Opel Movano
Neu bei Opel: Luftfederung am Arbeitsplatz
Der Opel Movano ist einer für die Jobs, die getan werden müssen. Künftig schleppt er mehr, geht beim Entladen in die Knie und möchte dafür weniger Dieselkraftstoff.
Rüsselsheim - Opels Nutzfahrzeug Movano wird ab sofort noch nützlicher. Der umgelabelte Renault Master erhält eine Start-Stopp-Automatik, eine um 15 Prozent höhere Anhängelast und eine optionale Luftfederung. Außerdem ist eine neue, halbverglaste Version zur Personenbeförderung lieferbar.
Die Start-Stopp-Funktion ist nur für frontgetriebene Movano mit 100 PS und 125 PS Diesel sowie Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich. Opel verspricht bis zu acht Prozent weniger Verbrauch. Das senkt die Betriebskosten und hilft der Umwelt.
Die erhöhte Anhängelast bieten ebenfalls nicht alle Varianten. Die Version mit Heckantrieb, Zwillingsbereifung und Doppelkabine zieht nun gebremst 3,5 statt bisher 3,0 Tonnen.
Luftfederung bietet Opel für 3,5-Tonnen-Kastenwagen und Doppelkabinen-Fahrgestelle mit Frontantrieb an. Sie hebt per Knopfdruck den Movano um bis zu sieben Zentimeter an. Oder senkt ihn um bis zu 20 Zentimeter ab, um das Beladen zu erleichtern.
Was für eine doofe Aussage. Vielleicht ist der Renault auch ein umgelabelter Opel? Vielleicht sind beide Fahrzeuge auch gemeinsam entwickelt? So wird wieder gegen Opel gebasht ("Ja, die können nix, bauen nur nach!").
Ist halt kein VW, machste nix dran ...
Wird wieder ein Mega Flop. Im Straßengüterverkehr kommt es halt auf Zuverlässigkeit an und dazu hat Opel keinen guten Status. Die Zuverlässigen Transporter heißen Daily Sprinter oder Transit.
Ist doch leicht an den verwendeten Bauteilen zu erkennen.
Genau. deswegen hat der Renault Master (das "schrottige" Schwestermodell des Movano) auch den deutschen Nutzfahrzeugpreis 2012 gewonnen. Verliehen von denen, die ihn tagtäglich benutzen: Den Handwerkern.
Aber in diesem Forum wird ja so viel gebasht und geistiger Dünnpfiff verzapft.... da tritt halt jeder mal gerne ins Fettnäpfchen.
Ich weiss ja nicht, wie es um Opel steht.... warum man den Erfolg des Master nicht für sich nutzt.... aber zumindest die Großtransporter/LKW-Branche von Renault hat ein gutes Image. Irgendwann, wenn die Leute endlich mal die reifenfressenden & schrottigen Crafter satt haben.... kommt man vielleicht auch mal auf diese Alternative.
Hallo eder weiß das es ein renault/nissan ist und darum kauf eigentl. auch niemand den Movano.
Kann ich bestätigen. Ich bin letztes Jahr einen fast neuen Master viel über Baustellen bundesweit gefahren, der war vollbepackt und wurde nicht auf Watte gefahren. Astreines Auto und man kann super drin sitzen.
Und alles robust an dem Teil.
cheerio
Ändert nichts daran das GM bzw. Opel an der Entwicklung beteiligt ist. Oder meinst du die schenken denen den Transporter?
Opel kauf den letztlich nur ab weil dem die entwicklung für solch "Nischenfahrzeug" zu teuer ist, da steckt doch kein einzige Entwicklungsgedanke drinne,da ist selbst ein Combo mehr Opel.
Aber so lange Opel nicht merkt das der Markt evtl. nicht uninteressant ist und man was eigenes bauen könnte, bleibt es bei denen auch eine Nische.
Moin!
Ich weiß zwar nicht, ob der Movano ein ausschließlich umgelabelter Renault ist, aber Zweifel habe dennoch daran!
Bei meinem Reifenhändler stand vergangenen Herbst, als mein Auto neue Winterreifen montiert bekam, auf der Hebebühne nebenan ein Renault Trafic, sodass ich direkt auf die Hinterachskonstruktion blicken konnte! Und die Achse hatte zweifelsfrei ein Typenschild von GM! Das wäre da wohl kaum drauf, wenn der Trafic ein astreiner Renault wäre bzw. der Opel Vivaro ein lediglich umgelabelter Trafic!
Das spricht wohl eher dafür, dass zumindest Trafic/Vivaro/Primastar tatsächlich Gemeinschaftsproduktionen sind! Und da liegt es Nahe, dass dies bei Master und Movano genauso ist!
Und nebenbei bemerkt: Die Modelle Vivaro und Trafic sieht man in allen möglichen Varianten durchaus sehr oft auf unseren Straßen!
Gruß
Fliegentod
Ich kann mich nicht erinnern wann ich zuletzt ein Opel Transporter außer Compo und Blitz gesehen habe, selbst die Händler haben nicht mal einen stehen!
Vivaros sehe ich häufig.
Ich fande bei der ersten Master-/ Movanogeneration hat für die Vorherrschaft von Renault gesprochen, dass das Cockpitdesign 1:1 übernommen wurde, insbesondere bei Lenkrad und Kombiinstrument. Sogar der renaulttypische Schriftzug "air bag" war gleich. Technisch sollen lauf Wikipedia aber alle Transporter nach Trafic I / Arena gleichsam entwickelt worden sein.
Aber wer den Wagen herstellt ist mir eigentlich egal, das ist das schöne am Badge-Engineering; man kann brutal das günstigste Angebot kaufen, ohne wesentliche Qualitätsnachteile zu befürchten. Und wenn einem ein Nissan peinlich ist, kann man immer noch für ein paar Euro ein Opel-Emblem kaufen 😉
Vivaro und Movano B sind Gemeinschaftsentwicklungen mit Renault. Als Nissan wird der Trafic sicher nur angeboten, weil Nissan zu einem großen Teil Renault gehört. Ob Nissan irgendwelche Entwicklungsarbeiten gemacht hat, weiß ich nicht.
Man wird auch nicht alles haargenau auseinanderdividieren können, wer nun was entwickelt hat und wer was liefert. Die Motoren und Getriebe kommen allerdings ausnahmslos von Renault. Hergestellt wird der Master/Movano in Frankreich (Renault-Werk), während der Trafic/Vivaro aus einem Werk von GM (Vauxhall) kommt. Hinzkommen auch noch Synergieeffekte z.B. durch größere Einkaufsmengen oder höhere Werksauslastung.
Ich finde die Idee bei den Nutzfahrzeugen zusammenzuarbeiten nicht verkehrt. So kann man günstiger Produkte anbieten und sein Portfolio erweitern. Und mit Renault hat man einen guten Partner gefunden. Und ob Opel selbst zwei Nutzfahrzeuge entwickeln und bauen kann, halte ich zwar nicht für unrealistisch, aber für die zu erwartenden Absatzzahlen als sehr gewagt.
Die Baureihe Vivaro/Trafic/Primastar sieht man bei uns recht häufig. Das Verhältnis Renault zu Opel hält sich etwa die Waage. Der Primastar ist in der Menge vernachlässigbar. Beim Master/Movano ist die Verbreitung überschaubar. Da liegen scheinbar die Ivecos vorn.
Tobi
Wir haben einen VW Crafter, einen Ford Transit und einen Opel Movano in der Firma. Die werden als Montagefahrzeuge im Anlagenbau eingesetzt.
Der VW ist ein Jahr alt, die anderen beiden 4 Jahre. Der Movano ist als einziger rostfrei. Selbst der Crafter rostet schon am rahmen und an den Hinterachsaufhängungen.
Der Movano hat jetzt 300.000 km weg und ist noch nicht einen Tag wegen eines Mangels ausgefallen.
Der Ford ist ab und zu mal ausgefallen, und der VW steht ca. die Hälfte der Zeit in der Werkstatt. Es gab Probleme mit Motorabsterben wegen unregelmäßiger Dieselförderung, das Lenkgetriebe musste getauscht werden.
Mir ist egal, ob Renault oder Opel für die gute Qualität verantwortlich sind, Fakt ist, der Movano ist unser bestes Pferd im Stall.
Und die Aussage, Renault/Opel wäre Schrott, aber der Daily Top…. Wer so eine Aussage trifft sollte wissen, dass der Daily und der Movano eine ganze Menge gemeinsame Gene haben! Nachzulesen bei Wiki. Da steht auch, dass der Opel nicht gebadged ist, sondern es wohl wirklich eine Entwicklungskooperation war. "1995 unterzeichnete man eine Vereinbarung mit Iveco über die Entwicklung eines Fahrerhaus für die Modelle Master II, Messenger II und Iveco Daily III. Aufgrund der steigenden Kosten des Projekts beschloss man einen weiteren Partner zu suchen den man 1996 in General MotorsEuropa fand." (Quelle: Wikipedia, 27.02.2013)
@ Tobi: Außer dem 1,9 dci kommen die Motoren im Master/Movano auch von Iveco und werden halt hier quer statt längs eingebaut. Aber Deine Aussage stimmt insofern, als das Renault den Antriebsstrang geschaffen hat, und eben für die großen Motoren die Iveco-Aggregate ausgesucht und adaptiert hat.