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Navi Karten-Updates: Nicht immer sinnvoll
So sei in vielen Fällen beim Kauf eines Navigationsgeräts das mitgelieferte Kartenmaterial bereits veraltet, fand der Autoclub heraus. Vor allem wurde aber bemängelt, dass die Aktualität der Karten sich beim Kauf im Geschäft nicht erkennen lasse. Zu alte Karten könnten zu falschen Navigationsanweisungen führen oder dafür sorgen, dass das Gerät im schlimmsten Fall gar nicht mehr funktioniert.
Updates oft teuer, langsam und kompliziert
Getestet hat der ADAC Kartenupdates für handelsübliche Navis. Dabei fiel zunächst auf, dass Kauf und Installation von solchen Updates ohne „PC-Kenntnisse und viel Zeit und Geduld“ oftmals nicht möglich sei. Ein Hersteller stelle sogar den Hotline-Support ein. Eine Möglichkeit, über eine SD-Karte direkt das Endgerät upzudaten, bietet z.B. das getestete Navi von a-rival. Im Schnitt waren nach Ansicht des ADAC auch die Downloadzeiten viel zu lang, nämlich teilweise bis zu sieben Stunden. Zudem sind die jeweiligen Updates durch die Bank recht teuer. Bei einigen Herstellern, wie Garmin, Navigon oder TomTom, ist das erste Update für ältere Geräte allerdings kostenfrei.
ADAC fordert Angabe des Kartenalters auf Packung
Gerade angesichts der Preisentwicklung bei Endgeräten ist es nach Ansicht des ADAC für den Verkäufer nicht mehr immer sinnvoll, sich ein Update fürs Navi zu leisten. Vielmehr lohne sich oft nach 2-3 Jahren die Anschaffung eines neuen Gerätes, insbesondere wenn das Navi nur gelegentlich genutzt wird und nicht zu den Spitzenmodellen am Markt zählt. Wer ein funktionierendes Gerät nicht einfach wegwerfen will, zahlt scheinbar auch bei Navis oft etwas mehr fürs gute Gewissen.
(bo)
Quelle: MOTOR-TALK
Ich musste notgedrungen nach 4 Jahren updaten und anschließend feststellen, das neue Strecken zwar eingepflegt wurden, die vorgeschlagene Route hingegen immer noch die gleichen "Unmöglichkeiten" zeigte. TOMTOM one 😉
Da Update entsprang mehr dem Wunsch mich nicht erneut in ein neueres Navi einarbeiten zu müssen, bzw. mich in neue "Spielereinen" zu verlieren, da ein Navi für mich ausschließlich als Werkzeug fungiert.
speziell zum Hersteller Becker kann ich den ADAC Test nicht nachvollziehen. In den letzten 1,5 Jahren seit Kauf meines Z203 ( mit vergünstigtem 2 Jahres Kartenabo für 29,- bei Registrierung innerhalb 30 Tage nach Navikauf ) gab es bisher genau 2 (zwei) Aktualisierungen. Macht demnach nicht 4 mal im Jahr wie geschrieben , sondern im Prinzip 1 ( eine )
Bei meinem TomTom war ein automatisches Update auf neuesten Kartenstand nach Kauf bei Registrierung inklusive!
Dass das Alter angegeben werden muss, finde ich sehr richtig.
Aber dass einerseits "Downloadzeiten" (womit?) im Rahmen gehalten werden sollen und andererseits eine Installation ohne PC möglich sein soll, widerspricht sich schon etwas. Oder muss nach ADAC-Meinung jedes Navi eine UMTS- oder LTE-Verbindung aufbauen dürfen? Soll ein Navi überhaupt im Handy-Netz operieren dürfen? Ich halte das nicht für sinnvoll, und daher will ich lieber flotte Downloadzeiten - ein entsprechender DSL-Anschluss vorausgesetzt - und eine benutzerfreundliche PC-Software bzw. eine Möglichkeit, über Browser - betriebssystemunabhängig - die Karten laden zu können.
Da bin ich ja anscheinend genau die richtige Zielgruppe... mit 1,5 Mbit-DSL was ein absoluter Witz ist... und kein PC, sondern MacBook Pro.
Die Navigon Software läuft aber nur auf Windows, d.h. wieder extra Parallel Desktop anschmeissen oder Mac in Windows 7 neustarten.
UMTS oder LTE sucht man hier vergebens.. 1-2 Striche GPRS-Empfang kann man haben. lol...
Was aber am allerschlimmsten ist: Der Akku von meinem Navigon 8410 TV Sport Edition ist echt scheisse.. und wenn man neue Karten draufladen möchte, dann kann man ENTWEDER aufladen über USB-Stromstecker an 230V oder alternativ am USB anstecken, wo der Akku aber nicht geladen wird.
Tja-haaaa - aber hast Du mal versucht, das Upgedate bei einem Becker Gerät mit einem Mac zu machen ? Geht nämlich nicht! Ist systemtechnisch nicht vorgesehen. Und dann suche mal schnell den Freund, an dessen Windows-Maschinchen Du die nächsten Stunden verbrigen kannst - und Lust dazu hast. Bei mir war´s dann zu spät.
Das kürzlich geladene Update ist dann soooo aktuell, dass es Autobahnen empfiehlt, die erst (unbefahrbare) Baustellen im Rohzustand sind, was im Dunkeln und bei Regen in unbekanntem Gelände durchaus sehr nervig sein kann. (so passiert am Autobahnkreuz Bielefeld)
Wenn man ein Navi kauft, haben aktuelle Karten für mind. 10 Jahre kostenlos zu sein. Bei Nokia angeblich lebenslang. Dort klappt auch das Update per Mac hervorragend, dann Handy an Mac per USB anschließen und neue Karten rüber ziehen, gerne auch ne super detaillierte Tschechien-Karte. Tschechien liegt bei den meisten Naviherstellern nämlich nicht in Mitteleuropa, obwohl es genau in der Mitte davon ist.
Kann gar nicht so recht verstehen, warum sich die Leute die komischen Saugnapf-Navis für viel Geld kaufen, wo es doch auch gute Handys mit gleichem Funktionsumfang für weniger gibt.
Tschechien wird wohl nicht dabei sein, weil noch in vielen Köpfen Mitteleuropa Deutschland ist und danach alles fernes Osteuropa. Einige in Deutschland halten wohl selbst Ostdeutschland noch für Ausland.
Aber, wenn Du ein Nokia hast, kannst Du Dich doch mit diesem direkt via W-LAN mit Deinem Router verbinden und Karten runter laden. Kinderleicht, dauert nur ein paar Minuten.
Die Karten sind wirklich aktuell und für fast alle Länder dieser Erde kostenlos zu haben. Nur der Speicherplatz im Mobiltelefon ist begrenzt. Auch beim eigentlichen Routing über mehr als 1000 km kann es schon mal zu Problemen führen, dass der Speicherplatz nicht ausreicht (wie bei meinem X6-00).
Und die Lautstärke des Mobiltelefons ist nicht ausreichend, also Ohrstöpsel angesagt.
Wenn ich im Ausland mit einem Mietwagen unterwegs bin nutze ich das immer so.
Nur der fest installierte Radarwarner ist nervig und rechtlich nicht zugelassen. Lässt sich aber leider nicht entfernen.
Der ADAC stellt mal wieder Forderungen auf. 🙄
Die Forderungen des ADAC sind nicht nachvollziehbar.
Kauft man ein Navi mit veralteten Karten, kann man dieses ohnehin zurück geben, da es damit als mangelbehaftet anzusehen ist. Es sei denn, es wird ausdrücklich als "Auslaufware" oder so angepriesen.
Und Aktualisierungen ohne PC würde doch bedeuten, dass man zusätzlich einen Speicherkartenleser in die Geräte bauen müsste, was die Geräte verteuert. Weiterhin müssten Speicherkarten mit Updates gekauft werden, für eine einmalige Prozedur.
Irgendwo hat man immer einen Windows-PC zur Hand, egal ob daheim oder auf Arbeit.
Was sollen solche Forderungen?
In meinem Kenwood-Radio ist eine Garmin-Navigation verbaut. Daten runter laden, entpacken, SD-Karte in den Kartenleser des Radios und gut ist.
Wenn der ADAC damit Probleme haben sollte...
Olaf
Ich habe die Version ohne W-LAN, sparte noch ein mal 50 €, sodass es preiswerter war, als die einfachen Navis.