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Need for Speed: The (Test) Run
Wir haben sie getestet, die Fortsetzung der legendären "Need for Speed"-Reihe. Es hat uns mehrere Stunden vor der Flimmerkiste gekostet, und wir haben die Finger zum Glühen gebracht.
Der von uns gesteuerte Protagonist Jack Rourke ist ein Rennfahrer mit immensen Geldschulden. Er sitzt – am Lenkrad gefesselt – in seinem Auto. Die Mafia will ihn loswerden. Und zwar samt Auto, in einer Schrottpresse. Per interaktivem Quicktime Event (am Bildschirm vorgegebene Tastenreihenfolge schnell drücken) können wir uns aus dieser Situation befreien. Hier beginnt das erste Rennen, zwischen schießwütigen Mafiosi und pechschwarzen SUVs.
Der Situation entkommen, landen wir in einem Restaurant und treffen auf die Schlüsselfigur Sam Harper, die uns aus den Fängen der Mafia befreien will. Sam lockt mit einem Rennen quer durch die USA. Erster Preis: 25 Millionen US-Dollar. Genug Geld, um uns aus der Mafia-Schuldenfalle freikaufen zu können.
Mehr erfahren wir von der Story auch nicht. Eigentlich Schade. Stattdessen geht es weiter mit der Qual der Wahl des ersten Autos. Hierbei fällt auf, dass alle Autos wirklich liebevoll und ziemlich realistisch umgesetzt wurden – absoluter Pluspunkt. Btw, wir spielten auf PS3 an HD-TV.
Umwerfende Grafik
Auf dem Weg quer durch die USA fallen ebenso die detailreich gestalteten Strecken auf. Hier wurde viel Zeit investiert, um den ambitionierten Gamern ein möglichst realistisches Fahrvergnügen zu bieten. Man beginnt in San Francisco, kann gleich einiges an Stadtmobiliar demolieren. Ebenso andere motorisierte Verkehrsteilnehmer rammen, Kontrahenten mit allen Mitteln jagen, oder sich mit den übermotorisierten Polizeiwagen anlegen. Auch hier fällt auf: die Optik ist klasse.
"Need for Speed: The Run" führt dann mit verschiedenen Aufgaben weiter durch Wüsten, bergige Schneelandschaften, düstere Waldstrecken, idyllische Hänge. Die Aufgaben selbst sind eher nicht der Rede wert und leicht zu bewältigen. Aber: Dämmerungen, Nachtfahrten, sich in den Lack brennende Sonnenstrahlen, fallendes Laub, fallender Schnee, rollende Lawinen, fliessendes Wasser – selbst der Staub und die Abgase sehen so authentisch aus, dass man fast selber husten muss.
Driften verboten
Die Grafik kann überzeugen, alles wurde sehr exakt und detailreich umgesetzt. Und sollte man seinen Wagen mal zu langsam durch eine Passage geschickt haben, kann man per manueller Reset-Funktion zum letzten Checkpoint gelangen und den Abschnitt nochmal fahren und geniessen. Doch was einem als manuell ausgelöstem Reset helfen kann, bringt leider als automatisch ausgelöste Version viel Frust mit sich.
Fährt man also mal irgendwo gegen, haut den Rückwärtsgang rein, setzt den Wagen zurück und weiter gehts – denkste. So einfach ist es nicht. Stattdessen zwingt einen das Spiel, wieder am letzten Checkpoint zu beginnen. So bringt einen manche Drift-Aktion, die einen etwas von der Strecke abbringt, direkt wieder zurück auf Los. Nervt nicht nur furchtbar, sondern raubt einem auch irgendwann den Spaß mal „was Anderes“ zu probieren, als nur auf der Strecke rumzugurken. Deaktivieren lässt sich diese Funktion leider nicht.
Zwischendurch gibt es Quicktime Events, die einen zu neuen Autos verhelfen und in der Story weiterbringen. Stopp. Story? Was vielversprechend begann, flaut ganz schnell ab. Denn viel mehr, als das anfänglich Gesagte, erfährt man nicht. Wie sind wir in diese Situation gekommen? Was passiert zwischendurch? Und vor allem – wie sind wir schlussendlich raus gekommen? Außer dem, was man in den Quicktime Events und Zwischenszenen erzählt bekommt, erfährt man eigentlich nichts. Dementsprechend ist und bleibt Need for Speed ein reines Action-geladenes Rennspiel.
Fazit
Kurzum: Die Story lässt zu wünschen übrig. Was uns aber wenig stört. Denn aufgrund der umwerfenden Grafik fällt das nicht weiter ins Gewicht. Was uns allerdings nervt, das sind die Events, bei denen man vorgegebene Tasten stumpf nachtippen muss. Und diese automatische Reset Funktion, die einem keine Fahrfehler verzeiht. Völlig unnötig. Ferner ist die gegnerische, computergesteuerte Intelligenz unbefriedigend. Egal wie schnell man fährt, die Gegner – und vor allem die Polizeiwagen – holen schnellstens wieder auf.
Nichtsdestotrotz: Man muss die "Need for Speed"-Reihe einfach lieben ...
Quelle: Chromjuwelen
Das spiel wird vom Jahr zu Jahr immer besser.......
😊😊😊😊
Ist ein echt geiles Game!! Leider viel zu kurz und zu schnell durchgespielt, selbst als "nicht-viel-gamer" wie ich es bin 😆
Super Grafik und alles ist auch sehr realitätsgetreu. Aber nun zu den negativen Kommentaren zu den Resets:
Die automatischen Resets werden nicht einfach so gemacht, wenn man ein bisschen von der Fahrbahn ab kommt. Da muss man schon richtig ins Grüne abgekommen sein, sprich 3-4 Autolängen von der Fahrbahn abkommen, dass es einen automatischen Reset gibt. Was in meinen Augen auch sinnvoll ist.
Das selbe gilt für die Unfälle. Auch hier wird nicht beim kleinsten Touch mit der Leitblanke ein Reset eingeleitet. Da musst du schon brutal gegen einen Baum gekracht sein!! Der auch einen Totalschaden am Auto anrichten würde, in der Realität. Und somit ist das auch wieder gerechtfertigt! Denn man muss dazu sagen, dass auch die Schadens-Simulation extrem realistisch ist. Könnte man also mit einem Ford Mustang Shelby nach einem Frontalcrash mit einem Baum bei 200 Sachen und auf einen halben Meter gekürzter Motorhaube noch weiter fahren... dann wär das Spiel nicht wirklich realistisch...
Also Fazit: Wenn man fahren kann, gibts überhaupt nichts zu meckern. Und wenn du so abfliegst, dass es einen Reset gibt, bist du jedes mal froh drum!!
Grüsse,
VF
Dann will ich auch mal meinen Senf zu dem Spiel geben.
Ich hab das Spiel in knapp 2,5 Stunden durchgespielt und mein Fazit lautet:
- Die Grafik und der Sound sind echt top, das wars aber auch schon.
- Die Story, wenn man es denn Story nennen kann ist für die Tonne
- Das reseten ist echt empfindlich und verdirbt einem den ganzen Spaß
- Man kann so langsam fahren wie man will und gewinnt am ende dennoch.
Wer vor hat sie dieses Spiel zu kaufen, kann es auch gleich aus dem Fenster werfen.
Das letzte stimmt überhaupt nicht! Vorallem beim Zeitfahren musste echt alles geben!
Hatte das Spiel auch sehr schnell durch, hatte mir echt mehr erwartet! 😮
Die Story is ziemlich lahm.
Diese bescheuerte Resetfunktion hat mich teils in den Wahnsinn getrieben! 😮
Der Multiplayer ist gut gemacht, aber die ganzen Cheater machen alles wieder kaputt. 😮
^^ebenso die unfairen Spieler, die einen ständig von der Strecke rammen wollen! 😤
Positiv:
Tolle Fahrzeuge
Super Grafik und Sounds
Ich fand Shift 2 Unleashed deutlich geiler! Wenn schon Polizeiverfolgungen, dann bitte mit freier Fahrt!
Die NFS-Reihe sind nun mal Arcade-Spiele. Wers mag...
Wer realistische Rennspiele will, muss zu Produkten mit SimBim- oder Papyrus-Engine greifen.
Stundenlang ?? Sorry, aber ein kürzeres Spiel hatte ich noch nie. Frechheit!. 2.5 h und das Spiel war durch.
Pro allerdings Grafik und die Features wie unterschiedliche Fahrbahneigenschaften links/rechts, Lawinen. Dafür aber Langeweile bei den Events. Keine Drifts oder ähnliches. Insgesamt also stark durchwachsen.
Guter Witz 😉
Das Spiel wird von Jahr zu Jahr schlechter, deswegen kaufe ich mir auch schon längere Zeit keins mehr!
NFS Porsche war der Höhepunkt. NFS Underground 1 und 2 waren noch gut. Der Rest ging immer weiter bergab.
Endlich mal einer der weiß was Sache ist 😉
Kann dir nur zustimmen, finde aber leider mein NFS Porsche nicht mehr.
NFS UG1 ist schon grenzwertig. Die Fahrfüsik ist, sagen wir mal, bestenfalls als launisch zu bezeichnen[1]. Der Computergegner schummelt doch recht auffällig...
Aber von EA kann man eigentlich nichts besseres mehr erwarten. Generell geht es mit der Qualität der Produkte aus deren Haus stetig bergab. Die müssen ihr Geld ja schließlich in tolle Kopierschutzsysteme und riesige Messestände ausgeben. Da bleibt für die Entwickler nichts mehr über...
Als Kunde sieht mich das Haus EA nicht mehr. Höchstens mal was aus der 5,- Pyramide...
Roland
[1]Als Papyrus-Racer bin ich da wohl etwas verwöhnt, was den Realismus von Fahreigenschaften, dem Feedback über den Lenker und der Reproduzierbarkeit von Ergebnissen angeht. Bei EA scheint da eher ein Zufallsgenerator zu entscheiden, wie viel Grip man in welcher Kurve bekommt. Es ist mir neu, dass ein Hecktriebler beim Lastwechsel in der Kurve untersteuert. Zumindest bei NFSUG1 fällt es extrem auf. Die Qualitätskurve ging von NFS, NFS2 NFS Hot Pursuit zu NFS UG steil bergab. Daher habe ich mir den Rest der Serie gleich gespart...
Absolut deiner Meinung, die Story mag platt und unkreativ sein, doch die Grafiken und das Gameplay machen bei NfS einfach immer wieder Spaß!