'Spiegel': EU will E-Auto-Ladestationen in Neubauten
Neubau nur mit Lademöglichkeit
Neubauten und Sanierungsobjekte sollen einem Bericht des "Spiegels" zufolge spätestens ab 2023 zwingend eine Lademöglichkeit für E-Autos haben. Das sehe ein Entwurf für eine Änderung des EU-Energieeffizienzpakets vor.
Hamburg/Brüssel - Neue Gebäude in der EU sollen nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" künftig zwingend eine Auflademöglichkeit für Elektroautos aufweisen. Einfamilienhäuser und andere kleinere Gebäude sollen demnach in Zukunft mindestens über eine entsprechende Vorverkabelung verfügen. Das berichtet das Magazin in seiner neuen Ausgabe. Das sehe ein Entwurf für eine Änderung des EU-Energieeffizienzpakets vor.
Bei größeren Gebäuden müsse wenigstens einer von zehn Parkplätzen mit einer festen Ladestation ausgestattet werden. Die Kosten beliefen sich laut EU-Kommission auf bis zu 75.000 Euro pro Station. Die Neuregelung solle dem Entwurf zufolge spätestens im Jahr 2023 in Kraft treten und beträfe Neubauten sowie Sanierungsobjekte.
Die Immobilienwirtschaft kritisierte den Plan. "Brüssel pusht eine Technologie, ohne zu wissen, ob es dafür in Zukunft einen Markt gibt", sagt der Präsident des Eigentümerverbands Haus und Grund, Kai Warnecke.
Quelle: dpa
Spinner. Idioten ... Alles zusammen!
Was für ein Quatsch...
1. Gerade bei größeren Gebäuden wäre die Vorverkabelung wichtiger, da bei kleineren Gebäuden eher nachrüstbar (weil kürzere Wege) bzw. eine Ladestation auf 10 Parkplätze.
2. Mal ganz davon abgesehen, dass die ja auch vermietet werden soll und ggf. ein anderer E-Auto-Besitzer sie gemietet hat -> kann sich also als Mieter immernoch nicht drauf verlassen, dass man sein E-Auto in der neuen Wohnung nutzen kann.
3. Wie soll das mit der Abrechnung gehen? -> Teuer und kompliziert.
4. Wird wahrsch. eh nur Schuko bzw. 2,3kW. Nett für einen Staubsauger oder um den Starter-Akku zu laden, aber beim Zoe mit 41kWh-Akku ist der Schukolader nicht mal dabei, wohl wg. den 25h für 0->100%. Bei mehr Leistung wird das E-Werk zusätzl. Hausanschlüsse legen müssen bzw. den Hausanschluss aufboren müssen -> teuer.
5. Nehmen wir mal mehrere Einzelgaragen nebeneinander an: Wie kommt der Ladewillige in die "Ladegarage" rein? Rest siehe 2.
-> Die einzig vernünftige Lösung für die Masse ist im Prinzip sowas wie man es heute mit den Tankstellen hat: Hinfahren -> wenn man an der Säule ist, sind nach spätestens 10min mind. 500 reale km (inkl. AB, Winter & Co.) wieder drin (bei entspr. Akkus kann das gerne auch "nur" 80% Ladezustand sein, was heute der Punkt ist, wo die Ladeleistung massib gedrosselt werden muss). Und dazu muss man eben nur entspr. öffentl. Tankstellen haben.
notting
Und hinterher jammern dieselben Idioten das es Keiner mehr günstige Mietwohnungen anbietet.
Dieses Volk hat a) zu viel Zeit um Blödsinn auszubrüten und b) ein zu hohes Einkommen um noch ein Gespür dafür zu haben was sich ein Normalbürger leisten kann.
Als ersten Schritt sollten Sie mal dafür sorgen das die Ladesysteme der Hersteller untereinander kompatibel sind. Denn dann kann man erst günstige Ladestationen entwerfen und Bauen.
Aber wie Üblich macht man den zweiten Schritt vor dem Ersten.
Es gibt Typ2 und eine Weiterentwicklung namens CCS. Wenn man sich halt irgendeinen anderen Kram kauft...
Das Problem sind eher die Abrechnungssysteme.
notting
OK, ich dübel ein abschließbares Kasterl an, mit ner 3x16A CEE-Dose und nem Zwischenzähler.
Bei Bedarf kurzer Anruf bei...Abrechnung in cash...nur bares ist wahres.
Warum hab ich nur das Gefühl, dass das zu easy und billig ist um rechtmäßig zu sein? Bei welchem Lobyisten darf ich mich denn bedanken?
Und morgen jammern sie wieder, das die Briten ausgetreten sind. Ja wie konnte das nur passieren?
Gut, wird - zumindest so - nicht kommen. Wieder ein typischer "wir schauen mal wie weit wir gehen können" Versuch. In diesem Entwurf steht aber sicherlich genug anderer Blödsinn, der im Windschatten dieses großen Blödsinns einfach so durchschlüpft. Da können wir uns jetzt schon freuen.
Stimmt. Es ist langsam echt zum Kotzen. Wo sind nur alle Realisten in der Politik hin😕.
Zum Glück hat sich bis 2023 das Problem EU ohnehin von selbst beseitigt.
Billig -> *LOL!* Das Abrechnungssystem (bzw. der Zähler bzw. dessen regelm. Eichung) bzw. die Leute die den Anruf bzw. das Geld entgegennehmen (und die entspr. Dose freischalten und wieder sperren) machen das natürlich für Luft und Liebe... 🙄
Natürlich wäre es am einfachsten, wenn man das E-Auto quasi an den Zähler des entspr. Wohnungsmieters klemmen kann und die Dose kostengünstig nutzungsgeschützt wäre, sei es weil sie in einer abschließbaren Einzelgarage steht (die das eigentl. Mietobjekt darstellt) oder wie auch immer (z. B. weil reines Eigenheim ohne Mieter, aber die haben ja heute schon die Möglichkeit, sich sowas nachzurüsten). Leider erlauben die Zähler (bzw. auch die Hausanschlüsse) z. T. nicht die entspr. Leistungen. Außerdem haben nicht alle Wohnungsmieter eine Garage, auch wenn im Prinzip eine frei gewesen wäre (z. B. aus Kostengründen, haben hier im Haus regelm. Mieterwechsel wg. Studenten-WG, aber ein Auto haben die praktisch alle...). Aber selbst ggf. das umklemmen (wenn's eben keine Zwangsgarage im Mietvertrag gibt) kostet ja Geld.
notting
Hallo,
dann will ich gar nicht wissen was dann in München ein Platz für das Blechheiligtum zur Eigentumswohnung kostet, jetzt geht schon unter 20 000€ für den Duplex- Platz nichts.
Ouasi sollte an jedem Platz ne Drehstromsteckdose ( Schaltbar von der Wohnung aus, Im Keller ist so oder so der Zählerplatz, eigentlich von der Verkabelung ganz einfach, dazu einen Nachtstromtarif um die Ladekosten gering zu halten, nebenbei geht die Waschmaschine und der Geschirrspüler im Nachttarif an, was für die Energieversorger im Hausanschluss eine Herausforderung ist entsprechend Querschnitte zur Verfügung zu stellen. Man stelle sich das Gebuddle in der Stadt ( Lückenbebauung) vor um anstatt wie heute 120² im Straßenzug auf 240² oder größer auf zu bohren, um gleich für die nächsten 50 Jahre vor zudenken, gleich 10 000 Volt verlegen, alle 4 Mehrfamilienhäuser a 10 Wohneinheiten eine Mini-Umspannstadion, schon sind wir ganz weit vorn. Man sehe sich nur die Logic- Planung an falls jemand den Gehsteig hoch nehmen muss, es ist ja nicht so das die selbe Gehwegplatte zwei mal bewegt wird, nein, heute ist man so klug die Termine der Gewerke ab zu stimmen, habe ich das jetzt richtig gesagt?
Ich habe ein gutes Gefühl,
Lichtmann
Eine CEE Dose ist bereits im Keller und eine ehemalige Durchlauferhitzerleitung (21kW) hängt auch noch frei herum.
Nur deswegen kaufe ich mir aber kein E-Karren, sondern fahre weiterhin Verbrenner. 😉
Und, wo ist das Problem? Ab 2023 einfach eine oder zwei Leitungen mehr ziehen.
Bedenken zur Last etc.: das Netz und die Hausanschlüsse sind auf die Spitzenlast ausgelegt bzw. ebenso verdrahtet und demzufolge so abgesichert dass sie damit kein Problem haben (etwas anderes wäre ein Fehler). Da nie jeder alle Verbraucher gleichzeitig einschaltet bzw. mehr Steckdosen als Geräte vorhanden sind, wird man immer weit unter der praktisch abrufbaren Spitzenlast sein - selbst mit Elektrofahrzeug. Die Haussicherung stellt weitestgehend das Maximum dar an dem man sich orientieren kann.
Dann ist die Hauseinspeisung zumeist irdisch, Garagen und Stellplätze demzufolge nicht so weit weg.
Für eine Neuinstallation sind die Materialkosten vielleicht im Bereich 100-200 Euro für eine Leitungsvorbereitung, nochmal rd. 50 Euro pro Abgriff und die Arbeitskosten sind wegen der Neuinstallation fast vernachlässigbar. Zu Orten an denen man Beleuchtung etc. benötigt muss man also ohnehin eine Leitung legen.
Na dann...kann eine Zusatzsteuer auf Strom ja kommen...Man könnte ja schliesslich ein Auto damit laden wollen...😉
Als mein Bruder noch hier im Haus gelebt hat, gab's hier bis zu 5 Autos (1x Eltern, 1x ich, 1x Bruder, 1x Student 1, 1x Student 2). Und Schuko hätte da einfach nicht gereicht, da sowohl mein Bruder als auch ich tägl. recht weit fahren mussten (bis ich immernoch muss und die Studenten logischerweise auch von weiter her kommen, sonst hätten sie die Wohnung hier nicht genommen).
notting
Wegen ein paar lumpigen Kabeln, Verteilerkästen und Steckdosen? 😕
Nicht wirklich, oder? 😱