VW Passat, Touran, Caddy CNG (2011 – 2014): Rückruf
Neue Erdgastanks für Passat, Touran und Caddy
Wieder neue Erdgastanks bei VW: Die Marke ruft deutschlandweit freiwillig 6.270 Fahrzeuge aus den Baujahren 2011 bis 2014 zurück und tauscht die CNG-Behälter.
Wolfsburg – Erdgas bleibt ein schwieriges Thema bei VW. Zweimal rief der Hersteller Fahrzeuge zurück, weil der Lack an den CNG-Tanks nicht robust genug war. Sie hätten rosten und im schlimmsten Fall bersten können. 6.700 Touran der Baujahre 2005 bis 2009 sollten 2012 in die Werkstatt. 2016 noch einmal 5.900 Stück aus dem gleichen Zeitraum.
Gleichzeitig startete VW eine Service-Aktion. Die Modelle Caddy, Passat und (jüngere) Touran seien nicht akut von den Rostproblemen betroffen. Dennoch bat VW die Besitzer in die Werkstatt, kontrollierte die Gasflaschen und tauschte sie bei Schäden kostenlos aus.
Rückruf: Passat, Caddy und Touran CNG
Nun folgt der nächste Rückruf: VW bestellt deutschlandweit 6.270 Fahrzeuge in die Werkstatt. Weltweit sind es 15.683 Autos. Betroffen sind die Erdgasversionen von VW Touran (Modelljahr 2011 bis 2014, 2.361 Stück in Deutschland), VW Passat (Modelljahr 2011 bis 2014, 1.550 Stück in Deutschland) und VW Caddy (Modelljahr 2011 bis 2012, 2.359 Stück in Deutschland). Sie bekommen – natürlich – neue Gasflaschen.Umwelteinflüsse können die Lackschicht der Gasflaschen beschädigen. Fällt das bei Inspektionen oder Hauptuntersuchungen nicht auf, greifen Salz und Wasser das Material an. Sie werden ausgetauscht gegen Flaschen mit einem neuen Lacksystem. VW verspricht eine „langfristige, robuste und zuverlässige Lösung“.
VW betont, dass der Rückruf nicht vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) angeordnet wurde, sondern freiwillig geschieht. Das KBA überwacht jedoch die Aktion.
Neue Tanks für die Modelljahre 2011 bis 2014
Neben dem Dieselskandal ist Erdgas für VW eine wichtige Baustelle. Im September 2016 barst der Tank eines Touran und verletzte den Fahrer schwer. Viele Tankstellenketten setzten daraufhin den Verkauf von Erdgas aus. Das Fahrzeug war Teil eines Rückrufs, wurde aber vor dem Unfall nicht umgerüstet. VW hatte die betroffenen Kunden darauf hingewiesen, bis zur Reparatur kein Erdgas zu tanken.
Die Fahrer jüngerer Erdgas-Modelle erhielten nach dem Vorfall von VW eine Unbedenklichkeitsbescheinigung. Damit sollten sie an Tankstellen beweisen, dass ihr Fahrzeug nicht gefährdet ist. Die Bescheinigungen sind trotz des neuen Rückrufes weiterhin gültig.
Eine Bomben-Sache... 😆
Ja toll, das hätten sie schon nach dem ersten Erkennen des Problems machen sollen. Jetzt ist das Image des Erdgasautos zerstört. Sieht man an den Verkaufszahlen, trotz vieler Modelle traut sich kein Kunde mehr die zu kaufen. Im Endeffekt trifft es aber eh nur den VW Konzern, denn die wollten ja mehr von den CNG Autos verkaufen.
Eigentlich schade denn die Technik hätte CO2 gespart und die giftigen Abgase wie Ruß und NOx in den Griff bekommen.
Das bekommt man auch mit LPG hin.
Für VW ist es ja stand der Technik das Stahltanks rosten. Die hoffen wohl mit dem erneuten Austausch das die Fahrzeuge so alt werden, mit den neuen Tanks, das sie in den Export gehen. Dann gilt: Aus den Augen aus dem Sinn.
glaube kaum, daß es den käufern um saubere luft ging. denn dann würden die elektrisch fahren, egal was es kostet oder wie umständlich es ist. die wollten einfach nur spritkosten sparen, mit dem nebeneffekt, auch seinen grünen daumen raushängen lassen zu können.
letzten endes ist es schon peinlich, daß sich der hersteller trotz klarer sachlage so lange querstellt mit dem ersatz.
Die Tanks sind so schön blau. Ich sehe da keine Korrosion dran. Rosten die von innen nach außen?
Was fürn Quark schreibst du denn hier?
Seit wann gibt es entsprechende E-Modelle in Caddy-Größe?
Der Caddy ist bzw. war lange Jahre der Haupterdgasvertreter bei VWN. Die Erdagsmotoren wurden sogar schon vor vielen Jahren als Minikraftwerke für den Hausgebrauch verkauft.
@Alfred48
Is zuviel Text,oder? 😕
Extra für dich,das wichtigste:
Das kann man unmöglich bei der Entwicklung der Fahrzeuge vorhersehen,oder liebe Herren Entwickler in der betreffenden VW-Abteilung?
Wie praxisfremd denkt ihr eigentlich?Oder wurden euch die Daumenschrauben bei den Kosten angesetzt?
Umwelteinflüsse,die bei einem Auto,das auf öffentlicher Straße bei Wind und Weter benutzt wird.....nööööö,da passiert schon nix,is ja am geschützen Unterboden,da kommt kein Wind und Wetter hin,is ja unterm Auto......bei der Besprechung wär ich gern im Raum gesessen......
🙄
Greetz
Cap
Wenn man die Pulverbeschichtet hätte anstatt zu lackieren waren sie wohl 3€ teuer geworden würden aber heute noch leben. Oder einen Schrumpfschlauch über die Lackieren Tanks als übergroßes Kondom^^ Oder ne gescheite Abdeckung. Alles im Bereich des denkbaren. Aber lieber Außen hui(gibt gute Kritiken) unten pfui(sieht keiner bis es zu spät ist).
Lieber belaste ich die Umwelt als das ich mich in die Luft sprengen lasse
Renault Kangoo Z.E. fällt mir auf Anhieb ein.
"Freiwillig" ist gut. Hat VW nicht sogar die Gasanlagen teilw. stillgelegt, so das der Wagen nur noch auf Benzin genutzt werden kann? Ist ja kein Mangel, das Auto fährt ja weiterhin ...
Da sollte VW mal Nachhilfe bei Fiat nehmen. Bei all den Fiat CNG Fahrzeugen gabs bislang keine Unfälle dieser Art. Aber man wäre ja nicht VW, wenn man zum einen das Rad (hier die Erdgasbuddel) nicht neu erfinden würde und zum anderen gängige Erfahrungen (Lackierung, Befestigung, Ausdehnung beim Betanken) ignorieren würde.
Die sollten ALLE zurückrufen und tauschen. Schließlich hieß es ja ursprünglich das die Tanks 20 Jahre halten sollten.
Deswegen hatte ich mir kein weiteres Erdgasfahrzeug gekauft.
War mir im Endeffekt für meine Kinder zu unsicher
Den gabs schon 2006?