt. Bei NASCAR wird jemand, wenn er zu gut wird, sofort mit künstlichen Regeländerungen eingebremst. Das ist in gewisser Weise nicht sportlich und fördert nicht das menschliche Streben nach Innovation.
- bei 43 Fahrern kann das fahrerische Niveau nicht so gut sein, wie in exklusiveren Serien. Es gibt wenige, die wirklich über den anderen stehen, ein Jeff Gordon zu seiner besten Zeit oder jetzt ein Jimmy Johnson. Die hätten in der Formel 1 oder der WRC aber auch ihre Schwierigkeiten, ebenso wie die Leute aus der IRL, außer Jacques Villeneuve und in Ansätzen Montoya hat dort niemand was "zerrissen". Wenn man in der NASCAR z.T. noch mit 55 Jahren vorne mitfahren kann, spricht das für mich auch Bände über die körperlichen Anforderungen. Dass die besten in der WRC und der Formel 1 fahren, kann man kaum in Frage stellen.
Ich gebe absolut zu, dass die Formel 1 große Probleme hat und weit von der Perfektion entfernt ist. Trotzdem ist mir die F1 zu jeder Zeit lieber als NASCAR. 😊
Für mich ist NASCAR ein "Sport-vor-Ort". Soll heißen, wenn man da ist, ist es super. Vor dem Fernseher eher langweilig. So geht es mir zumindest. Ich war bei einigen Rennen, und das war immer ein super Erlebnis. Ansonsten hielt ich es jedoch nie länger als ein paar Runden vor dem Fernseher aus, was mir immer böse (aber nicht bös gemeinte) Blicke von meinem Gastvater einbrachte. 😎
Der Fokus liegt auf der Show, den Menschen, jeder Menge Gossip und viel fettigem Essen.